Ich bin Anfang 20, Auszubildender und komme aus der Gemeinde Bad Staffelstein. Von Montag bis Freitag wohne ich aus beruflichen Gründen jedoch in Würzburg.
Fleisch liebe ich über alles, mit Gemüse und anderem "gesunden Zeug" kann man mich in der Regel jagen. Mein absolutes Lieblingsgericht ist Schnitzel in allen Variationen, dicht gefolgt von Pizza. Normalerweise gebe ich für Essen und ein Getränk nicht mehr als 15 Euro aus.
Als Azubi mangelt es sowieso an Geld, um in teuren Restaurants essen zu gehen. Ich maße mir auch gar nicht an, gehobene Lokale bewerten zu können, da mir dazu die nötigen Kenntnisse in der Gastronomie fehlen. Mit dem Gastronomiebereich habe ich beruflich rein gar nichts zu tun. Ich kann nicht mal besonders schmackhaft oder ausgefallen kochen. Allerdings traue ich mir durchaus zu, Beurteilungen zu verfassen, die anderen jungen Leuten oder dem "Durchschnittsbürger" dabei helfen, ein gutbürgerliches, preiswertes Restaurant zu finden, in dem man im Kreise seiner Freunde oder seiner Familie lecker essen gehen kann.
Ich bin Anfang 20, Auszubildender und komme aus der Gemeinde Bad Staffelstein. Von Montag bis Freitag wohne ich aus beruflichen Gründen jedoch in Würzburg.
Fleisch liebe ich über alles, mit Gemüse und anderem "gesunden Zeug" kann man mich in der Regel jagen. Mein absolutes Lieblingsgericht ist Schnitzel in allen Variationen,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 51 Bewertungen 85085x gelesen 738x "Hilfreich" 685x "Gut geschrieben"
Gemeinsam mit meiner Freundin wollte ich ein gemütliches Wochenende in meiner zweiten Heimat Würzburg, in der ich seit einem halben Jahr unter der Woche lebe, verbringen. Dazu gehört natürlich auch ein leckeres Abendessen in einem angenehmen Ambiente.
Am ersten Abend sollte es in die Pizzeria Locanda gehen, da ich von Kollegen bisher Gutes darüber gehört hatte. Diese ist bekannt für ihre riesigen Pizzen, die über den Tellerrand hinausragen. Auf anderen Internetseiten - auf denen ich mich dann nach unseren Besuch informierte - kommt die Pizzeria aber teilweise nicht allzu gut weg. Leider war das Lokal dann für uns auch ein ziemlicher Reinfall.
Ich reservierte erst auf 20.00 Uhr, da wir direkt im Anschluss in der Innenstadt was trinken gehen wollten. Ohne Reservierung bekommt man dort keinen Platz. Noch bis 21.30 Uhr kamen ständig neue Gäste, die am Empfang entweder abgewiesen wurden oder teilweise eine halbe Stunde stehen mussten, bis ihnen ein Tisch angeboten werden konnte.
Lage/Ambiente ** und Sauberkeit **+
Die Locanda liegt direkt am Main, kurz bevor die Fußgängerzone beginnt. Von der Lage her ist die Pizzeria echt top.
Direkt daneben befindet sich der Gasthof "Alte Kranen", mit dem sich die Locanda auch die Terrasse teilt. Links ist der Bereich vom Alten Kranen, rechts der von der Locanda. Die Terrasse mag im Sommer bestimmt echt toll sein, zum Zeitpunkt unseres Besuches war es jedoch noch zu kalt, um draußen zu sitzen. Von außen macht die Pizzeria einen ordentlichen Eindruck. Es handelt sich um ein mehrstöckiges Gebäude mit massiven Steinmauern.
Im Inneren ist das Ambiente auch recht stimmig. Der große Gastraum ist in rotes Licht gehüllt und modern und „jung“ dekoriert. Die offene Küche, die wir von unserem Sitzplatz aus leider nicht sehen konnten, ist sicherlich auch ein Highlight.
So weit, so gut. In der Locanda war es aber dermaßen laut, dass man sich mit seinem Gegenüber nur durch Schreien unterhalten konnte. So etwas hatte ich zuvor wirklich noch nie erlebt. Außerdem war es im Gastraum so heiß, dass ich permanent schwitzte. Leider hatten wir auch einen hohen Tisch, an dem wir auf unbequemen Barhockern ohne Rückenlehne saßen. Dadurch tat uns schon nach kürzester der Rücken weh. Die Tische stehen allgemein recht nah beieinander. Des Weiteren herrschte den ganzen Abend über eine hektische Stimmung. Ich fühlte mich einfach nicht wohl und war froh, als wir nach eineinhalb Stunden das Lokal wieder verließen.
Zum Zeitpunkt unseres Besuches waren ausschließlich jüngere Personen anwesend, für ältere ist die Locanda auch wahrscheinlich eher nichts.
Die Sauberkeit im Gastraum war, soweit man das im roten Licht beurteilen konnte, in Ordnung. An der Lampe über uns entdeckten wir jedoch einige Spinnweben. Die modernen Toiletten dürfen auch ruhig öfter geputzt werden. Alles in allem kann ich nicht mehr als zwei Sterne für das Ambiente und zweieinhalb Sterne für die Sauberkeit vergeben. (Achtung: Ich bewerte hier nur den Gastraum, die Terrasse kann im Sommer durch den herrlichen Ausblick auf den Main und auf die Festung auch fünf Sterne erhalten.
Service **+
Wie oben schon erwähnt, reservierte ich vorab. Die Reservierung verlief in meinen Augen ziemlich kurios und alles andere als zufriedenstellend. Als ich ein paar Tage vorher gegen 22 Uhr anrief, meldete sich ein junger Mann mit seinem Vornamen am anderen Ende des Hörers. Ich musste erst einmal nachfragen, ob ich hier richtig bei der Pizzeria Locanda bin. Danach äußerte ich freundlich meinen Reservierungswunsch. Der junge Mann antwortete, er müsse erst kurz nachschauen und würde mir in ein paar Sekunden Bescheid geben. Anschließend kam ich in eine Warteschleife inklusive elektronischer Bandansage. Mein Handy mit aktivierter Lautsprecherfunktion lag neben mir auf dem Schreibtisch und die Stimme der Bandansage nervte mich ununterbrochen. "Bitte haben Sie einen kurzen Moment Geduld, wir sind gleich wieder für Sie da." Ich schien vergessen worden zu sein. Nach fünfzehn Minuten legte ich auf und rief erneut an. Am anderen Ende meldete sich wieder der gleiche junge Mann wie vorher, schien sich jedoch nicht an meinen vorherigen Anruf zu erinnern. So musste ich meine Reservierung nochmals äußern. Diesmal sagte er mir zu, ohne vorher nachschauen zu müssen.
Hier kam ich mir ziemlich verarscht vor. Wenn ich mich in Würzburg schon besser ausgekannt hätte, hätte ich sicherlich kein zweites Mal angerufen und ein anderes Lokal für das Abendessen gewählt.
Während unseres Abendessens war das Personal (junge - ich vermute mal - Studenten und Studentinnen) freundlich, zuvorkommend und schnell. Auch wenn für uns keine feste Bedienung zuständig war und somit von jeder der mindestens fünf Bedienungen einmal bedient wurden. Die Getränke, ich wählte ein Hefeweizen von Keiler für 3,40 Euro, kamen flott. Auch schön fande ich, dass sich das Personal für die Panne bei unserem Essen mehrmals entschuldigte. Berücksichtigt man das Ärgernis bei der Reservierung, komme ich auf zweieinhalb Sterne für den Service.
Speisekarte
Die Speisekarte ist auf der Homepage einsehbar. Auf ihre befinden sich Pizzen, Salate und einige Nudelgerichte (allerdings keine überbackenen aus dem Ofen), sowie ein paar Desserts. Fleisch- oder Fischgerichte sucht man vergeblich. Die Auswahl ist also überschaubar. Dafür gibt es eine umfangreiche Cocktailkarte.
Zusätzlich gibt es noch eine Wochenkarte.
Das Essen **
Ich bestellte eine Portion Spaghetti Bolognese für 7,60 Euro, meine Freundin entschied sich für einen Salat "Cesare" (Romanasalat mit Kirschtomaten, Knoblauchcroûtons, Parmesan, Caesare-Dressing) mit Putenbrust für 8,90 Euro. Auf Pizza hatten wir an diesem Abend irgendwie keine Lust.
Mein Essen kam relativ zügig knappe zwanzig Minuten später an den Tisch. Die Portionsgröße war ein Witz. In anderen Lokalen gibt es halbe Portionen, die größer sind als meine Portion Spaghetti in der Locanda. Ich hatte anschließend fast genauso viel Hunger wie davor. Die Soße war zudem schlecht gewürzt und der Hackfleischanteil hielt sich in Grenzen. Das Ganze schmeckte als wäre es in der Mikrowelle aufgewärmt worden, was wahrscheinlich auch der Fall war. Lediglich der Garpunkt der Nudeln war gelungen.
Der Salat meiner Freundin wurde zwanzig Minuten nach meinem Essen gebracht. Das ist natürlich überaus unschön, da uns gerade an diesem Abend ein zeitgleiches Abendessen wichtig gewesen wäre. Laut Bedienung hatte es in der Küche ein Problem mit dem Putenfleisch gegeben. Der Salat war eine deutlich größere Portion als die Pasta. Schön angerichtet war dieser zwar nicht, er schmeckte meiner Freundin dennoch recht gut. Ihr Kritikpunkt: Das Dressing schmeckte wie ein Fertigprodukt und war mengenmäßig zu viel vorhanden. Dazu wurden ein paar Scheiben aus der Tiefkühltruhe aufgebackenen Baguettes gereicht, welches ich aß, um meinen restlichen Hunger zu stillen. Zwei Sterne für das Essen, da meine Pasta ein Totalausfall waren.
Preis-Leistungs-Verhältnis ** und Fazit **
Die Preise für Getränke und Essen sind für Würzburg sicherlich alles andere als teuer, sondern liegen durchaus im Rahmen. Die hierfür gelieferte Qualität ist allerdings unterdurchschnittlich. Auch die Pizzen am Nachbartisch schauten nicht wirklich appetitanregend aus. Zwar waren diese wirklich groß und ragten über den Tellerrand hinaus, waren dafür aber mehr als spärlich belegt. Viele aßen ihre Pizza nicht einmal halb auf. Zwei Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Pizzeria Locanda empfehle ich nicht weiter.
2 - kaum wieder. Falls doch, dann nur im Sommer auf der Terrasse.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Gemeinsam mit meiner Freundin wollte ich ein gemütliches Wochenende in meiner zweiten Heimat Würzburg, in der ich seit einem halben Jahr unter der Woche lebe, verbringen. Dazu gehört natürlich auch ein leckeres Abendessen in einem angenehmen Ambiente.
Am ersten Abend sollte es in die Pizzeria Locanda gehen, da ich von Kollegen bisher Gutes darüber gehört hatte. Diese ist bekannt für ihre riesigen Pizzen, die über den Tellerrand hinausragen. Auf anderen Internetseiten - auf denen ich mich dann nach unseren Besuch informierte... mehr lesen
2.0 stars -
"Liebloses Essen in ungemütlicher Atmosphäre!" KausGemeinsam mit meiner Freundin wollte ich ein gemütliches Wochenende in meiner zweiten Heimat Würzburg, in der ich seit einem halben Jahr unter der Woche lebe, verbringen. Dazu gehört natürlich auch ein leckeres Abendessen in einem angenehmen Ambiente.
Am ersten Abend sollte es in die Pizzeria Locanda gehen, da ich von Kollegen bisher Gutes darüber gehört hatte. Diese ist bekannt für ihre riesigen Pizzen, die über den Tellerrand hinausragen. Auf anderen Internetseiten - auf denen ich mich dann nach unseren Besuch informierte
Geschrieben am 30.03.2015 2015-03-30| Aktualisiert am
11.04.2015
Besucht am 29.03.2015
Sonntagabend ging ich mal wieder mit meiner Familie essen. Die Gaststätte "Am Stadtturm" suchen wir etwa ein Mal im Jahr auf. Wir reservierten einen Tisch für fünf Personen auf 18.00 Uhr. Das war auch dringend notwendig, da das kleine Lokal vor allem am Wochenende – so auch an diesem Abend - meistens voll besetzt ist.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Die Gaststätte liegt am Rande des Bad Staffelsteiner Zentrums und - wie der Name schon sagt- nicht weit vom historichen Stadtturm entfernt. Einen Blick auf selbigen hat man vom Lokal aus allerdings nicht. Die Gaststätte besteht aus zwei kleineren Räumen mit jeweils etwa 30 bis 35 Sitzplätze. Die Einrichtung des vorderen Gastraums, in dem wir Platz nahmen, besteht hauptsächlich aus dunklem Holz. Die Decke, Tische, Stühle, Sitzbank inklusive Sitzbezüge, der Boden,... alles ist in dunklen Farben gehalten. Nebenbei wurde - für die Jahreszeit passend - ansprechend osterlich/frühlingshaft dekoriert. Alles in allem ein in sich stimmiges Ambiente.
Die Sauberkeit im Gastraum war nicht zu beanstanden, die Toiletten waren ebenfalls sehr sauber, auch wenn diese schon einen etwas älteren Eindruck machten und der Toilettenraum in naher Zukunft eventuell mal einer Renovierung bedarf.
Insgesamt vier Sterne für das Ambiente und viereinhalb Sterne für die Sauberkeit.
Service ***+
Der Service war eher mittelmäßig. Nachdem wir begrüßt wurden, wurden uns auch gleich die Speisekarten gereicht. Anschließend dauerte es allerdings einige Zeit, bis unsere Getränkewünsche aufgenommen und die Getränke an den Tisch gebracht wurden. Ich trank ein Bio-Weizen von der Vierzehnheiligener-Brauerei "Trunk" für 2,60 Euro. Ein Radler (0,5l) kostete 2,30 Euro, eine Apfelschorle (0,4l) 2,70 Euro.
Auch verströmte das Personal keine überschwängliche Freundlichkeit, sondern wirkte zwar souverän und proffessionell, aber eher kühl und distanziert. Eine Nachfrage während dem Essen, ob alles zu unserer Zufriedenheit sei, blieb ebenso aus. Positiv ist aber: Beilagenwechsel stellten für den Service kein Problem dar und wurden ohne Weiteres akzeptiert. Dreieinhalb Sterne für den Service.
Speisekarte
Die Speisekarte ist ohne Preise auf der Homepage einsehbar. Die Karte ist nicht sehr umfangreich gehalten, dennoch lassen sich auf ihr Gerichte aus vielen unterschiedlichen Sparten finden. Es gibt Suppen, Salate, Bräten, viele Fleischgerichte aus der Pfanne, einige Fischgerichte, Brotzeiten und eine größere Dessertkarte. Eine spezielle Tageskarte gab es nicht.
Das Essen **** Wir bestellten einmal die Lammhaxe mit Klößen für 9,80 Euro, einmal das Putenschnitzel mit einer Kruste aus Fetakäse und Tomaten und Rosamarinkartoffeln für 12,90 Euro, einmal das Schweinesteak mit Röstwiebeln, Kräuterbutter und Bratkartoffeln für 9,40 Euro, einmal das Rumpsteak mit Röstwiebeln, Kräuterbutter und Bratkartoffeln für 17,90 Euro und einmal das Pfannenschnitzel mit Bratkartoffeln für 8,60 Euro. Letzteres war für mich bestimmt. Zu allen Gerichten wurde ein Beilagensalat serviert. Bestellt man diesen ab, wird vom oben genannten Preis für das Gericht ein Euro abgezogen.
Das Essen ließ ab dem Zeitpunkt der Bestellung eine knappe dreiviertel Stunde auf sich warten. Das ist meiner Meinung nach gerade noch so im Rahmen des Erträglichen. Der Beilagensalat wurde zeitgleich mit den Hauptgerichten serviert und war optisch ansprechend angerichtet. Zum Geschmack kann ich nichts sagen, da ich ihn abbestellte, den anderen schmeckte er jedoch vortrefflich.
Mein Gericht bestand aus einem mittelgroßen Schweineschnitzel und einer ordentlichen Portion Bratkartoffeln. Zu Beginn hatte ich etwas Zweifel, ich könnte nicht ausreichend satt werden. Diese Zweifel waren am Ende jedoch unbegründet. Das Schnitzel war sehr gut gebraten. Das Fleisch war zart und bis zum Ende hin heiß, die Panade war fluffig und goldgelb. Die Bratkartoffeln waren mit Speck verfeinert und selbstgemacht. Ebenfalls lecker, wenn auch etwas fettig.
Mein Vater war mit der Lammhaxe rundum zufrieden, auch meine Freundin hatte an ihrem überbackenen Putenschnitzel und den Rosmarinkartoffeln rein gar nichts auszusetzen. Das Rumpsteak wurde medium bestellt, der Garpunkt war dann aber eher medium-rare. Die Röstzwiebeln zu den beiden Steaks waren zwar selbstgemacht, jedoch kaum geröstet und knusprig, sondern eher nur kurz in der Pfanne angeschwitzt. Die Portionsgrößen waren für fränkische Verhältnisse eher mittelgroß. Alles in allem eine durchaus gute Leistung und somit vier Sterne für das Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis **** und Fazit ****
Die Getränkepreise liegen völlig im Rahmen, die Preise für das Essen für die Region etwas über dem Durchschnitt. Dafür erhält der Gast aber auch eine angemessene Qualität. Vier Sterne für das Preisleistungsverhältnis.
Die Gaststätte "Am Stadtturm" empfehle ich uneingeschränkt weiter. Hier kann man mit seiner Familie definitiv gut essen gehen.
4 - gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Sonntagabend ging ich mal wieder mit meiner Familie essen. Die Gaststätte "Am Stadtturm" suchen wir etwa ein Mal im Jahr auf. Wir reservierten einen Tisch für fünf Personen auf 18.00 Uhr. Das war auch dringend notwendig, da das kleine Lokal vor allem am Wochenende – so auch an diesem Abend - meistens voll besetzt ist.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Die Gaststätte liegt am Rande des Bad Staffelsteiner Zentrums und - wie der Name schon sagt- nicht weit vom historichen Stadtturm entfernt.... mehr lesen
Gaststätte Am Stadtturm
Gaststätte Am Stadtturm€-€€€Biergarten, Gaststätte09573239260Angerstr. 7, 96231 Bad Staffelstein
4.0 stars -
"Gutes Essen in schönem Ambiente!" KausSonntagabend ging ich mal wieder mit meiner Familie essen. Die Gaststätte "Am Stadtturm" suchen wir etwa ein Mal im Jahr auf. Wir reservierten einen Tisch für fünf Personen auf 18.00 Uhr. Das war auch dringend notwendig, da das kleine Lokal vor allem am Wochenende – so auch an diesem Abend - meistens voll besetzt ist.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Die Gaststätte liegt am Rande des Bad Staffelsteiner Zentrums und - wie der Name schon sagt- nicht weit vom historichen Stadtturm entfernt.
Geschrieben am 29.03.2015 2015-03-29| Aktualisiert am
11.04.2015
Besucht am 28.03.2015
Samstagabend verabredete sich mein Vater mit Arbeitskollegen zum T-Bone-Steak Essen in der Juraschenke in Oberlangheim. T-Bone-Steak steht dort normalerweise nicht auf der Karte. Es ist also sozusagen ein Event, das von Zeit zu Zeit immer mal wieder stattfindet. Da mein Vater weiß, dass ich gerne gute Steakportionen esse, fragte er mich, ob ich nicht Lust hätte, mitzugehen. Spontan sagte ich zu. Es wurde reserviert, was auch dringend notwendig war. Um 19 Uhr war kein Platz mehr frei.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****
Der Gasthof Juraschenke liegt in der kleinen Ortschaft Oberlangheim - östlich von Lichtenfels und Bad Staffelstein. Direkt gegenüber befindet sich der Gasthof "Zum Löwen". Mit Parkplätzen könnte es zu den Stoßzeiten etwas knapp werden. Allein vom ersten Eindruck her würde ich der Juraschenke den Vorzug vor dem Nachbarlokal geben, da das Gebäude der Juraschenke deutlich moderner und optisch ansprechender wirkt. Der gute äußere Eindruck setzt sich im Inneren fort. Der Raum, in dem wir saßen, war rustikal fränkisch eingerichtet, aber dennoch hell und freundlich. Die Dekoration hielt sich in Grenzen, das Ganze wirkte nicht überladen. Besonders schön fande ich den alten, verschlissenen Holzboden.
Der Gastraum machte einen sehr, sehr sauberen Eindruck. Problematisch finde ich allerdings, dass die Toiletten im Hinterhof liegen und der Gast zum auf die Toilette gehen das Lokal verlassen muss. Gerade im Winter ist das bestimmt ziemlich unangenehm. Auch wirken die Toilettenräume ziemlich veraltet. Eine Renovierung wäre angebracht. Und: Die Pissoirs verlaufen ins "Leere". Das vom Pissoir abgehende Rohr führt zum Boden, in eine Art Rinne.
Naja, trotz dem Ärgernis mit den Toiletten, vier Sterne für das Ambiente und vier Sterne für die Sauberkeit.
Anmerkung: In Oberlangheim hat man kein Netz. Ich fände es schön wenn die Juraschenke für ihre Gäste W-LAN zur Verfügung stellen würde. Ich hatte zum Beispiel das Problem, dass ich während des Besuches via WhatsApp meinen weiteren Abend planen wollte. Dies war dann natürlich nicht möglich.
Service ****+
Der Service war überragend. Die zwei Damen, die uns bedienten waren im mittleren Alter und überaus freundlich, flott und immer präsent. Ohne dabei zu nerven oder aufdringlich zu sein. Man fühlte sich rund um wohl. Ich habe schon lange nicht mehr solch gutes Personal erlebt. Die Getränke (ich bestellte zweimal 0,4l Cola für jeweils 2,20 Euro) kamen schnell. Die Biere (0,5l für 2,30 Euro) wurden in Steinkrügen serviert. Diese sollten laut Bedienung einfach umgelegt werden, damit diese sehen kann, dass ein neues gewünscht wird. Das sagt schon einiges über die unkomplizierte Art der Belegschaft aus. Sogar der Koch ließ sich während des Essens blicken und fragte, ob alles zu unserer Zufriedenheit sei. Ich denke ich kann hier guten Gewissens viereinhalb Sterne für den Service vergeben. Den halben Stern ziehe ich ab, da nicht nach dem gewünschten Garpunkt für das Steak gefragt wurde.
Speisekarte
Die Karte ist auf der Homepage einsehbar, in der Juraschenke selbst ist diese auf ein Brotzeitbrett geklemmt. Meiner Meinung nach eine schöne Idee. Auf ihr lassen sich hauptsächlich fränkische Bräten, Schnitzel- und Steakvariationen finden. Außerdem noch Brotzeiten, ein paar Fischgerichte und ebenfalls ein paar vegetarische Gerichte. Nachspeisen gibt es eigentlich keine. Auf Nachfrage wurde uns lediglich Kaiserschmarrn oder Eis mit heißen Himbeeren angeboten. Den Kaiserschmarrn gibt es aber glaub ich meistens nicht.
Am Dienstagabend werden zusätzlich selbstgemachte Pizza und am Donnerstagabend ein fränkisches Büffet angeboten.
Das Essen ****
Von unserer zehnköpfigen Gruppe bestellten acht Personen das T-Bone Steak. Dieses kostete 35 Euro. Man erhielt dazu vorab einem Beilagensalat und konnte zwischen Pommes und Bratkartoffeln als Beilage wählen. Den Salat bestellte ich wie immer ab. Das Steak kam nach angemessener Wartezeit und war wirklich groß. Circa vier Zentimeter war das Fleisch hoch. Als der Koch später am Tisch vorbeikam, erwähnte er etwas von 800 Gramm. Ob sich das Gewicht auf mit oder ohne Knochen bezog, weiß ich leider nicht. Das T-Bone Steak war ein Gedicht. Meines war an wirklich jeder Stelle perfekt medium, saftig und butterzart. Auf der Oberseite befand sich wunderbare, leicht schmelzende Kräuterbutter und grobkörniger Peffer. Am Rand eine dünne, knusprige Fettkruste. Alles in allem ein Gedicht. Auch die anderen waren rundum zufrieden.
Ärgerlich war, dass unsere Steakmesser absolut stumpf waren. Man musste ziemlich am Steak herumsäbeln, was aber nicht an der Qualität des Fleisches lag. Die dazugereichte Portion Pommes bzw. Bratkartoffeln war ebenfalls sehr schmackhaft. Allerdings hätte beides ruhig eine Minute länger in der Fritteuse bzw. in der Pfanne bleiben dürfen. Gute vier Sterne für das Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis **** und Fazit ****
Die Getränkepreise sind relativ preiswert, das T-Bone Steak hat natürlich standesgemäß einen relativ hohen Preis. 35 Euro sind aber für Lichtenfelser Verhältnisse nicht gerade günstig. Aber Qualität hat nun mal seinen Preis. Von daher: Vier Sterne für das Preis-Leistungsverhältnis.
Schön hätte ich es gefunden, wenn mir für meinen abbestellten Beilagensalat fünfzig Cent oder ein Euro vom Gesamtpreis abgezogen worden wäre - so wie es in den meisten anderen Lokalen üblich ist.
4 - gerne wieder. Beim nächsten Mal aber wahrscheinlich eher ein Gericht aus der Standardkarte. Diese waren relativ günstig und sahen appettitanregend aus. Die Juraschenke hat Potential von mir auch viereinhalb oder gar fünf Sterne zu erhalten.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Samstagabend verabredete sich mein Vater mit Arbeitskollegen zum T-Bone-Steak Essen in der Juraschenke in Oberlangheim. T-Bone-Steak steht dort normalerweise nicht auf der Karte. Es ist also sozusagen ein Event, das von Zeit zu Zeit immer mal wieder stattfindet. Da mein Vater weiß, dass ich gerne gute Steakportionen esse, fragte er mich, ob ich nicht Lust hätte, mitzugehen. Spontan sagte ich zu. Es wurde reserviert, was auch dringend notwendig war. Um 19 Uhr war kein Platz mehr frei.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****
Der... mehr lesen
Gasthof Juraschenke
Gasthof Juraschenke€-€€€Restaurant, Biergarten09576920200Uetzinger Straße 2, 96215 Lichtenfels
4.0 stars -
"Fränkischer Gasthof, der viele andere Gasthöfe in den Schatten stellt!" KausSamstagabend verabredete sich mein Vater mit Arbeitskollegen zum T-Bone-Steak Essen in der Juraschenke in Oberlangheim. T-Bone-Steak steht dort normalerweise nicht auf der Karte. Es ist also sozusagen ein Event, das von Zeit zu Zeit immer mal wieder stattfindet. Da mein Vater weiß, dass ich gerne gute Steakportionen esse, fragte er mich, ob ich nicht Lust hätte, mitzugehen. Spontan sagte ich zu. Es wurde reserviert, was auch dringend notwendig war. Um 19 Uhr war kein Platz mehr frei.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****
Der
Geschrieben am 22.03.2015 2015-03-22| Aktualisiert am
29.03.2015
Besucht am 14.03.2015
Samstagabend beschlossen meine Freundin und ich, zur Abwechslung mal in Scheßlitz essen zu gehen, denn durch die kleine Stadt im Norden des Bamberger Landkreises sind wir bisher immer nur durchgefahren. Folglich kennen wir uns in Scheßlitz auch nicht sonderlich aus und so parkten wir unser Auto auf dem großen Parkplatz hinter dem Rathaus und liefen einfach mal die Hauptstraße auf und ab. Entlang der Hauptstraße befinden sich eine Handvoll Lokale, die von außen einen relativ ähnlichen Eindruck erwecken: Bodenständige Küche in rustikalem Ambiente. Unsere Wahl fiel aus einem simplen Grund auf den Gasthof Krapp: Einzig hier war der Schaukasten mit der Speisekarte ausreichend beleuchtet und ermöglichte uns somit ein müheloses Lesen der angebotenen Speisen.
Lage/Ambiente *** und Sauberkeit ****
Wie oben schon erwähnt liegt das Hotel mit angeschlossenem Gasthof an der Hauptstraße in Scheßlitz. Es sollte kein Problem sein, in unmittelbarer Nähe einen Parkplatz zu finden.
Im Inneren befinden sich zwei Gasträume, die durch eine dünne Schiebeholzwand mit großen Fenstern getrennt sind. An der Tür zum Hauptraum hing ein Zettel mit den Worten "geschlossene Gesellschaft", denn dort fand gerade eine Familienfeier statt. Somit konnten wir nur im Nebenraum Platz nehmen. Der Nebenraum hat etwa 40 Sitzplätze und ist - laut Homepage - in mediterranem Stil gestaltet. Naja, was genau an diesem Gastraum mit gefliestem Boden mediterran sein soll, erschließt sich uns nicht ganz.Vielleicht rührt diese Bezeichnung von der Verwendung von hellem Holz, den roten Vorhängen und Stuhlpolstern und der leicht grünlichen Wandfarbe her. Ansonsten ist der Nebenraum sehr unspektakulär eingerichtet. Zum Glück dämpfte die doch recht dünn erscheinende Schiebewand die Geräusche aus dem Hauptraum hinreichend, sodass die Klänge von Gitarre und Akkordeon nur leise zu uns hinüberdrangen. Die Sauberkeit im Nebenraum war nicht zu beanstanden. Die Toiletten haben wir nicht aufgesucht. Drei Sterne für das Ambiente und vier Sterne für die Sauberkeit.
Service ***+
Als wir den Gasthof betraten war es schon später, so gegen 20.30 Uhr. Wir standen zu Beginn etwas verloren im Flur herum, da der Hauptraum nur für Gäste der Feier zugänglich war. Eine Bedienung wuselte an uns vorbei und es dauerte eine Minute, bis die - ich vermute mal - Chefin uns ansprach und fragte, ob wir noch etwas essen wollen. Dies bejaten wir und so führte sie uns an der Küche vorbei zum Gastraum. Durch eine massive Holztüre traten wir in den etwa zur Hälfte besetzten Nebenraum. Die Karten wurden uns von einem jungen, so etwa um die 18 Jahre alten, Mann gereicht. Dieser agierte den ganzen Abend über freundlich, zuvorkommend und schnell. Die Getränke wurden flott gereicht. Ich trank ein Cola-Weizen (0,5l für 2,60 Euro), meine Freundin eine Apfelschorle (0,4l für 2,40 Euro). Auch wenn er wahrscheinlich nur eine Aushilfe ohne gastronomische Erfahrung ist, machte er dennoch einen überaus sympathischen Eindruck. Einzig die Wartezeit, bis wir bezahlen konnten, erschien etwas lang. Die Kerze auf dem Tisch mussten wir selbst anzünden. Nicht weiter schlimm, aber an solchen Kleinigkeiten zeigt sich oft, wie aufmerksam das Personal ist. Ein bisschen gestört hat uns, dass die Chefin sich zu den Gästen an unserem Nachbartisch gesellte, und sich dort, während wir aßen, lautstark über eher appetithemmende Themen unterhielt. Dreieinhalb Sterne für den Service.
Speisekarte
Auf der Karte, die auf der Homepage leider nicht einsehbar ist, finden sich hauptsächlich deutsche, gutbürgerliche Gerichte. Zusätzlich ein paar vegetarische Speisen und Desserts. Als Hausspezialitäten werden gebratene Hähnchenbrust natur mit Currysoße und Reis, ein Grillteller mit verschiedenen Medaillons und Kartoffelrösti, Wildschweinmedaillon mit Dominasoße, frischen Champignons und Semmelklöße und ein mit Emmentaler überbackenes Rinderfiletsteak mit Speck, Zwiebeln, Gurken und Herzoginkartoffeln als Beilage angepriesen. Eine Tageskarte gab es nicht.
Das Essen ***+
Meine Freundin entschied sich für das "Jägerschnitzel in feiner Champignonsoße mit Pommes, dazu bunter Salatteller" für 8,50 Euro, ich orderte eine der Hausspezialitäten: "Schääzer (-Scheßlitzer-) Grillteller mit verschiedenen Medaillons, Grillwurst, Räucherspeck, Kräuterbutter, junges Gemüse, dazu Kartoffelrösti" zum Preis von 12,50 Euro.
Der im Voraus gereichte Beilagensalat meiner Begleitung war frisch und knackig. Aus welchen Komponenten er sich zusammensetzte, weiß ich nicht mehr. Meiner Freundin schmeckte er soweit ganz gut, nur im Dressing war ihr etwas zu viel Essig enthalten.
Die Hauptgerichte wurden innerhalb kürzester Zeit serviert, was wahrscheinlich daran lag, dass alle anderen schon gegessen hatten und der Koch sich somit nur noch um unsere beiden Gerichte kümmern musste.
Auf meinem Teller befanden sich vier Stücke Fleisch (jeweils schätzungsweise so um die 50 bis 60 Gramm). Es handelte sich - ich fragte später bei der Bedienung nach - um ein Schweine-, ein Puten-, ein Rinder- und ein Kalbsmedaillon. Diese waren durch die Bank hinweg sehr gut gebraten und schön saftig. Man schmeckte förmlich, dass Fleisch von guter Qualität verarbeitet wurde. Die Scheibe Räucherspeck war schön würzig und ebenfalls sehr schmackhaft. Die Grillwurst war zwar geschmacklich gut, allerdings ein ziemlich kleines Stück und vor Fett triefend. Das ganze Fleisch war mit einer Art Rahmsoße übergossen. Zu den Medaillons passte diese hervorragend, zur Grillwurst und zum Räucherspeck aber eher nicht. Die Soße hätte ich mir separat in einem kleinen Kännchen gewünscht, sodass man selbst dosieren kann. Dazu wurden drei Kartoffelröstiecken gereicht. Diese waren keinesfalls selbstgemacht und leider sehr, sehr fettig. Auch die Kräuterbutter war nicht selbstgemacht und außerdem hart, sodass man sie nicht verstreichen konnte.
Das Gemüse rührte ich kaum an, da ich kein Freund von Gemüse bin. Es handelte sich um Ofengemüse, im Einzelnen waren Paprika, Zucchini, Möhren, Brokkoli, Kohlrabi und Blumenkohl vertreten.
Zum Glück wollte mein Freundin mein Gemüse essen, sodass wir, als ich alles andere gegessen hatte, kurzerhand die Teller tauschten und ich den Rest von ihrem Jägerschnitzel essen durfte. Sie befand das Gemüse für wohlschmeckend.
Das unpanierte Schnitzel war etwas zu trocken gebraten, aber ansonsten gut. An den Pommes gab es nicht auszusetzen. Der Rahmsoße fehlte es eindeutig an "Rahm". Auch die Pilze darin schmeckten mir nicht.
Alles in allem dreieinhalb Sterne für das Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***+ und Fazit ***+
Die Preise für Essen und Getränke liegen durchaus im Rahmen. Schade, dass einige Komponenten im Vergleich zu dem Fleisch teilweise so sehr abfielen und auch teilweise nicht selbstgemacht waren. Dreieinhalb Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Insgesamt empfehle ich den Gasthof Krapp schon weiter. Aber wenn ich irgendwann mal wieder in Scheßlitz essen gehe, würde ich erst die anderen Lokale entlang der Hauptstraße testen, bevor ich erneut im Krapp einkehre.
3 - wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Samstagabend beschlossen meine Freundin und ich, zur Abwechslung mal in Scheßlitz essen zu gehen, denn durch die kleine Stadt im Norden des Bamberger Landkreises sind wir bisher immer nur durchgefahren. Folglich kennen wir uns in Scheßlitz auch nicht sonderlich aus und so parkten wir unser Auto auf dem großen Parkplatz hinter dem Rathaus und liefen einfach mal die Hauptstraße auf und ab. Entlang der Hauptstraße befinden sich eine Handvoll Lokale, die von außen einen relativ ähnlichen Eindruck erwecken: Bodenständige Küche in rustikalem Ambiente. Unsere Wahl fiel aus einem simplen Grund auf... mehr lesen
Gasthof im Hotel Krapp
Gasthof im Hotel Krapp€-€€€Hotel, Gasthof095428066Oberend 3, 96110 Scheßlitz
3.5 stars -
"Gutbürgerlicher Gasthof mit einigen Schwächen bei den Beilagen" KausSamstagabend beschlossen meine Freundin und ich, zur Abwechslung mal in Scheßlitz essen zu gehen, denn durch die kleine Stadt im Norden des Bamberger Landkreises sind wir bisher immer nur durchgefahren. Folglich kennen wir uns in Scheßlitz auch nicht sonderlich aus und so parkten wir unser Auto auf dem großen Parkplatz hinter dem Rathaus und liefen einfach mal die Hauptstraße auf und ab. Entlang der Hauptstraße befinden sich eine Handvoll Lokale, die von außen einen relativ ähnlichen Eindruck erwecken: Bodenständige Küche in rustikalem Ambiente. Unsere Wahl fiel aus einem simplen Grund auf
Geschrieben am 28.02.2015 2015-02-28| Aktualisiert am
28.02.2015
Besucht am 22.02.2015
Vieles hatte ich bereits über den Zehntstadel in Bad Staffelstein gehört. Gut soll es dort schmecken und etwas teurer als in den anderen Lokalen in der Gegend sein. Irgendwie hatte so ziemlich jeder, den ich kenne, schon mal im Zehntstadel gegessen. Nur ich noch nicht. Das wollte ich schon seit Langem ändern, hatte jedoch bis vor Kurzem keine passende Gelegenheit dazu gefunden. So traf es sich gut, dass ich an einem Sonntagmittag von der Familie meiner Freundin dort zum Essen eingeladen wurde.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Der Zehntstadel liegt relativ zentrumsnah, circa drei Gehminuten vom Marktplatz entfernt. Parkplätze gibt es in der Nähe zu Genüge. Von außen macht das Lokal einen ordentlichen Eindruck, ich vermute mal, dass die Gebäudefassade vor nicht allzu langer Zeit renoviert wurde. Im Sommer ist auch ein kleiner Biergarten vorhanden.
Groß ist der Gastraum im Zehntstadel nicht. Schätzungsweise 40 Personen werden wohl gleichzeitig Platz finden. Deshalb sollte man auf jeden Fall reservieren. Die Einrichtung vermittelt Jagdhüttenflair. Viel Holz und viele Dekorationsartikel wie zum Beispiel alte landwirtschaftliche Geräte, Jagdutensilien, Geweihe und Tierfelle an den Wänden. Das Ganze wirkt auf mich zum Teil ein bisschen überladen, aber dennoch in sich sehr stimmig und passend zum Gesamtkonzept. An der Sauberkeit gibt es nichts zu beanstanden, allerdings wirken die Toiletten etwas veraltet und somit renovierungsbedürftig. Vier Sterne für das Ambiente und viereinhalb Sterne für die Sauberkeit.
Service ****+
Die Chefin des Hauses bedient selbst und übernimmt zugleich noch den Ausschank. Das heißt, dass für das komplette Lokal gerade einmal eine einzige Servicekraft zuständig ist. Die Chefin meistert ihre Aufgabe jedoch vortrefflich. Sie bediente unsere neunköpfige Gruppe schnellund freundlich. Die Wartezeiten auf die Getränke - ich bestellte ein Cola-Weizen (0,5l für 2,70 Euro), welches leider etwas abgestanden schmeckte (vielleicht war aber auch nur zu viel Cola und zu wenig Hefeweizen enthalten) - waren angenehm kurz. Immer, wenn die Bedienung gebraucht wurde, war sie vor Ort. Viereinhalb Sterne für den Service.
Speisekarte
Auf der Karte finden sich einige Klassiker wie zum Beispiel Cordon Blue. Daneben gibt es vor allem Fisch und Steaks. Der Schwerpunkt liegt allerdings auf Speisen aus dem Balkangebiet und auf Wildgerichten. Der Chef und zugleich Koch des Hauses ist nämlich leidenschaftlicher Jäger. Alles in allem ist die Speisekarte eher klein und fein. Das ist hier jedoch ausschließlich positiv zu sehen, da dennoch für jeden etwas dabei sein müsste.
Zusätzlich gab es zum Zeitpunkt unseres Besuches noch zwei Tagesgerichte.
Das Essen ****+
Meine Freundin wählte das Pfefferlendchen vom Schwein mit Butterreis für 12,50 Euro, ich entschied mich für das Schweinelendchen mit Champignon-Rahmsoße und Kroketten für ebenfalls 12,50 Euro. Des Weiteren wurden von unserer Runde, Grillteller, Fisch, Hirschsteaks und Geschnetzeltes geordert. Somit wurde also mit unserer Essenbestellung ein großer Bereich der Speisekarte abgedeckt.
Das Essen kam nach einer knappen dreiviertel Stunde. Vorab wurde zu allen Gerichten ein schön angerichteter Beilagensalat gebracht. Dieser war von üppiger Portionierung sowie frisch und knackig. Das Dressing war selbstgemacht.
Während meine Freundin drei ordentliche Stücke Fleisch (durchgebraten, aber sehr zart und saftig und mit grobem Pfeffer gewürzt) erhielt, war mein Lendchen - zu meiner Überraschung, denn ich hatte genauso drei Scheiben Schweinelende erwartet - eher Geschnetzeltes, aber auch noch gut saftig. Mein Fleisch war mit schön viel Käse knusprig überbacken worden. Die Rahmsoße dazu war selbstgemacht und mit frischen Champignons versehen, die Soße zum Pfefferlendchen war gut pfeffrig - so wie sie sein sollte. Die Beilagen, also Kroketten und Reis waren ebenfalls sehr lecker, wenn auch die Kroketten nicht selbstgemacht waren. Garniert wurde das Ganze mit Schnittlauch und einem Stück Apfel. Insgesamt fand ich die Anrichteweise sehr ansprechend und die Portionsgrößen waren auch ausreichend.
Ich war mit meinem Gericht sehr zufrieden. Da auch die anderen acht Personen ihre Gerichte gelobt hatten, denke ich, dass viereinhalb Sterne für das Essen völlig angemessen sind.
Preis-Leistungs-Verhältnis **** und Fazit ****+
Die Preise im Zehntstadel sind etwas höher als in der restlichen Umgebung, liegen aber noch völlig im Rahmen. Und wenn man bedenkt, was man dafür geboten bekommt, nämlich schmackhaftes Essen in Verbindung mit einer freundlichen Bedienung und gemütlichem Ambiente, sind die Preise auf jeden Fall angemessen. Vier Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ich empfehle den Zehntstadel voll und ganz weiter und hoffe, dass ich selbst bald mal wieder dort einkehren werde.
4 - (sehr) gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Vieles hatte ich bereits über den Zehntstadel in Bad Staffelstein gehört. Gut soll es dort schmecken und etwas teurer als in den anderen Lokalen in der Gegend sein. Irgendwie hatte so ziemlich jeder, den ich kenne, schon mal im Zehntstadel gegessen. Nur ich noch nicht. Das wollte ich schon seit Langem ändern, hatte jedoch bis vor Kurzem keine passende Gelegenheit dazu gefunden. So traf es sich gut, dass ich an einem Sonntagmittag von der Familie meiner Freundin dort zum Essen eingeladen wurde.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Der... mehr lesen
Restaurant Zehntstadel | 10t-Stadel
Restaurant Zehntstadel | 10t-Stadel€-€€€Restaurant, Wirtshaus095731749Bamberger Straße 29, 96231 Bad Staffelstein
4.5 stars -
"Klasse Wild- und Balkangerichte!" KausVieles hatte ich bereits über den Zehntstadel in Bad Staffelstein gehört. Gut soll es dort schmecken und etwas teurer als in den anderen Lokalen in der Gegend sein. Irgendwie hatte so ziemlich jeder, den ich kenne, schon mal im Zehntstadel gegessen. Nur ich noch nicht. Das wollte ich schon seit Langem ändern, hatte jedoch bis vor Kurzem keine passende Gelegenheit dazu gefunden. So traf es sich gut, dass ich an einem Sonntagmittag von der Familie meiner Freundin dort zum Essen eingeladen wurde.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Der
Geschrieben am 22.02.2015 2015-02-22| Aktualisiert am
17.03.2015
Besucht am 20.02.2015
Da ich bei meinem letzten Besuch sehr zufrieden gewesen war und noch einen Gutschein mit dem Restwert in Höhe von (sage und schreibe ;) ) vier Euro mein Eigen nennen durfte, beschloss ich an einem Freitagmittag, mir eine Pizza im Dal Trullo zu genehmigen. Das Dal Trullo hat mittags immer von 11 Uhr bis 14 geöffnet. Vorneweg: Dieses Mal war ich weniger zufrieden.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Zum Ambiente hab ich bei meiner vorausgehenden Kritik schon geäußert. Von außen wirkt das Dal Trullo wenig einladend und heruntergekommen, ja es sah sogar so aus, als hätte es geschlossen. Von innen macht es dafür aber einen umso freundlicheren Eindruck. "Innen hui - außen pfui" trifft es wohl am besten.
Im Hintergrund läuft italienische Musik in angenehmer Lautstärke. Die Tische waren ordentlich eingedeckt und auf den gepolsterten Stühlen sitzt es sich bequem. Während ich Platz nahm waren vier weitere Tische im kleineren Raum besetzt: ein älterer Herr, der gerade ein Fischgericht verspeiste, eine alte, Zeitung lesende, Dame, ein Mann mit, ich vermute mal, seinen kleinen Töchtern, der gerade zahlte und zwei Damen die sich ausgiebig unterhielten. Der größere Bereich war leer. Ich setzte mich dennoch zu den anderen Personen in den kleineren Bereich. Mir gefällt die Inneneinrichtung wirklich gut. Vor allem die hellen Farbtöne. Einzig die bunte Glasfront mit dem "Zwergla" (der Sage nach der Bewohner der Höhle auf dem Staffelberg) passt nicht in Gesamtkonzept. Diese ist wohl aber noch ein Andenken des vorherigen Lokals und auch irgendwie zu schade zum Entfernen.
Das Restaurant war sehr sauber und gepflegt, lediglich die Tischdecke wies zwei klitzekleine Soßenspritzer auf, was ich aber nicht weiter schlimm finde. Das Waschbecken im kleinen, etwas staubigen Toilettenraum verfügt nur über kaltes Wasser. Vier Sterne für das Ambiente und ebenfalls vier Sterne für die Sauberkeit.
Service ***
Bedient wurde ich von derselben Dame wie bei meinem ersten Besuch. Als ich um 13.20 Uhr eintrat, sah sie mich dermaßen perplex und überrascht an, dass ich auf die Uhr schaute und fragte, ob ich noch etwas essen könne. Irgendwie wirkte sie so, als hätte sie nicht mehr mit Kundschaft gerechnet. Die Speisekarte wurde schnell gereicht und meine kleine Cola (0,2l für 1,60 Euro) stand Sekunden später vor mir. Da ich eigentlich schon wusste, was ich essen wollte, nahm sie dann auch schon die Essensbestellung entgegen. Nach dem Servieren meiner Pizza wurde ich dann allerdings vernachlässigt. Obwohl die Bedienung um mich herum die Tischdecken wechselte und anschließend die Tische neu eindeckte (die anderen Gäste waren mittlerweile gegangen), würdigte sie mich keines Blickes geschweige denn fragte nach, ob alles recht ist. Ich habe mich nicht so erwünscht gefühlt wie an meinem Erstbesuch. Bei Abräumen war sie dann wieder schnell vor Ort. Auch das Bezahlen ging zügig vonstatten. Drei Sterne für den Service an diesem Tag.
Speisekarte
Eine spezielle Mittagskarte gab es nicht. Somit wurde mir die normale Karte gereicht. Auf dieser finden sich Pizza, Pasta, Salate sowie Fleisch- und Fischgerichte.
Das Essen **+
Ich bestellte eine große Pizza Spezial ohne Peperoni. Somit war auf der Pizza noch Salami, Schinken und Champignons zu finden. 32 cm Durchmesser wurden mit 8 Euro berechnet. Ich war erstaunt, wie schnell die Pizza gebracht wurde. Nichtmal zehn Minuten (geschätzte Zeit) verstrichen zwischen Bestellen und Servieren der Pizza. Die Pizza kam richtig heiß an den Tisch.
Geschmacklich war sie leider nicht so überzeugend. Die Pizza war mir persönlich mit zu wenig Tomatensoße belegt, sodass das Verhältnis Tomatensoße-Käse nicht stimmig war und sie mir zu "käsig" schmeckte. Die Champignons kamen aus dem Glas und waren schon ziemlich vertrocknet. Die Salami und der Schinken waren ausreichend vorhanden und geschmacklich okay, mehr aber auch nicht. Insgesamt war sie mir - für eine Pizza Spezial - ein bisschen zu scharf gewürzt. Dafür war der Teig dünn und knusprig. Der Rand und der Boden schmeckten vorzüglich. Insgesamt zweieinhalb Sterne für die Pizza.
Preis-Leistungs-Verhältnis **+ und Fazit **+
Den Preis für die kleine Cola fand ich in Ordnung. Mit acht Euro für eine Pizza Spezial gehört das Dal Trullo zum oberen Segment was die Preise für eine Pizza Spezial im Raum Bad Staffelstein angeht. Und dafür schmeckte mir die Pizza einfach zu (unter-)durchschnittlich. Hätte ich den Restgutschein über vier Euro nicht gehabt und die 9,60 Euro bar aus der Tasche zahlen müssen, wäre es mir vielleicht ein kleines bisschen schade ums Geld gewesen. Zweineinhalb Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zum Mittagessen werde ich so schnell nicht wieder im Dal Trullo einkehren. Und falls doch werde ich mich wahrscheinlich für eine Pasta entscheiden.
2 - kaum wieder (für das Mittagessen in Verbindung mit einer Pizza)
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Da ich bei meinem letzten Besuch sehr zufrieden gewesen war und noch einen Gutschein mit dem Restwert in Höhe von (sage und schreibe ;) ) vier Euro mein Eigen nennen durfte, beschloss ich an einem Freitagmittag, mir eine Pizza im Dal Trullo zu genehmigen. Das Dal Trullo hat mittags immer von 11 Uhr bis 14 geöffnet. Vorneweg: Dieses Mal war ich weniger zufrieden.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Zum Ambiente hab ich bei meiner vorausgehenden Kritik schon geäußert. Von außen wirkt das Dal Trullo... mehr lesen
V. Scheffel · Gourmetrestaurant im Kurhotel an der Obermaintherme
V. Scheffel · Gourmetrestaurant im Kurhotel an der Obermaintherme€-€€€Restaurant, Pizzeria095733330Am Kurpark 7, 96231 Bad Staffelstein
2.5 stars -
"Die Pizza ist eher weniger empfehlenswert!" KausDa ich bei meinem letzten Besuch sehr zufrieden gewesen war und noch einen Gutschein mit dem Restwert in Höhe von (sage und schreibe ;) ) vier Euro mein Eigen nennen durfte, beschloss ich an einem Freitagmittag, mir eine Pizza im Dal Trullo zu genehmigen. Das Dal Trullo hat mittags immer von 11 Uhr bis 14 geöffnet. Vorneweg: Dieses Mal war ich weniger zufrieden.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Zum Ambiente hab ich bei meiner vorausgehenden Kritik schon geäußert. Von außen wirkt das Dal Trullo
Geschrieben am 21.02.2015 2015-02-21| Aktualisiert am
21.02.2015
Besucht am 20.02.2015
An einem Freitagabend wollte ich mit drei guten Freunden mal wieder essen gehen. Die Wahl fiel aufs Dionysos. Ich war zwar gegen griechisches Essen, wurde aber einfach überstimmt. Ich bin nämlich kein Freund griechischer Küche, da ich sie wenig einfalls- und abwechslungsreich finde. Zu allen Gerichten gibt es Reis und Tsatsiki/Zaziki. An Fleisch gibt es Schwein und Lamm, das alles auf dieselbe Art und Weise gewürzt und gebraten ist (etwas vereinfacht und übertrieben dargestellt, aber das trifft ungefähr meine Sichtweise, mit der ich mir hier wahrscheinlich keine Freunde mache).
Trotzdem versuche ich das Dionysos objektiv zu bewerten. Die Kapazitäten des Dionysos waren an diesem Freitagabend nicht völlig ausgelastet. Das Restaurant bietet seine Speisen auch zum Abholen an.
Lage/Ambiente ****+ und Sauberkeit ****+
Das Dionysos liegt im Coburger Stadtteil Cortendorf, gegenüber des riesigen Gebäudes der ehemaligen Brauerei Scheidmantel. Auch das Dionysos an sich erweckt von außen den Eindruck, sehr groß zu sein. Das ist es auch. Ich glaube es ist hier in der Gegend eines der Restaurants mit den meisten Sitzplätzen. Allerdings ist es in mehrere kleinere Bereiche unterteilt, sodass es dennoch einen gemütlichen Eindruck verschafft. Die einzelnen Bereiche sind allesamt schön dekoriert. So gibt es griechische Gemälde, Statuen, Torbögen und Plastikweintrauben an den Wänden. Das Ganze wirkt aber nicht kitschig, sondern sehr stilvoll. Es wird viel mit Gelb- bzw. Goldtönen gearbeitet. Das Ambiente gefällt mir durchaus sehr gut, leider war mir den ganzen Abend über - selbst im T-Shirt - zu warm. An der Sauberkeit gab es nichts zu beanstanden. Sowohl der Gastraum und unser Tisch als auch die Toiletten waren sauber. Viereinhalb Sterne für das Ambiente und ebenfalls viereinhalb Sterne für die Sauberkeit.
Service ***
Zur Begrüßung kann ich nichts sagen, da ich erst etwas später zu unserer kleinen Truppe dazu gestoßen bin. Die Bedienungen (weißes Hemd, schwarze Hose) waren den ganzen Abend freundlich, wenngleich sie nicht übermäßig herzlich gewirkt haben. Auf unsere Getränke mussten wir fast eine viertel Stunde warten, obwohl das Lokal nur zu zweidrittel gefüllt war. Ich trank eine große Orangenlimo (0,4l für 2,60 Euro und eine kleine Cola (0,2l für 1,60 Euro). Die Vorspeise und der Beilagensalat wurden gleichzeitig mit dem Erhalt der Getränke serviert. Nachgefragt, ob alles zu unserer Zufriedenheit ist, wurde nicht. Das Servicepersonal war insgesamt wenig präsent. Aber ich denke, dass vier 20- bzw. 21- Jährige in fast jedem Lokal anders umsorgt werden, als beispielsweise ein Ehepaar in den Mittfünfzigern.
Naja, alles in allem drei Sterne für den Service.
Speisekarte
Auf der Speisekarten lassen sich einige kalte und etliche warme Vorspeisen finden. Daneben gibt es einige Suppen und Salate. Bei den Hauptgerichten hat man die Wahl zwischen den typisch griechischen Fleisch- und Fischgerichten und "Platten" bzw. "Tellern", die das ganze kombinieren. Nichts Besonderes.
Das Essen ***+
Meine Freunde orderten vorab jeweils das Knoblauchbrot für 3,50 Euro. Dieses waren fünf Scheiben geröstetes Baguette mit Tsatsiki und schmeckte ihnen.
Als Hauptspeise bestellte ich den "Dorf-Teller" (Steak, Souvlaki, Gyros mit Tsatsiki, Reis und Salat) für 11,50 Euro. Der Hauptgang kam circa 15 Minuten nach der Vorspeise. Zum Beilagensalat kann ich keine Aussage treffen, außer dass er relativ klein schien. Also zu den anderen Komponenten: Das Gyros war sehr zart und saftig. Das war eindeutig mein Favorit auf diesem Teller. Das Souvlaki und das Schweinesteak unterschieden sich geschmacklich kaum bis gar nicht voneinander. Beides war ein wenig zu trocken geraten. Das Fleisch war alles in allem etwas zu schwach und zu langweilig gewürzt. Der Reis wiederum schmeckte. Zum Tsatsiki kann ich wenig sagen, da ich Tsatsiki normalerweise nicht so gerne esse. Garniert war das Ganze mit ein paar rohen Zwiebeln. Die Portionsgröße war ordentlich, satt geworden bin ich, auch wenn ich danach nicht ganz zufrieden war.
Außerdem wurden ein weiterer Dorf-Teller, ein gegrilltes Hähnchenbrustfilet mit Kräuterbutter, Zaziki, Reis und Salat für 10,90 Euro und ein Gyros mit Metaxasauce und Käse überbacken, dazu Reis und Salat, für ebenfalls 10,90 Euro verspeist.
Von mir gäbe es knappe drei Sterne für das Essen, da die anderen von ihren Gerichten jedoch deutlich begeisterter als ich waren, gebe ich dreieinhalb Sterne für das Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis *** und Fazit ***
Die Preise für die Getränke liegen im Rahmen, die für das Essen etwas über dem in Coburg üblichem Niveau. Das Dionysos versucht - so habe ich den Eindruck - sich als etwas gehobener als andere Lokale in der Gegend zu präsentieren. Zumindest beim Ambiente gelingt das auch. Sonst liefert das Restaurant eher Durchschnitt. Drei Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ich für meinen Teil habe beschlossen, so schnell kein griechisches Restaurant mehr aufzusuchen, da ich dort einfach nicht glücklich werde. Von mir gäbe es also das Urteil "2 - kaum wieder". Damit würde ich dem Dionysos aber Unrecht tun und vergebe deshalb
3 - wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Anmerkung: Nicht gut finde ich, dass am Tresen sowie am Ausgang Zeitschriften der Freien Apostolischen Pfingstgemeinde (ich habe mal im Internet gesucht und bin auf einige Diskussionen gestoßen, ob die Freie Apostolische Pfingstgemeinde ein Sekte ist oder nicht) ausliegen. Und zwar so, dass sie jedem ins Auge stechen. Ein Restaurant sollte meiner Meinung nach ein religionsfreier Raum sein.
An einem Freitagabend wollte ich mit drei guten Freunden mal wieder essen gehen. Die Wahl fiel aufs Dionysos. Ich war zwar gegen griechisches Essen, wurde aber einfach überstimmt. Ich bin nämlich kein Freund griechischer Küche, da ich sie wenig einfalls- und abwechslungsreich finde. Zu allen Gerichten gibt es Reis und Tsatsiki/Zaziki. An Fleisch gibt es Schwein und Lamm, das alles auf dieselbe Art und Weise gewürzt und gebraten ist (etwas vereinfacht und übertrieben dargestellt, aber das trifft ungefähr meine Sichtweise, mit der ich mir... mehr lesen
Restaurant Dionysos
Restaurant Dionysos€-€€€Restaurant09561512320Rosenauer Straße 111, 96450 Coburg
3.0 stars -
"Solides griechisches Essen in stilvollem Ambiente - aber leider nichts für mich!" KausAn einem Freitagabend wollte ich mit drei guten Freunden mal wieder essen gehen. Die Wahl fiel aufs Dionysos. Ich war zwar gegen griechisches Essen, wurde aber einfach überstimmt. Ich bin nämlich kein Freund griechischer Küche, da ich sie wenig einfalls- und abwechslungsreich finde. Zu allen Gerichten gibt es Reis und Tsatsiki/Zaziki. An Fleisch gibt es Schwein und Lamm, das alles auf dieselbe Art und Weise gewürzt und gebraten ist (etwas vereinfacht und übertrieben dargestellt, aber das trifft ungefähr meine Sichtweise, mit der ich mir
Geschrieben am 19.02.2015 2015-02-19| Aktualisiert am
23.03.2015
Besucht am 12.02.2015
Eigentlich wollte ich ein Lokal nicht zweimal bewerten. Und dann schon gar nicht innerhalb so kurzer Zeit. Aber da sich mir dieses Mal ein anderes Bild vom Burgerheart geboten hat, habe ich beschlossen, es nochmals zu bewerten.
Also auf geht's zur Zweitbewertung:
Im Burgerheart gibt es zweimal wöchentlich all you can eat - Angebote. Dienstagabend gibt es Chickenwings und Donnerstagabend Spareribs. Meine Kollegen hatten sich in den Kopf gesetzt, das Spareribs-Special wahrzunehmen. Es war eigentlich, nach dem nicht ganz so zufriedenstellenden letzten Besuch, nicht meine Absicht, das Burgerheart so schnell wieder aufzusuchen. Da ich aber gerne Rippchen esse, ging ich kurzerhand mit. Eine rechtzeitige Reservierung ist notwendig.
Lage/Ambiente ***+ und Sauberkeit ***
Das Ambiente an sich gefällt mir sehr gut. Von der Optik her würde ich hierfür fünf Sterne vergeben. (siehe vorherige Rezension). Allerdings hatten wir dieses Mal anscheinend einen ungünstig gelegenen Tisch erwischt. Hier war es mir ein wenig zu laut. Außerdem saß ich mit dem Rücken zur Wand. Von der Wand ging, obwohl keine Heizung oder sonstiges zu sehen war, eine derartige Wärme aus, dass ich am Rücken und an den Beinen permanent schwitzte. Später, als der erste unserer kleinen Gruppe nach Hause ging, konnte ich mich endlich an einen anderen Platz setzen.
Die Sauberkeit war nicht anders als beim vorherigen Besuch. Der Gastraum und unser Tisch waren soweit sauber, der Toilettenraum jedoch sehr dreckig. Dieses Mal "nur" dreieinhalb Sterne für das Ambiente und drei Sterne für die Sauberkeit.
Service *****
Der Service war an diesem Besuch deutlich besser als beim letzten. Ich habe schon lange keinen so guten Service mehr erlebt. Die Bedienungen, allesamt weiblich, jung und gutaussehend, umsorgten uns den ganzen Abend in freundlicher Art und Weise perfekt. Gefühlt alle zwei Minuten fragte eine Bedienung nach unserem Befinden. Ich fühlte mich rundum wohl. Der herausragende Service lag wahrscheinlich an der guten strategischen Lage unseres Tisches, denn um Gäste im hinteren Teil des Restaurants zu bedienen, musste man zwangsweise an unserem Tisch vorbeilaufen. Nichtsdestotrotz verdient der Service an diesem Abend fünf Sterne. Mit Karte zahlen ist kein Problem.
Speisekarte
siehe vorherige Kritik.
Das Essen ****+
Schon vorher hatte ich entschieden, auf jeden Fall die Rippchen zu bestellen und den Burgern an diesem Abend keine Beachtung zu schenken. Drei von vier meiner Kollegen taten es mir gleich. Der andere orderte einen Mount Beeferest Burger (doppelt Fleisch) mit Pommes. 9,90 Euro kostete das all you can eat Spareribs Angebot. Dies beinhaltete neben den Rippchen auch Pommes und Ketchup ODER Mayo. Die Spareribs kamen zügig in einem großen Körbchen Pommes pro Person und waren wunderbar zart. Das Fleisch löste sich sehr gut vom Knochen. Mit den Händen essen war zum Glück nicht verpönt. Auch die Gäste am Nebentisch verzichteten auf Besteck. Die Marinade - ich denke es war irgendwas mit Honig - war richtig lecker. Die Rippchen waren groß, sodass ordentlich Fleisch dran war. Ich habe selten so leckere Rippchen gegessen. Die Pommes waren dieses Mal auch viel besser als beim ersten Besuch. Sehr schmackhaft. Ein Nachschlag der Rippchen reichte mir allerdings aus. Danach war ich pappsatt.
Obwohl ich normalerweise kein Dessertfreund bin, lächelte mich das selbstgemachte Kürbis-Krokant-Eis, das auf einem Schiefertäfelchen auf unserem Tisch feilgeboten wurde, dermaßen an, dass ich es bestellte. Es kam eine Kugel Eis, garniert mit gerösteten und gesüßten Kürbiskernen. Das Eis war lecker und schmeckte sogar ein wenig nach Kürbis (Kürbis hat ja kaum Eigengeschmack), mehr allerdings nach Krokant. Der Preis für die Kugel betrug 1,50 Euro. Alles in allem sehr gelungen. Ich vergebe für das Essen bei diesem Besuch viereinhalb Sterne.
Getränke ****
Eigentlich wollte ich den hausgemachten Eistee oder die hausgemachte Limonade kosten, blieb dann aber irgendwie doch am Hefeweizen (von Allgäuer Büble; 0,5l für 3,90 Euro) hängen. Am Hefeweizen war nichts auszusetzen. Jeden Abend ab 22 Uhr ist im Burgerheart Cocktails Happy Hour. Das heißt, jeder Cocktail kostet 5 Euro. Da es mittlerweile schon nach 22 Uhr war, bestellte ich einen Long Island Ice Tea. Dieser kostet regulär 8,90 Euro. Mir persönlich war er ein wenig zu süß, ich bin aber sowieso kein Freund von Cocktails. Stark war er anscheinend. Auf jeden Fall spürte ich beim Nachhause Laufen den Alkohol. Vier Sterne für die Getränke.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***** und Fazit ****
Für knapp über 20 Euro verbrachte ich einen kompletten Abend, inklusive Essen, Dessert und Cocktail, im Burgerheart. Da freut sich mein Geldbeutel. Das Essen war sehr lecker und der Service herausragend. Das Hefeweizen empfinde ich wie schon beim Erstbesuch als zu teuer und den Cocktail würde ich mir auch nur in der Happy Hour bestellen. 8,90 Euro für einen Long Island Ice Tea ist mir entschieden zu kostenintensiv. An diesem Abend war ich aber mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis sehr zufrieden. Fünf Sterne hierfür.
Das all you can eat Spareribs Event empfehle ich voll und ganz weiter. Dieser Besuch machte mich viel glücklicher als der erste.
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Eigentlich wollte ich ein Lokal nicht zweimal bewerten. Und dann schon gar nicht innerhalb so kurzer Zeit. Aber da sich mir dieses Mal ein anderes Bild vom Burgerheart geboten hat, habe ich beschlossen, es nochmals zu bewerten.
Also auf geht's zur Zweitbewertung:
Im Burgerheart gibt es zweimal wöchentlich all you can eat - Angebote. Dienstagabend gibt es Chickenwings und Donnerstagabend Spareribs. Meine Kollegen hatten sich in den Kopf gesetzt, das Spareribs-Special wahrzunehmen. Es war eigentlich, nach dem nicht ganz so zufriedenstellenden letzten Besuch, nicht... mehr lesen
Burgerheart
Burgerheart€-€€€Restaurant, Cocktailbar, Take Away093161947910Neubaustraße 8, 97070 Würzburg
4.0 stars -
"Rippchen satt! - All you can eat mit leckeren Spareribs zu einem günstigen Preis!" KausEigentlich wollte ich ein Lokal nicht zweimal bewerten. Und dann schon gar nicht innerhalb so kurzer Zeit. Aber da sich mir dieses Mal ein anderes Bild vom Burgerheart geboten hat, habe ich beschlossen, es nochmals zu bewerten.
Also auf geht's zur Zweitbewertung:
Im Burgerheart gibt es zweimal wöchentlich all you can eat - Angebote. Dienstagabend gibt es Chickenwings und Donnerstagabend Spareribs. Meine Kollegen hatten sich in den Kopf gesetzt, das Spareribs-Special wahrzunehmen. Es war eigentlich, nach dem nicht ganz so zufriedenstellenden letzten Besuch, nicht
Geschrieben am 18.02.2015 2015-02-18| Aktualisiert am
19.02.2015
Besucht am 05.02.2015
Längere Zeit habe ich überlegt, ob ich zu meinem Besuch im "Sushi Corner" eine Bewertung abgebe oder es bleiben lasse. Grund hierfür: Wie der Name schon sagt, geht man ins "Sushi Corner" üblicherweise, um Sushi zu essen. Da ich allerdings kein Sushi mag (ich muss zu meiner Schande gestehen, ich hab auch noch nie welches probiert, denn was der Bauer nicht kennt, (fr)isst er bekanntlich nicht ;-) ), habe ich etwas anderes gegessen. Wie man sieht, schreibe ich trotzdem eine, da ich mir gedachte habe, eine Kritik ist irgendwie immer noch besser als gar keine.
Arbeitskollegen fragten mich, ob ich abends im "Sushi Corner" mit ihnen Sushi essen gehen möchte. Aus oben genanntem Grund sagte ich zunächst ab. Als ich dann aber die Homepage (welche übrigens einen sehr professionellen Eindruck macht) studierte, sah ich, dass auch andere asiatische Speisen angeboten werden. So entschied ich mich, trotzdem mitzugehen.
Lage/Ambiente ***+ und Sauberkeit ****
Das "Sushi Corner" liegt im Herzen der Würzburger Altstadt, direkt neben der Bushaltestelle Barbarossaplatz. Zu Fuß, wie auch mit Bus oder Straßenbahn ist das Lokal sehr gut zu erreichen, von einer Anreise mit dem Auto würde ich eher abraten. Es war mein erster Besuch in einem Suhsi-Restaurant. Die Einrichtung im "Sushi-Corner" ist unspektakulär. Ein kleiner, aber ausreichender Gastraum, eine relativ großer Tresen, eine offene Küche, in der das Sushi und die anderen Gerichte vor den Augen der Kundschaft zubereitet werden und ein Fließband für das Running Sushi. Das Mobiliar sah ein bisschen nach einem schwedischen Möbelhaus aus. Die Sauberkeit im Gastraum tadellos, die Toiletten wurden von mir nicht besucht. Dreieinhalb Sterne für Lage/Ambiente und vier Sterne für die Sauberkeit.
Service **
Als wir an einem Donnerstagabend gegen 18.30 Uhr das Lokal betraten, wurden wir von einer der drei Bedienungen freundlich begrüßt. Dass wir nicht reserviert hatten, war kein Problem. Eigentlich wollten wir am Sushi-Band Platz nehmen, dort befanden sich allerdings nur Tische für maximal drei Personen. So entschieden wir uns doch für einen noch freien 4er-Tisch neben der Eingangstür, in der Nähe des Fließbandes. Während unseres zweistündigen Aufenthalts füllte sich das "Sushi Corner" völlig.
Die Speisekarten und die Getränke wurden schnell gebracht. Auf Empfehlung der Bedienung bestellte ich ein "Kirin Ichiban" - ein japanisches Bier. Das Bier wurde in einer 0,33l Flasche (zum Preis von 3,50 Euro) und einem dazugehörigen kleinen Krug serviert. Von dem Bier war ich maßlos enttäuscht. Zwar war es gut gekühlt, schmeckte jedoch nicht annähernd anders als deutsches Bier (noch dazu wie kein besonders gutes). Das einzig japanische an dem Bier war für mich das Etikett auf der Vorderseite. Ein Blick auf die Rückseite der Flasche brachte Licht ins Dunkel. Die Brauerei "Weihenstephan" hat die Lizenz für das Produkt erworben und füllt dieses auch selbst in Deutschland ab. Als Zutaten werden Wasser, Hopfen und Gerstenmalz angegeben. Schade, von "Kirin Ichiban" hatte ich mir was anderes erhofft. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Literpreis dieses Bieres in diesem Lokal - hochgerechnet - bei 10,60 Euro liegt.
Nachdem wir mit Essen versorgt wurden, saßen wir bestimmt noch eine Stunde da und unterhielten uns. In dieser Zeit fragte keine Bedienung auch nur ein einziges Mal nach, ob bei uns alles okay sei oder wir noch Wünsche hätten. Und das obwohl wir direkt in der "Einflugschneise" des Servicepersonals saßen und die drei Bedienungen für die Größe des Lokals locker ausreichend waren. Zum Bezahlen mussten wir dann also auch auf uns aufmerksam machen.
In der Nähe des Ausgangs steht ein Glas mit kostenlosen Glückskeksen. Zwei Sterne für den Service.
Speisekarte
Die Speisekarte enthält vor allem Sushi in unterschiedlichsten Variationen. Daneben gibt es noch ein paar klassische Gerichte sowie Vorspeisen und Gegrilltes. Vegetarische Gerichte findet man zuhauf. Außerdem einige wenige Desserts. Ein Mittagsplatte (14 Sushis für 6,90 Euro) bis 17 Uhr befindet sich auch im Angebot. Nach 21 Uhr gibt es Cocktails für 4 Euro.
Das Essen ***+
Da ich, wie oben schon erwähnt, kein Sushi mag, entschied ich mich für die Nummer 7 - Knusprige Entenbrust mit Gemüse, hausgemachter Orangen-Süßsauer-Soße und Reis - für 8,90 Euro. Vor allem auf den Orangengeschmack in der Soße war ich gespannt.
Zweimal wurde das Sushi vom Band geordert, einmal die gebratenen Nudeln Spezial (mit knusprig panierten Hähnchen, knackigem Gemüse und süß-sauer-Dip) für 8,90 Euro. Vorab wurden zwei Vorspeisen bestellt. Zum einen Edamame (gesalzene grüne, junge Sojabohnen) für 2,50 Euro zum anderen fünf vergetarische Minifrühlingsrollen mit süß-sauer-Dip für insgesamt 1,90 Euro.
Die Gänge kamen nach jeweils 15 Minuten Wartezeit. Das Essen war schön angerichtet, jedoch war mir die Portion auf den ersten Blick eindeutig zu klein. Dieses Gefühl bestätigte sich auch nach dem Verzehr. Die Ente war zart und saftig, hätte allerdings knuspriger sein können. Der Reis war sehr gut, die einzelnen Körner klebten nicht aneinander. Selten so guten Reis bei einem Asiaten gegessen. Von der Soße war ich nicht begeistert. Mit "hausgemacht" und "Orangen" in der Karte angepriesen, schmeckte sie dann trotzdem nach einer Soße, wie man sie bei fast jedem Asiaten serviert bekommt. Orangengeschmack war überhaupt nicht auszumachen. Das Gemüse darin war allerdings lecker. Das habe ich sogar komplett aufgegessen und das will was heißen. Vielleicht lag es aber auch nur an der mickrigen Portionsgröße. ;-)
Die gebratenen Nudeln mit knusprig panierten Hähnchen durfte ich auch kosten. Das Fleisch war gut, die Nudeln schmeckten mir aber zu sehr nach Sojasoße. Zum Sushi kann ich persönlich nichts sagen. Meinen zwei Arbeitskollegen schmeckte das Running-Sushi aber hervorragend. Eventuell kann ich mich in naher Zukunft auch einmal dazu durchringen, Sushi zu probieren. Dreieinhalb Sterne für das Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis *** und Fazit ***
Das Bier war für den Preis eine Frechheit, die gebratene Ente zwar günstig, aber zu klein. In Anbetracht dessen, dass die anderen zufrieden waren, gebe ich knappe dreiSterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis. Zum Sushi essen ist das Sushi Corner wohl zu empfehlen, falls man andere asiatische Gerichte verspeisen möchte, ist man in einem anderen Lokal wahrscheinlich besser aufgehoben.
3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Längere Zeit habe ich überlegt, ob ich zu meinem Besuch im "Sushi Corner" eine Bewertung abgebe oder es bleiben lasse. Grund hierfür: Wie der Name schon sagt, geht man ins "Sushi Corner" üblicherweise, um Sushi zu essen. Da ich allerdings kein Sushi mag (ich muss zu meiner Schande gestehen, ich hab auch noch nie welches probiert, denn was der Bauer nicht kennt, (fr)isst er bekanntlich nicht ;-) ), habe ich etwas anderes gegessen. Wie man sieht, schreibe ich trotzdem eine, da... mehr lesen
Sushi Corner
Sushi Corner€-€€€Restaurant, Sushibar, Bar, Loungebar093146531136Barbarossaplatz 4, 97070 Würzburg
3.0 stars -
"Ordentliche Sushibar!" KausLängere Zeit habe ich überlegt, ob ich zu meinem Besuch im "Sushi Corner" eine Bewertung abgebe oder es bleiben lasse. Grund hierfür: Wie der Name schon sagt, geht man ins "Sushi Corner" üblicherweise, um Sushi zu essen. Da ich allerdings kein Sushi mag (ich muss zu meiner Schande gestehen, ich hab auch noch nie welches probiert, denn was der Bauer nicht kennt, (fr)isst er bekanntlich nicht ;-) ), habe ich etwas anderes gegessen. Wie man sieht, schreibe ich trotzdem eine, da
Geschrieben am 18.02.2015 2015-02-18| Aktualisiert am
19.02.2015
Besucht am 07.02.2015
Bei einem Stadtbummel an einem Samstagmittag verspürten meine Freundin und ich Hunger, da wir noch nichts zu Mittag gegessen hatten. Ich hatte Lust auf Currywurst und da fiel mir spontan die "Sonderbar" ein, denn dort hatte ich vor Jahren schon einmal eine Currywurst gegessen. Zudem hielten sich zu diesem Zeitpunkt zwei Freunde von mir in der Bar auf.
Abends war ich schon des Öfteren zum Biertrinken in der "Sonderbar" (meiner Meinung nach eine der besseren Coburger "Weggeh-Locations", meist jedoch ziemlich voll), zur Mittagszeit jedoch noch nie. Am Wochenende treten dort häufiger Musiker oder andere "Künstler" auf.
Gegen 13 Uhr betraten wir dann das Lokal.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****
Die "Sonderbar" liegt in der Fußgängerzone Coburgs, allerdings nicht allzu weit von einer Bushaltestelle und von einem öffentlichen Parkplatz entfernt. Die Bar befindet sich in einer Nebenstraße des berüchtigten Steinwegs, unweit des Theater(platzes). Von außen schindet die Sonderbar wenig Eindruck. Eine große Glasfront, darüber prangt ein Schild mit dem Namen des Lokals. Im Sommer stehen drei oder vier Tische vor der Türe. Im Inneren zuerst ein länglicher Raum mit kleinen Tischen an der Seite, an dessen Ende sich der Tresen befindet, dann, zwei oder drei Stufen treppabwärts, ein quadratischer Raum - dort nahmen wir Platz - mit größeren Tischen und einem Kicker. Auch zu den Toiletten geht es eine Treppe nach unten.
Die Einrichtung ist gemütlich, wenngleich auch schon ein wenig abgesessen, und hauptsächlich in Rottönen gehalten. Das Ganze wirkt auf mich fast schon leicht orientalisch. Man könnte, zumindest im hinteren Raum, auch denken, man befinde sich in einem Shisa-Cafe. An den Wänden hängen zusammengewürfelte Bilder, die aber auf den zweiten Blick doch irgendwie miteinander harmonieren.
Die Sauberkeit ist für eine Bar durchaus in Ordnung, die Toiletten haben wir nicht aufgesucht. Knappe vier Sterne für Lage/Ambiente und auch knappe vier Sterne für die Sauberkeit.
Service ***
Der Service war zufriedenstellend, mehr aber auch nicht. Die männliche, etwa 35 Jahre alte Bedienung, brachte uns schnell die Speisekarte und nahm unsere Getränkebestellung auf. Ich fragte nach dem Bier des Monats (es gibt neben dem standardmäßigen Bier ein jeden Monat wechselndes Bier einer fränkischen Brauerei) und bestellte dieses dann. Es handelte sich um ein "Weißenoher Glockenhell", welches ich erst wenige Wochen zuvor getrunken hatte und für gut befand. Das Bier wurde in der Flasche (0,5l) gebracht, war angemessen kühl und kostete 2,80 Euro. Meine Freundin hatte an ihrem Cappuccino für 2,40 Euro ebenfalls nichts auszusetzen. Auch die Essen wurden rasch gebracht, danach ließ die Bedienung sich jedoch längere Zeit nicht mehr blicken. Als wir zahlen wollten, vergingen einige Minuten bis die Bedienung an unserem Tisch vorbeikam. Drei Sterne für den Service.
Speisekarte
Die Speisekarte beinhaltet diverse "kleinere" Gerichte, wie Currywurst, Burger, Salate, Baguettes und Toasts. Vegetarische Gerichte finden sich zu genüge auf der Karte.
Das Essen ****
Ich bestellte eine Currywurst mit Pommes für 6,50 Euro, meine Freundin einen Salat mit Putenbrust für 7,80 Euro.
Das Essen kam nach circa 20 Minuten und war heiß. Sowohl der Salat als auch die Currywurst mit Pommes waren nett angerichtet.
Die Currywurst war von mittlerer Größe und geschmacklich sehr gut. Es war eine "weiche" Wurst, also eher eine Bratwurst, und keine, wie in Oberfranken meist üblich, Brühwurst. Die Portion Pommes dazu war riesig und die Pommes gehörten zu den besten, die ich je gegessen habe. Dünn, außen knusprig und innen saftig-zart. Die Soße war, denke ich, selbst gemacht (mein Kompliment hierfür) und schmeckte sehr nach Tomate und kaum nach Curry. War aber auch sehr lecker.
Meine Freundin war von ihrem Salat, der mit drei Scheiben Baguette gereicht wurde, ebenfalls positiv angetan. Die Portionsgröße war ordentlich und das Geflügel, welches ich auch kostete, war reichlich und schön saftig gebraten. Gute vier Sterne für das Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****+ und Fazit ****+
Die Preise empfinde ich für Coburger Verhältnisse als minimal zu teuer, die Qualität des Essens und das süffige Bier des Monats machen dies jedoch wieder wett. Ich denke viereinhalb Sterne sind für das Preis-Leistungs-Verhältnis gerechtfertigt.
Die Sonderbar ist eine gemütliche Bar, in der man nicht nur abends dem Alkohol frönen, sondern durchaus auch sehr schmackhaft essen kann. Ich empfehle die Sonderbar sowohl zum Trinken als auch, um zwischendurch eine Kleinigkeit zu essen, weiter.
4 – gerne wieder (Ich kann mich gerade nicht zwischen 4 und 5 entscheiden, belasse es aber zunächst bei 4)
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Bei einem Stadtbummel an einem Samstagmittag verspürten meine Freundin und ich Hunger, da wir noch nichts zu Mittag gegessen hatten. Ich hatte Lust auf Currywurst und da fiel mir spontan die "Sonderbar" ein, denn dort hatte ich vor Jahren schon einmal eine Currywurst gegessen. Zudem hielten sich zu diesem Zeitpunkt zwei Freunde von mir in der Bar auf.
Abends war ich schon des Öfteren zum Biertrinken in der "Sonderbar" (meiner Meinung nach eine der besseren Coburger "Weggeh-Locations", meist jedoch ziemlich voll), zur Mittagszeit jedoch... mehr lesen
4.5 stars -
"Gemütliche Bar mit sehr gutem Essen!" KausBei einem Stadtbummel an einem Samstagmittag verspürten meine Freundin und ich Hunger, da wir noch nichts zu Mittag gegessen hatten. Ich hatte Lust auf Currywurst und da fiel mir spontan die "Sonderbar" ein, denn dort hatte ich vor Jahren schon einmal eine Currywurst gegessen. Zudem hielten sich zu diesem Zeitpunkt zwei Freunde von mir in der Bar auf.
Abends war ich schon des Öfteren zum Biertrinken in der "Sonderbar" (meiner Meinung nach eine der besseren Coburger "Weggeh-Locations", meist jedoch ziemlich voll), zur Mittagszeit jedoch
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Am ersten Abend sollte es in die Pizzeria Locanda gehen, da ich von Kollegen bisher Gutes darüber gehört hatte. Diese ist bekannt für ihre riesigen Pizzen, die über den Tellerrand hinausragen. Auf anderen Internetseiten - auf denen ich mich dann nach unseren Besuch informierte - kommt die Pizzeria aber teilweise nicht allzu gut weg. Leider war das Lokal dann für uns auch ein ziemlicher Reinfall.
Ich reservierte erst auf 20.00 Uhr, da wir direkt im Anschluss in der Innenstadt was trinken gehen wollten. Ohne Reservierung bekommt man dort keinen Platz. Noch bis 21.30 Uhr kamen ständig neue Gäste, die am Empfang entweder abgewiesen wurden oder teilweise eine halbe Stunde stehen mussten, bis ihnen ein Tisch angeboten werden konnte.
Lage/Ambiente ** und Sauberkeit **+
Die Locanda liegt direkt am Main, kurz bevor die Fußgängerzone beginnt. Von der Lage her ist die Pizzeria echt top.
Direkt daneben befindet sich der Gasthof "Alte Kranen", mit dem sich die Locanda auch die Terrasse teilt. Links ist der Bereich vom Alten Kranen, rechts der von der Locanda. Die Terrasse mag im Sommer bestimmt echt toll sein, zum Zeitpunkt unseres Besuches war es jedoch noch zu kalt, um draußen zu sitzen. Von außen macht die Pizzeria einen ordentlichen Eindruck. Es handelt sich um ein mehrstöckiges Gebäude mit massiven Steinmauern.
Im Inneren ist das Ambiente auch recht stimmig. Der große Gastraum ist in rotes Licht gehüllt und modern und „jung“ dekoriert. Die offene Küche, die wir von unserem Sitzplatz aus leider nicht sehen konnten, ist sicherlich auch ein Highlight.
So weit, so gut. In der Locanda war es aber dermaßen laut, dass man sich mit seinem Gegenüber nur durch Schreien unterhalten konnte. So etwas hatte ich zuvor wirklich noch nie erlebt. Außerdem war es im Gastraum so heiß, dass ich permanent schwitzte. Leider hatten wir auch einen hohen Tisch, an dem wir auf unbequemen Barhockern ohne Rückenlehne saßen. Dadurch tat uns schon nach kürzester der Rücken weh. Die Tische stehen allgemein recht nah beieinander. Des Weiteren herrschte den ganzen Abend über eine hektische Stimmung. Ich fühlte mich einfach nicht wohl und war froh, als wir nach eineinhalb Stunden das Lokal wieder verließen.
Zum Zeitpunkt unseres Besuches waren ausschließlich jüngere Personen anwesend, für ältere ist die Locanda auch wahrscheinlich eher nichts.
Die Sauberkeit im Gastraum war, soweit man das im roten Licht beurteilen konnte, in Ordnung. An der Lampe über uns entdeckten wir jedoch einige Spinnweben. Die modernen Toiletten dürfen auch ruhig öfter geputzt werden.
Alles in allem kann ich nicht mehr als zwei Sterne für das Ambiente und zweieinhalb Sterne für die Sauberkeit vergeben. (Achtung: Ich bewerte hier nur den Gastraum, die Terrasse kann im Sommer durch den herrlichen Ausblick auf den Main und auf die Festung auch fünf Sterne erhalten.
Service **+
Wie oben schon erwähnt, reservierte ich vorab. Die Reservierung verlief in meinen Augen ziemlich kurios und alles andere als zufriedenstellend. Als ich ein paar Tage vorher gegen 22 Uhr anrief, meldete sich ein junger Mann mit seinem Vornamen am anderen Ende des Hörers. Ich musste erst einmal nachfragen, ob ich hier richtig bei der Pizzeria Locanda bin. Danach äußerte ich freundlich meinen Reservierungswunsch. Der junge Mann antwortete, er müsse erst kurz nachschauen und würde mir in ein paar Sekunden Bescheid geben. Anschließend kam ich in eine Warteschleife inklusive elektronischer Bandansage. Mein Handy mit aktivierter Lautsprecherfunktion lag neben mir auf dem Schreibtisch und die Stimme der Bandansage nervte mich ununterbrochen. "Bitte haben Sie einen kurzen Moment Geduld, wir sind gleich wieder für Sie da." Ich schien vergessen worden zu sein. Nach fünfzehn Minuten legte ich auf und rief erneut an. Am anderen Ende meldete sich wieder der gleiche junge Mann wie vorher, schien sich jedoch nicht an meinen vorherigen Anruf zu erinnern. So musste ich meine Reservierung nochmals äußern. Diesmal sagte er mir zu, ohne vorher nachschauen zu müssen.
Hier kam ich mir ziemlich verarscht vor. Wenn ich mich in Würzburg schon besser ausgekannt hätte, hätte ich sicherlich kein zweites Mal angerufen und ein anderes Lokal für das Abendessen gewählt.
Während unseres Abendessens war das Personal (junge - ich vermute mal - Studenten und Studentinnen) freundlich, zuvorkommend und schnell. Auch wenn für uns keine feste Bedienung zuständig war und somit von jeder der mindestens fünf Bedienungen einmal bedient wurden. Die Getränke, ich wählte ein Hefeweizen von Keiler für 3,40 Euro, kamen flott. Auch schön fande ich, dass sich das Personal für die Panne bei unserem Essen mehrmals entschuldigte.
Berücksichtigt man das Ärgernis bei der Reservierung, komme ich auf zweieinhalb Sterne für den Service.
Speisekarte
Die Speisekarte ist auf der Homepage einsehbar. Auf ihre befinden sich Pizzen, Salate und einige Nudelgerichte (allerdings keine überbackenen aus dem Ofen), sowie ein paar Desserts. Fleisch- oder Fischgerichte sucht man vergeblich. Die Auswahl ist also überschaubar. Dafür gibt es eine umfangreiche Cocktailkarte.
Zusätzlich gibt es noch eine Wochenkarte.
Das Essen **
Ich bestellte eine Portion Spaghetti Bolognese für 7,60 Euro, meine Freundin entschied sich für einen Salat "Cesare" (Romanasalat mit Kirschtomaten, Knoblauchcroûtons, Parmesan, Caesare-Dressing) mit Putenbrust für 8,90 Euro. Auf Pizza hatten wir an diesem Abend irgendwie keine Lust.
Mein Essen kam relativ zügig knappe zwanzig Minuten später an den Tisch. Die Portionsgröße war ein Witz. In anderen Lokalen gibt es halbe Portionen, die größer sind als meine Portion Spaghetti in der Locanda. Ich hatte anschließend fast genauso viel Hunger wie davor. Die Soße war zudem schlecht gewürzt und der Hackfleischanteil hielt sich in Grenzen. Das Ganze schmeckte als wäre es in der Mikrowelle aufgewärmt worden, was wahrscheinlich auch der Fall war. Lediglich der Garpunkt der Nudeln war gelungen.
Der Salat meiner Freundin wurde zwanzig Minuten nach meinem Essen gebracht. Das ist natürlich überaus unschön, da uns gerade an diesem Abend ein zeitgleiches Abendessen wichtig gewesen wäre. Laut Bedienung hatte es in der Küche ein Problem mit dem Putenfleisch gegeben. Der Salat war eine deutlich größere Portion als die Pasta. Schön angerichtet war dieser zwar nicht, er schmeckte meiner Freundin dennoch recht gut. Ihr Kritikpunkt: Das Dressing schmeckte wie ein Fertigprodukt und war mengenmäßig zu viel vorhanden. Dazu wurden ein paar Scheiben aus der Tiefkühltruhe aufgebackenen Baguettes gereicht, welches ich aß, um meinen restlichen Hunger zu stillen.
Zwei Sterne für das Essen, da meine Pasta ein Totalausfall waren.
Preis-Leistungs-Verhältnis ** und Fazit **
Die Preise für Getränke und Essen sind für Würzburg sicherlich alles andere als teuer, sondern liegen durchaus im Rahmen. Die hierfür gelieferte Qualität ist allerdings unterdurchschnittlich. Auch die Pizzen am Nachbartisch schauten nicht wirklich appetitanregend aus. Zwar waren diese wirklich groß und ragten über den Tellerrand hinaus, waren dafür aber mehr als spärlich belegt. Viele aßen ihre Pizza nicht einmal halb auf.
Zwei Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Pizzeria Locanda empfehle ich nicht weiter.
2 - kaum wieder. Falls doch, dann nur im Sommer auf der Terrasse.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")