"Reichsbahnnostalgie"
Geschrieben am 22.07.2014 2014-07-22 | Aktualisiert am 27.07.2014

"Super Essen aber leider extrem schlechter Service"
Geschrieben am 22.07.2014 2014-07-22

"Fußball schauen ,,einzigste Sky ..."
Geschrieben am 22.07.2014 2014-07-22

"Gute Kantine"
Geschrieben am 22.07.2014 2014-07-22

"hausgemacht"
Geschrieben am 22.07.2014 2014-07-22

"Idyll in den Kleingärten"
Geschrieben am 22.07.2014 2014-07-22

"Gutbürgerliche Küche mit großen Portionen"
Geschrieben am 22.07.2014 2014-07-22 | Aktualisiert am 22.07.2014

"Gut bürgerliches Essen zu angenehm..."
Geschrieben am 21.07.2014 2014-07-21

"so unscheinbar und doch sooooo Klasse!"
Geschrieben am 21.07.2014 2014-07-21

"Prominente Lage"
Geschrieben am 21.07.2014 2014-07-21

"Wohlfühlgasthof"
Geschrieben am 21.07.2014 2014-07-21

"Sehr schöne Zimmer mit guten bis sehr guten Essen"
Geschrieben am 20.07.2014 2014-07-20

"Einfach gut / immer wieder gerne"
Geschrieben am 20.07.2014 2014-07-20

"na ja"
Geschrieben am 20.07.2014 2014-07-20

"Mamma Mia!"
Geschrieben am 20.07.2014 2014-07-20

"Pizza mit Liebe gemacht"
Geschrieben am 20.07.2014 2014-07-20

"Erlebnis-Mittagessen"
Geschrieben am 20.07.2014 2014-07-20

"Hochpreisig, lecker"
Geschrieben am 20.07.2014 2014-07-20 | Aktualisiert am 20.07.2014

"Im Waldcafé landeten wir zufällig..."
Geschrieben am 20.07.2014 2014-07-20 | Aktualisiert am 12.10.2014

"Ein nettes Cafe mit Terrasse"
Geschrieben am 19.07.2014 2014-07-19

"Flugbetrieb beobachten und gemütlich im Freien sitzen"
Geschrieben am 19.07.2014 2014-07-19

"Cafe-Konditorei mit Sonnen-Terrasse"
Geschrieben am 19.07.2014 2014-07-19

"Ein nettes kleines Cafe am Denkmalplatz"
Geschrieben am 19.07.2014 2014-07-19

"Kurhotel im Grünen, mit großem Hallenbad"
Geschrieben am 19.07.2014 2014-07-19

"Das Gesamtpaket ist super"
Geschrieben am 19.07.2014 2014-07-19

Das alles trifft hier nicht zu !
Fehrbellin ist sonst nur bekannt, weil 1675 dort eine Schlacht stattfand, die der Große Kurfürst von Brandenburg in einem Rückzugsgefecht gegen die Schweden gewann.
1880 fertig gestellt war der Fehrbelliner Bahnhof als ein Bahnhof auf der Strecke Berlin nach Neu-Ruppin. Über die Strecke wurde damals vor allem Torf nach Berlin mit der "Stillen Pauline" transportiert, deshalb so genannt, weil sie mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h fuhr.
Aber irgendwann schien sich die Strecke nicht mehr zu rentieren. 1970 fuhr der letzte Personenzug, 1973 wurde der Güterverkehr eingestellt. 2008 kaufte die jetzige Besitzerin das Gebäude und eröffnete nach vielen Schwierigkeiten 2012 das inzwischen wunderschöne Klinker-Fachwerkgebäude, das am "Stille-Pauline-Radwanderweg" liegt, der auf der alte Trasse liegt und direkt an der Pension vorbeiführt. Alte Gleise sind noch direkt vor der Terrasse zu sehen und unter einem "Fenster"-Boden des Hauptraums.
Ich habe hier in einem der drei liebevoll eingerichteten Gästezimmer übernachtet (2 von den dreien verfügen über eine Kitchenette und einem Essplatz und eine Sofaecke), wo sich früher die Diensträume der Beamten befanden.
Im Hauptraum der Gaststätte (früher der Güterschuppen), im Restaurant (früher die Bahnhofshalle) und auf der Terrasse wurde in einer größeren Gruppe ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Dekoriert im Charme der alten Reichsbahn mit offenem Ständerwerk ist es sehr gemütlich, was auch schon durch die rumplige Kopfsteinpflasterstrassen-Zufahrt eingeleitet wird. Klasse Gegensatz zu freiem W-LAN, neuen Bädern und einem Sony-Flachbildschirm.
A la carte gegessen habe ich dort nicht, aber das Abendbuffet (kalt und warm) - nach Wünschen der Einladenden zubereitet - war wirklich gut, sehr vielfältig. Es wurden keine Mega-Portionen hingestellt, die für Stunden reichen mussten, sondern es wurde immer wieder frisch nachgelegt. Das konnte mich mit einem Buffet versöhnen, das auch einige Speise der Karte aufwies. Besonders lecker war das mir unbekannte Würzfleisch, eine Art groberes ragôut fin mit yummy Sauce.
Zu loben ist auch der Service: Immer nett (nicht nur höflich), fix, nervenstark, immer lächelnd, belastbar und immer flexibel. Klasse !
A la carte gibt es vor allem rustikales, deutsch-bürgerlich. Wenn die Köche das genau so gut hinkriegen wie das Buffet, könnte ich mich auch damit anfreunden.
Kleiner Tränenpunkt, aber verständlich bei nur 3 Gästezimmern: Frühstück wird nicht angeboten, was im Sommer auf der nach Süd-Osten liegenden großen Terrasse ins Grüne einfach perfekt gewesen wäre.
Die von mir eingepflegten Öffnungszeiten (wann auch immer die erscheinen) beziehen sich nur auf die Gastronomie; die Pensionszimmer sind auch außerhalb dieser zu beziehen. Einfach anrufen und einen Termin für die Übergabe der Schlüssel vereinbaren.
*Fazit*: Eine inspirierende Melange von alt und neu, die ich sehr mag ! Gern wieder.