Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle ich immer die landestypischen Gerichte und Getränke, egal ob Schlangensteaks oder frittierte Heuschrecken, und mache dann auch ganz neue Geschmackserfahrungen.
Den Besuch von Fastfood-Ketten vermeide ich nach Möglichkeit.
Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 172 Bewertungen 302763x gelesen 3321x "Hilfreich" 3061x "Gut geschrieben"
Feuerwerkswettbewerb in Hannover, in den Herrenhäuser Gärten zeigten am Samstagabend die besten Pyrotechniker Portugals ihr Können. Leider wurde meine Freundin in der Nacht vor der Abfahrt krank und so musste ich alleine fahren.
Vor Jaaaahren war ich das letzte Mal in der Altstadt von Hannover, sodass es am Samstagnachmittag vieles wieder zu entdecken gab. An das „Teestübchen“ am schönen Ballhofplatz konnte ich mich allerdings gar nicht mehr erinnern. Schon von außen ist das Café ein echter Hingucker mit seiner efeubewachsenen Front,
den kleinen runden Tischen und den allerdings etwas unbequemen Holzstühlen ohne Sitzkissen und vor allem den Liegestühlen in zwei Reihen, die beim heutigen warmen Sommerwetter auch gern genutzt wurden.
Ich ergatterte noch einen Tisch unter einem Sonnenschirm, eine der jungen Servicedamen war auch schnell da und fragte freundlich lächelnd nach meinen Wünschen. Und dieses Mal, lieber AndiH, habe ich keinen Kuchen bestellt, obwohl der auf dem Nachbartisch sehr verlockend aussah. Nein, dieses Mal sollte es ein Eiskaffee mit Sahne sein (4,00 €).
Der kam auch relativ schnell, natürlich ungesüßt, sodass ich erst mal eine Weile die große Vanille-Eiskugel im Kaffee „bearbeiten“ musste. Ich mag nichts Ungesüßtes bei Kaffee und Tee. Und nachdem sich Sahne und Eis in „Wohlgefallen“ aufgelöst hatten, konnte ich den Kaffee wunderbar genießen. Und etwas mehr Sahne hätte ich auch gern gehabt.
Das Teestübchen macht seinem Namen alle Ehre, die Karte zeigt eine wirklich große Auswahl an Teesorten aus vielen Ländern und interessante Kombinationen quer durch die Tee-Welt. Serviert wird in stilvollen Silberkannen auf Stövchen.
Neben Tee- und Kaffeespezialitäten kann man aus verschiedenen hausgemachten Kuchensorten, kleinen Snacks wie Sandwiches, Baguettes, Quiche oder Flammkuchen wählen.
Innen erfüllt das Teestübchen genau die Vorstellungen, die man beim Lesen des Namens bekommt. Klassisch, stilvoll, gemütlich, charmant. Alles sauber und gepflegt.
Der erste Eindruck ist wie wenn man eine alte Welt betritt. Die Polstermöbel und –bänke mit ihren Blumenmustern sehen aus wie aus Omas Zeit, an manchen Stellen ein bisschen abgegriffen, schmiedeeiserne Gitter grenzen verschiedene Sitzbereiche ab. Insgesamt ist der Raum relativ klein und man sitzt recht eng beieinander.
Im Winter wird die Spieluhr über der Sofabank zu jeder vollen Stunde angestellt.
Ein hübsches Kleinod in der Altstadt!
Feuerwerkswettbewerb in Hannover, in den Herrenhäuser Gärten zeigten am Samstagabend die besten Pyrotechniker Portugals ihr Können. Leider wurde meine Freundin in der Nacht vor der Abfahrt krank und so musste ich alleine fahren.
Vor Jaaaahren war ich das letzte Mal in der Altstadt von Hannover, sodass es am Samstagnachmittag vieles wieder zu entdecken gab. An das „Teestübchen“ am schönen Ballhofplatz konnte ich mich allerdings gar nicht mehr erinnern. Schon von außen ist das Café ein echter Hingucker mit seiner efeubewachsenen Front,... mehr lesen
4.0 stars -
"Ein echter Hingucker in Hannovers Altstadt!" LavandulaFeuerwerkswettbewerb in Hannover, in den Herrenhäuser Gärten zeigten am Samstagabend die besten Pyrotechniker Portugals ihr Können. Leider wurde meine Freundin in der Nacht vor der Abfahrt krank und so musste ich alleine fahren.
Vor Jaaaahren war ich das letzte Mal in der Altstadt von Hannover, sodass es am Samstagnachmittag vieles wieder zu entdecken gab. An das „Teestübchen“ am schönen Ballhofplatz konnte ich mich allerdings gar nicht mehr erinnern. Schon von außen ist das Café ein echter Hingucker mit seiner efeubewachsenen Front,
Besucht am 08.07.2018Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 37 EUR
Sonntagsausflug mit Mann und Sohn nach Hannover, Veranstaltung in der Staatsoper um 15.00 Uhr, die neue Show von Yamato – The Drummers of Japan, die moderne Inszenierung der traditionellen asiatischen Trommelkunst, absolut sehenswert!Nach der Ankunft in Hannover blieb nicht mehr so viel Zeit für ein Mittagessen. Unser Sohn entdeckte am Hauptbahnhof das Vapiano und da ich in Kassel keine schlechten Erfahrungen gemacht hatte, wurde sein Vorschlag, dort zu essen, sofort angenommen.
Seit April 2017 gibt es die zweite hannoversche Filiale der italienischen Systemgastronomie auf 700 Quadratmetern im ehemaligen Kaisersaal mit knapp 200 Sitzplätzen auf zwei Etagen, dazu zusätzlich noch 80 Sitzplätze auf dem Bahnhofsvorplatz. Das denkmalgeschützte Gebäude versprüht durchaus einen gewissen Charme.
Die Außenterrasse war gut besetzt, aber weil es uns unter den Sonnenschirmen zu warm war, nahmen wir innen Platz. Und hier waren Gottseidank nur wenige Tische besetzt. Auch vor den Countern standen nur wenige Personen an, was sich später wieder deutlich änderte.
Die Einrichtung ist im bekannten Stil der Gastrokette: Eichentische mit frischen Kräutern, eine edel wirkende Bar im oberen Stockwerk und in der Mitte des Raumes der obligatorische Olivenbaum. Von der Decke baumeln nostalgische Kronleuchter.
Die frische Pasta aus der hauseigenen Produktion hat es uns besonders angetan. Und so wählten wir
CARBONARA MIT SPAGHETTI (8,95 €)
Sahne · Speck · Zwiebeln · frisches Ei · Grana Padano D.O.P. · Petersilie
FILETTO DI MANZO E RUCOLA mit Spaghetti (10,95 €)
Rinderfilet · Karotten · Zucchini · Kirschtomaten · Champignons
Lauchzwiebeln · Zwiebeln · Weißwein · Rucola
Und als Getränk dazu jeweils eine 0,5 l Flasche Coca-Cola zu 2,95 €
Die Zubereitung der Mahlzeiten, bei der ich gern zuschaue, dauerte nicht lange. Abgefragt wurden wieder alle möglichen Wünsche. Wie bei meiner ersten Vapiano-Erfahrung in Kassel war das Essen geschmacklich okay. Die Pasta gut al dente, bei meiner Carbonara nur einen kleinen Schuss Sahne zum Ei, also keine Sahnesauce, aber gut Speck und Zwiebeln. Alles passte so weit, eine kulinarische Überraschung haben wir aber auch nicht erwartet. Alle drei Gerichte wurden gleichzeitig fertig. Und dieses Glück haben bei Vapiano nicht unbedingt alle.
Von den beiden anderen Gerichten habe ich ebenfalls probiert, alles in Ordnung. Meine beiden Männer waren ebenfalls zufrieden.
Fotos gibt es dieses Mal nicht, ich habe glatt vergessen, vor dem ersten Bissen auf den Auslöser zu drücken.
Sonntagsausflug mit Mann und Sohn nach Hannover, Veranstaltung in der Staatsoper um 15.00 Uhr, die neue Show von Yamato – The Drummers of Japan, die moderne Inszenierung der traditionellen asiatischen Trommelkunst, absolut sehenswert!Nach der Ankunft in Hannover blieb nicht mehr so viel Zeit für ein Mittagessen. Unser Sohn entdeckte am Hauptbahnhof das Vapiano und da ich in Kassel keine schlechten Erfahrungen gemacht hatte, wurde sein Vorschlag, dort zu essen, sofort angenommen.
Seit April 2017 gibt es die zweite hannoversche Filiale der... mehr lesen
Vapiano am Hauptbahnhof
Vapiano am Hauptbahnhof€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant051121346070Ernst-August-Platz 1, 30159 Hannover
3.5 stars -
"Vapiano – 2. Versuch - Auch okay!" LavandulaSonntagsausflug mit Mann und Sohn nach Hannover, Veranstaltung in der Staatsoper um 15.00 Uhr, die neue Show von Yamato – The Drummers of Japan, die moderne Inszenierung der traditionellen asiatischen Trommelkunst, absolut sehenswert!Nach der Ankunft in Hannover blieb nicht mehr so viel Zeit für ein Mittagessen. Unser Sohn entdeckte am Hauptbahnhof das Vapiano und da ich in Kassel keine schlechten Erfahrungen gemacht hatte, wurde sein Vorschlag, dort zu essen, sofort angenommen.
Seit April 2017 gibt es die zweite hannoversche Filiale der
Ich habe in Kassel zwei Lieblingscafés, zum einen das „Café Bach“ in der Theaterstraße, einer Parallelstraße zur Fußgängerzone ( Königsstraße), und zum anderen das Waffelcafé in der Fußgängerzone am Königsplatz schräg gegenüber vom Einkaufszentrum City-Point.
Jedes Mal, wenn ich in Kassel bin, gehe ich auf jeden Fall in das eine oder andere, beim letzten Kassel-Shopping war es das Waffel-Café, vor dem man im Sommer auch wunderbar draußen sitzen kann.
Innen im Bistro-Stil eingerichtet mit durchgehenden Bänken entlang der Wände, einem Hochtisch mit passenden Stühlen in der Mitte, alles etwas eng gestellt, aber nicht störend. Eigentlich ist es immer rappelvoll, wir hatten Glück, dass gerade ein Tisch frei wurde.
Hier werden die belgischen Waffeln mit dem tiefen Muster nach traditionellem Rezept hergestellt. Über 40 Waffel-Kreationen werden angeboten, von süß und zuckersüß bis rustikal und deftig.
Mehrere Heiße-Kirschen-Variationen, verschiedene Apfelmus-Variationen, Variationen mit Schmand/Sauerrahm, mit Eis und Sahne stehen auf der Karte, ebenso herzhafte Variationen, z.B. mit Hähnchenfleisch, Shrimps oder Thunfisch. Außerdem wird eine Reihe von Sandwich-Variationen angeboten.
Natürlich musste es für mich eine süße Waffelvariation sein, ich entschied mich für die mit Vanilleeis, Sahne und Eierlikör (6,80 €), die eine meiner Begleiterinnen für die Waffel mit heißen Kirschen und Vanilleeis (5,30 €), die andere hatte keine Lust auf Waffel, aber leichten Hunger, und bestellte sich ein doppeltes Sandwich mit Kochschinken und Käse (6,70 €).
Wir mussten nicht lange warten, bis wir unsere Leckereien vor uns stehen hatten. Die Sandwich-Freundin war sehr angetan, die Sandwichscheiben knusprig , würzig, mit leicht geschmolzenem herzhaftem Käse und kein Kochschinken der billigen Sorte.
Die beiden Waffeln mit perfektem Süßegrad waren außen knusprig, innen fluffig, das Vanilleeis wunderbar cremig. Und in Kombination mit dem Eierlikör bei meiner Waffel, die dann nach einer Weile das Knusperquadrat ein wenig durchgeweicht hatten, war das für mich ein leckerer Sahnetorten-Ersatz. Ich hätte mir allerdings etwas mehr Sahne auf der Waffel gewünscht.
Der anschließende Cappucino (3,20 €) für mich war perfekt, heiß, sehr aromatisch und der feincremige Schaum mit Herzchen gestaltet. Ich mag diese Spielerei sehr gern.
Bei der Sauberkeit gibt es nichts zu beanstanden. Bei jedem Gästewechsel wurden die Tische sorgfältig gereinigt. Auch auf dem Fußboden wurden keinerlei Krümeleien gesichtet.
Unser Servicemann agierte schnell, hatte immer den Überblick, war freundlich und locker drauf, ohne distanzlos zu sein.
Ich komme immer wieder gerne hier hin!
Ich habe in Kassel zwei Lieblingscafés, zum einen das „Café Bach“ in der Theaterstraße, einer Parallelstraße zur Fußgängerzone ( Königsstraße), und zum anderen das Waffelcafé in der Fußgängerzone am Königsplatz schräg gegenüber vom Einkaufszentrum City-Point.
Jedes Mal, wenn ich in Kassel bin, gehe ich auf jeden Fall in das eine oder andere, beim letzten Kassel-Shopping war es das Waffel-Café, vor dem man im Sommer auch wunderbar draußen sitzen kann.
Innen im Bistro-Stil eingerichtet mit durchgehenden Bänken entlang der Wände, einem Hochtisch mit... mehr lesen
4.0 stars -
"Beste Waffeln weit und breit!" LavandulaIch habe in Kassel zwei Lieblingscafés, zum einen das „Café Bach“ in der Theaterstraße, einer Parallelstraße zur Fußgängerzone ( Königsstraße), und zum anderen das Waffelcafé in der Fußgängerzone am Königsplatz schräg gegenüber vom Einkaufszentrum City-Point.
Jedes Mal, wenn ich in Kassel bin, gehe ich auf jeden Fall in das eine oder andere, beim letzten Kassel-Shopping war es das Waffel-Café, vor dem man im Sommer auch wunderbar draußen sitzen kann.
Innen im Bistro-Stil eingerichtet mit durchgehenden Bänken entlang der Wände, einem Hochtisch mit
Besucht am 18.11.2017Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Treffen mit drei Kasseler Bekannten in Kassel, die die Salzburger Stuben für ein gemeinsames Essen ausgesucht und vorgeschlagen hatten. Hier gebe es die besten Schnitzel und besonders die Wiener Backhendl seien ausgesprochen empfehlenswert. Da mein Mann knusprige Backhendl liebt und wir beide das Lokal noch nicht kannten, waren wir mit der Wahl einverstanden.
Das Haus ist zentral gelegen nahe der Martinskirche. Zur frühen Abendstunde ist in der Nähe durchaus noch ein freier, aber kostenpflichtiger Parkplatz zu finden. Ansonsten kann das durchaus schwierig werden.
Nach einem längeren Bummel durch die Fußgängerzone wurde uns doch recht kalt, sodass wir schon eine halbe Stunde vor der verabredeten Zeit zum Restaurant gingen.
Von außen wirkt das Restaurant eher unscheinbar und die Fassade macht nicht unbedingt einen einladenden Eindruck.
Vom Ambiente her erinnert nichts an eine Lokalität, die österreichische und bayrische Spezialitäten schwerpunktmäßig anbietet. Schlichte Tische, nur mit einem Mittelläufer bedeckt, darauf eine Kerze und zwei kleine Tischaufsteller, dunklere Stühle mit gepolsterten Sitzflächen, auf denen man gut sitzen kann.
Nach dem freundlichen Empfang und der Tischzuweisung konnten wir die Speisekarte schon einsehen. Der Schwerpunkt der Angebote liegt auf deutschen, bayrischen und österreichischen Spezialitäten.
Die freundliche Servicedame sah kein Problem darin, dass wir erst später mit den drei anderen unsere Essensbestellung aufgeben wollten. Da ich aber immer noch ziemlich durchgefroren war, bestellte ich mir vorab die „Frittaten-Suppe mit hausgemachten herzhaften Eierkuchenstreifen“ für 3,80 € und schön heiß sollte sie sein. Dazu ein alkoholfreies Weizenbier (3,80 €) für mich und einen Tee (!) zu 2,30 € für meinen Mann. Sehr ungewöhnlich, aber wohl der Kälte geschuldet.
Die Getränke kamen sofort, die Suppe nur wenig später.
Dampfend heiß war sie, kräftig im Geschmack, mit reichlich Frittaten darin. Mir wurde endlich warm und das bohrende Hungergefühl war zunächst vorbei, sodass ich es gut aushalten konnte, bis die Bekannten pünktlich eintrafen.
Die drei waren hier schon oft eingekehrt und somit bei der Essensbestellung schnell dabei: 3 x Schnitzel in verschiedenen Variationen mit Pommes frites und gemischtem Salat.
Für meinen Mann natürlich „½ knuspriges Wiener Backhendl paniert, 30 Min.“ für 8,50 € und dazu einen Krautsalat für 3,30 € und für mich „Rinderleber mit Apfelscheiben und Zwiebelringen, auf Saucenspiegel mit hausgemachtem Kartoffelpüree und gemischtem Salat“ für 11,50 €.
Die Servicedame wies noch einmal darauf hin, dass es mindestens 30 Minuten Zubereitungszeit für das Backhendl braucht, wie schon in der Speisekarte vermerkt.
Es dauerte dann doch noch etwas länger, bis alle Speisen gemeinsam an den Tisch gebracht wurden.
Die Schnitzel wurden deutlich gelobt, sie seien zart und gut gewürzt, wie immer, die Saucen sehr lecker. Das Foto zeigt das Rahmschnitzel meines Nachbarn.
Mein Beilagensalat bestand aus geraspelten Möhren mit wenig Geschmack, Krautsalat, der deutlich weicher hätte sein können und verschiedenen Blattsalaten, die von einer majonäselastigen Sauce fast erschlagen wurde. Der war nix, der Salat!
Unter einem großen Berg gerösteter Zwiebeln fand ich dann auch die drei Rinderleberscheiben. Ich liebe geröstete Zwiebeln, aber diese waren zum größten Teil so hart, dass ich sie nicht essen konnte. Wie man sie so hinbekommen kann, ist mir ein Rätsel. Die ersten beiden Bissen vom Rand der Leber habe ich auch nicht ganz begeistert gegessen und als ich mir dann die Schnittfläche genauer ansah, schaute ich gleich zweimal hin. Das habe ich bei gebratener Rinderleber noch nicht gesehen. Das Innere war breiig und pastös und konnte leicht mit der Gabel auseinandergepflückt werden. Das sah dann sehr unappetitlich aus und das Foto dazu mag ich hier nicht einstellen. Was die Ursache war, konnte mir weder die herbeigerufene Servicedame erklären noch der Koch, den sie wohl befragt hat. Man war aber sofort bereit, das Gericht noch einmal zuzubereiten.
Nun musste ich ja etwas warten und nutzte die Gelegenheit, am knusprigen Backhendl zu naschen, dem mein Mann sich schon begeistert gewidmet hatte.
Das hätte ich mir auch bestellen sollen. In Kritiken auf anderen Portalen werden diese Backhendl in den höchsten Tönen gelobt. Sehr knusprig das Äußere, sehr gut gewürzt, das Innere ausgesprochen saftig. Auch der Krautsalat, der mir zu hart war, kam bei meinem Mann sehr gut an.
Das zweite Leber-Gericht sah optisch okay aus, die Konsistenz war zwar besser, aber auch nicht optimal. Hier würde ich die Leber auf gar keinen Fall mehr bestellen, aber das Backhendl könnte mich durchaus locken, hier noch einmal einzukehren.
Fazit:
Für mein missglücktes Leber-Gericht und den Salat kann ich nur 1 Stern geben, aber das hervorragende Hähnchen und die positiven Äußerungen der Schnitzel-Fraktion retten drei Sterne für das Essen.
Treffen mit drei Kasseler Bekannten in Kassel, die die Salzburger Stuben für ein gemeinsames Essen ausgesucht und vorgeschlagen hatten. Hier gebe es die besten Schnitzel und besonders die Wiener Backhendl seien ausgesprochen empfehlenswert. Da mein Mann knusprige Backhendl liebt und wir beide das Lokal noch nicht kannten, waren wir mit der Wahl einverstanden.
Das Haus ist zentral gelegen nahe der Martinskirche. Zur frühen Abendstunde ist in der Nähe durchaus noch ein freier, aber kostenpflichtiger Parkplatz zu finden. Ansonsten kann das durchaus... mehr lesen
3.5 stars -
"Einfach nur Pech gehabt?" LavandulaTreffen mit drei Kasseler Bekannten in Kassel, die die Salzburger Stuben für ein gemeinsames Essen ausgesucht und vorgeschlagen hatten. Hier gebe es die besten Schnitzel und besonders die Wiener Backhendl seien ausgesprochen empfehlenswert. Da mein Mann knusprige Backhendl liebt und wir beide das Lokal noch nicht kannten, waren wir mit der Wahl einverstanden.
Das Haus ist zentral gelegen nahe der Martinskirche. Zur frühen Abendstunde ist in der Nähe durchaus noch ein freier, aber kostenpflichtiger Parkplatz zu finden. Ansonsten kann das durchaus
Besucht am 16.02.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 23 EUR
Als ich Ende Januar hier bei GastroGuide mal wieder die Stadt Kassel aufgerufen habe, um zu schauen, ob es neue Lokalitäten oder Beiträge/Bewertungen gibt, wurde ich tatsächlich fündig. Das Restaurant Jakob’s hatte sich hier angemeldet. Am 3. Februar sollte die Eröffnung sein. Ich schaute mir natürlich sofort die Homepage an: Knallig bunte Graffiti-Wände, Schaukeln als Sitzgelegenheiten, eine ehemalige Werkbank als Tisch.
Zum Küchenkonzept heißt es auf der Homepage: „Wir laden ein zu hausgemachtem Streetfood mit regionalen Zutaten. Frische Burger in unterschiedlichsten Variationen mit Soßen nach eigenem Rezept warten auf Euch. Und das Beste: Ihr dürft bei jedem Burger euren Patty selbst wählen. Besondere Specials wie scharfes Chili con Carne, herzhafte Baguettes und dem legendären Jakob’s Hot Dog oder knackige Salate runden das kulinarische Angebot ab. Im Jakob’s gibt es was für jeden Geschmack. Genieße selbstgemachte Limonaden, innovative Kukki-Cocktails, bei denen das Eis schon in der Flasche ist, und frisch „importiertes“ Bier aus Bayern. Neben den kulinarischen Highlights runden wechselnde Ausstellungen der kreativen Szene Kassels Deinen Besuch bei uns perfekt ab.“
Das Burger-Angebot reizte mich weniger, da ich ja nicht unbedingt ein Burger-Fan bin. Vor allem die eingestellten Bilder vom Ambiente des Restaurants hatten mich sehr neugierig gemacht.
Und da ich eine Burger-Freundin in Kassel habe, rief ich diese an. Sie nahm meinen Vorschlag begeistert an (Du und Burger?) und wir verabredeten uns dort zur Mittagszeit.
Das Restaurant liegt zentral in der Innenstadt in der Nähe des Hauptbahnhofes. Das Haus hat nur eine schmale Front und man kann leicht daran vorbeigehen. Sofort nach dem Eintritt ist man mitten drin im Geschehen. Drei verschieden gestaltete Räume liegen hintereinander nach hinten raus.
Rechts und links zwei längere Tische, auf der rechten Seite auf einem niedrigen bunten Podest vor einer Graffitti-Wand die schon erwähnte ehemalige Werkzeugbank mit Schaukeln und Plüschdecken als Sitzgelegenheit, auf der linken Seite ein länglicher Hochtisch mit Sitzschalen auf entsprechend hohem Holzgestell. An dieser Wand befindet sich auch das große Graffiti-Bild, das mich so beeindruckt hat und das ich leider nicht fotografieren konnte, weil der Tisch voll besetzt war. Auf der Betriebs-Homepage hier bei GG kann man sich das anschauen. https://www.gastroguide.de/restaurant/248816/jakob-s/kassel/gallery
Die Umsetzung des knalligen Einrichtungskonzeptes lag in den Händen des bekannten Kasseler Graffiti-Künstlers Dustin Schenk von der Künstlerinitiative KolorCubes.
Im mittleren Raum befinden sich vor einer Backsteinwand einige Zweiertische,
das wirkt schlicht und ergreifend. Von diesen Tischen aus schaut man direkt in die offene Küche und auf eine weitere bunte Wand. Frisch und munter sieht alles aus.
Im hinteren Raum sind nicht die Wände knallig bunt, sondern die Stühle, Sitzschalen aus Hartplastik, in denen man aber durchaus bequem sitzen kann.
Wir nahmen an einem Zweitisch im mittleren Raum Platz, die Speisekarte liegt schon auf dem Tisch und wir schauen sie uns an. Sie ist aus festem Karton, hübsch gestaltet und für mich erfreulich klein.
Alles wird frisch zubereitet. Wert wird auf regionales hochwertiges Rindfleisch gelegt. Bis auf Senf und Ketchup sind alles Saucen hausgemacht und die Buns werden nach eigener Rezeptur von einer lokalen Traditionsbäckerei gebacken. Die Pattys haben ein Rohgewicht von 150 g.
Ich entscheide mich tatsächlich für einen Burger, meinem zweiten Burger in Deutschland, und zwar für den Burger BBC (Barbecue Bacon Cheese) mit BBQ-Sauce, Salat, Tomate, Bacon, Käse nach Wahl, karamellisierte Zwiebeln für 7,90 €. Statt des Brötchens kann ich auch einen Salat wählen, und genau das mache ich auch.
Meine Begleitung möchte den Burger Classic – Cheese mit Sauce, Salat, Tomate, roten Zwiebelringen, Gewürzgurken, Käse nach Wahl für 7,20 €.
Wir gehen dann zur Theke, um unsere Bestellung aufzugeben, die beiden Burger, eine Portion hausgemachter Wedge Potatoes (2,20 €) für uns beide sowie zweimal eine Halbliter-Flasche Cola für je 2,80 €. Verschiedenes wurde noch abgefragt: Welches Bun, welche Käsesorte, welches Dressing bei meinem Salat.
Lange warten müssen wir nicht, bis wir unsere Burger vor uns stehen haben. Das sieht auf den schwarzen Tellern schon mal sehr appetitlich aus.
Meine Freundin ist von ihrem Classic Burger mit Cheddar-Käse sehr angetan, das Brötchen knusprig, das Fleisch medium gegart und sehr saftig, die Sauce würzig, leicht scharf, alles prima. „Wenn ich in der Nähe bin, gehe ich ganz sicher wieder hier hin“, so ihre Aussage. Hamburger ohne Bun, dafür mit Salat
Auch mir schmeckt mein Burger ohne Bun ausgesprochen gut. Auch mein Patty saftig, die Würzung wie erwartet gut, reichlich knuspriger Bacon dazu, würziger Cheddar-Käse, die BBQ-Sauce genau mein Geschmack. Einzig die glasierten Zwiebeln sind mir persönlich zu süß. Noch besser hat mir der bunte Salat gefallen. Alles frisch und knackig, verschiedene Blattsalate, Paprikastreifen, Tomatenschnitze, Gurke, Mais, rote Zwiebelringe. Das Honig-Senf-Dressing sehr cremig und genau so viel, dass der gut durchgemischte Salat nicht von der Sauce erschlagen wird. Hausgemachte Potatoe Wedges
Die Wedges mit dem richtigen Bräunungsgrad, knusprig und innen weich, angenehm gewürzt, alles passt.
Jede Woche gibt es wechselnde Highlights, den Star der Woche für 8,90 €, z.B. „Gerubten Seeteufelburger im Santiago de Chile-Style mit Limetten-Chimichurri“ oder „Meatballs israelischer Art mit Baguette, grünem Salat und Minz Dressing“.
Fazit:
Ausgefallenes Ambiente, sehr gute Qualität, angemessene Preise, aufgeschlossene, dem Gast zugewandte Mitarbeiter. Ich komme wieder!
Als ich Ende Januar hier bei GastroGuide mal wieder die Stadt Kassel aufgerufen habe, um zu schauen, ob es neue Lokalitäten oder Beiträge/Bewertungen gibt, wurde ich tatsächlich fündig. Das Restaurant Jakob’s hatte sich hier angemeldet. Am 3. Februar sollte die Eröffnung sein. Ich schaute mir natürlich sofort die Homepage an: Knallig bunte Graffiti-Wände, Schaukeln als Sitzgelegenheiten, eine ehemalige Werkbank als Tisch.
Zum Küchenkonzept heißt es auf der Homepage:
„Wir laden ein zu hausgemachtem Streetfood mit regionalen Zutaten. Frische Burger in unterschiedlichsten... mehr lesen
4.0 stars -
"Bunt und lecker – Kreative Verbindung von Streetfood und Streetart!" LavandulaAls ich Ende Januar hier bei GastroGuide mal wieder die Stadt Kassel aufgerufen habe, um zu schauen, ob es neue Lokalitäten oder Beiträge/Bewertungen gibt, wurde ich tatsächlich fündig. Das Restaurant Jakob’s hatte sich hier angemeldet. Am 3. Februar sollte die Eröffnung sein. Ich schaute mir natürlich sofort die Homepage an: Knallig bunte Graffiti-Wände, Schaukeln als Sitzgelegenheiten, eine ehemalige Werkbank als Tisch.
Zum Küchenkonzept heißt es auf der Homepage:
„Wir laden ein zu hausgemachtem Streetfood mit regionalen Zutaten. Frische Burger in unterschiedlichsten
Geschrieben am 07.03.2018 2018-03-07| Aktualisiert am
07.03.2018
Besucht am 07.12.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Unser letztes Mittagessen in Leipzig fand in keinem historischen Ambiente statt, sondern wir probierten etwa Neues, nämlich „FoodKurt“, das am 7. November 2017 ganz neu eröffnet wurde und somit zum Zeitpunkt unseres Besuches gerade mal 4 Wochen in Betrieb war.
Das Restaurant befindet sich im neugebauten Bernstein Carré an der Katharinenstraße/Ecke Brühl und auf zwei Etagen gibt es hier eine Mischung aus Restaurant, Bar und Food-Market mit insgesamt etwa 250 Plätzen.
Schon am Abend vorher, nach unserem Essen im Romanushof, fielen uns auf dem Rückweg die hell erleuchteten Räume mit ausgefallenem Mobiliar durch die großen Außenfenster auf,
vor allem die Holzschaukeln an einem Tisch und die Stühle mit Kuhfellmuster, und wir beschlossen, vor der Rückfahrt am nächsten Tag hier einen kleinen Mittagsimbiss zu uns zu nehmen.
Als wir das Restaurant am Mittag betraten, wurden wir von einer sehr freundlichen Mitarbeiterin empfangen, die uns fragte, ob uns das System hier bekannt sei, was wir natürlich verneinen mussten.
An verschiedenen Stationen kann man sich überwiegend selbst bedienen. Für ein warmes Essen gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder man lässt sich an Station 1 eines von drei Tages-/Mittagsgerichten vom Personal zum festgesetzten Preis auf den Teller geben …
… oder man lädt sich am Warmbuffet mit verschiedenen Gerichten und Beilagen den Teller selber voll und zahlt pauschal 2 € pro 100 Gramm. Man nimmt halt so viel, wie man glaubt, dass man davon satt wird.
Danach geht es zur Kasse, hier wird das Gewicht festgestellt, man bezahlt und sucht sich dann einen Tisch, um in Ruhe zu essen.
Bevor wir uns genauer mit dem Essen beschäftigten, schauten wir uns erst mal in Ruhe um. Das Ambiente im Retro-und Fabrikstyle ist wohl durchdacht und gefällt uns außerordentlich gut. Der FoodKurt überzeugt mit einem ausgefallenen, innovativen Design, ganz in Holz und Kupfer, ausgestattet mit schicken Unikaten, die in der ganzen Welt gesammelt wurden. Wohnlich gestaltete Regale mit Sammlerstücken sind auch als Raumtrenner gedacht.
An den verschiedenen Tischen in unterschiedlichen Höhen gibt es keine einheitlichen Sitzgelegenheiten, Sessel und Couches lockern das Bild auf. Die Wände sind aus Sichtbeton, zum Teil mit Gittern verkleidet, Kupferelemente und Lampen sorgen für warmes Licht. Eine Rückwand mit Fliesenmosaik zeigt eine historische Stadtansicht.
Kaum ein Stuhl gleicht hier dem anderen, vom Kuhmuster bis zum hellen Lederbezug ist alles dabei, auch auf Schaukelstühlen oder an Ketten befestigten Sitzgelegenheiten kann man sich niederlassen.
In der unteren Etage befindet auf der linken Seite die sogenannte Wellness Bar mit einem reichhaltigen Angeboten an frischen Salaten und selbstgemachten Salatsaucen unterschiedlicher Couleur. Wenn man zum Salat eine Fleischbeilage möchte, wird sie vor den Augen des Gastes frisch zubereitet.
Die frischen Smoothies und hausgemachten Limonaden an dieser Station werden appetitlich präsentiert und sehen ebenfalls äußerst verlockend aus.
Weiter hinten steht die Kaffee-Station, an der man sich die verschiedensten Kaffeespezialitäten selbst zubereiten kann, mit einer begrenzten Auswahl an diversen Kuchen, allerdings ohne Sahnetorten und daher nichts für mich!
Die größte Station im Erdgeschoss ist natürlich der Warm-Bereich. Das Angebot an warmen Gerichten ist wirklich reichhaltig. Und das besondere ist, es gibt kein Fastfood, keine Pizza-Station, weder Burger noch einen Sushi-Counter, sondern ganz im Gegenteil - frische zubereitete Speisen und Salate, saisonale und regionale Gerichte, deutsche Hausmannskost!
Die vier Macher haben 1,7 Mio. Euro investiert, um den Gästen „auf coole Art die deutsche Küche nahe zu bringen“. Wo findet man heutzutage „Eier mit Senfsauce und Kartoffelstampf“? Hier in dieser Woche als Mittags-/Tagesgericht für 5,90 €. Die Preise der drei offerierten Mittags-/Tagesgerichte sind sehr angemessen.
Meine Freundin entschied sich für das Tagesgericht „Wildgulasch mit Rosenkohl und Semmelknödel“ für 9,90 €, eine sehr gute Portion, alles hausgemacht, zartes Fleisch mit perfekt gewürzter Sauce, ein Knödel wie von Mutter gemacht und bissfester Rosenkohl. Sie äußerte sich sehr zufrieden.
Mein Gang entlang des warmen Angebotes machte mich nicht gerade entscheidungsfreudig. Alles sah so appetitlich, heiß und verlockend aus. Am liebsten hätte ich alles probiert:
Knusprige Schnitzel, Rinderbraten, Hähnchenbrust,
Hähnchenschenkel, gefüllte Paprikaschoten, Kohlrouladen,
Und beim Anblick DIESER Kohlrouladen war die Entscheidung klar: Die sahen genauso aus wie die von meiner Mutter, von der ich auch die Zubereitung gelernt habe. Dazu wählte ich zwei Kartoffeln und zwei Stück Blumenkohl mit geröstetem Paniermehl. Die Waage an der Kasse zeigte 6,05 € an.
Die Kohlroulade war einfach perfekt! Die umhüllenden Kohlblätter nicht matschig, die Hackfleischfüllung kräftig gewürzt, alles passte, ich hätte sie selber nicht besser hinbekommen. Die Kartoffeln mit gutem Eigengeschmack, der Blumenkohl trotz Warmhalteplatte richtig knackig. Und insgesamt genau die richtige Menge für mich, um mittags gut gesättigt zu sein.
Nach dem Essen musste ich mich natürlich auch im oberen Stockwerk noch umsehen.
Hier kann man an weiteren Tischen oder an der erstklassig ausgestatteten Bar Platz nehmen. Auch hier findet sich das stimmige Ambiente wieder. Die Leuchtreklame an der Wand: „I’m sorry for what I said when I was hungry“ trifft sicherlich nicht nur auf mich zu.
Der Sanitärbereich ist wie der gesamte Gästebereich sehr sauber. Amüsiert habe ich mich ein wenig über die Toiletten im Retrostil, Spülkasten oben an der Wand mit Strippe zum Ziehen, so wie unsere erste Wassertoilette Anfang der 1960er Jahre. Und da Frauen ja auch gerne zu zweit den Sanitärbereich aufsuchen, gibt es auch eine Kabine mit zwei Toiletten!
Ein offener WLAN-HotSpot, drei WLAN-Access-Points sind in den verschiedenen Räumlichkeiten installiert, sodass jedem Gast schnelles Internet zur Verfügung steht (selbst ausprobiert).
Fazit:
Ein überzeugendes Gesamtkonzept: Sehr gute Hausmannskost, frisch zubereitet mit regionalen Produkten, in einem stimmigen Ambiente zu definitiv fairen Preisen!
Klare Empfehlung!
Unser letztes Mittagessen in Leipzig fand in keinem historischen Ambiente statt, sondern wir probierten etwa Neues, nämlich „FoodKurt“, das am 7. November 2017 ganz neu eröffnet wurde und somit zum Zeitpunkt unseres Besuches gerade mal 4 Wochen in Betrieb war.
Das Restaurant befindet sich im neugebauten Bernstein Carré an der Katharinenstraße/Ecke Brühl und auf zwei Etagen gibt es hier eine Mischung aus Restaurant, Bar und Food-Market mit insgesamt etwa 250 Plätzen.
Schon am Abend vorher, nach unserem Essen im Romanushof, fielen uns... mehr lesen
Food Kurt - Restaurant, Bar & Market
Food Kurt - Restaurant, Bar & Market€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant, Bar034139373300Katharinenstraße 12, 04109 Leipzig
5.0 stars -
"Überzeugendes Gesamtkonzept - Perfekter Mix aus Food Market, Restaurant und Bar" LavandulaUnser letztes Mittagessen in Leipzig fand in keinem historischen Ambiente statt, sondern wir probierten etwa Neues, nämlich „FoodKurt“, das am 7. November 2017 ganz neu eröffnet wurde und somit zum Zeitpunkt unseres Besuches gerade mal 4 Wochen in Betrieb war.
Das Restaurant befindet sich im neugebauten Bernstein Carré an der Katharinenstraße/Ecke Brühl und auf zwei Etagen gibt es hier eine Mischung aus Restaurant, Bar und Food-Market mit insgesamt etwa 250 Plätzen.
Schon am Abend vorher, nach unserem Essen im Romanushof, fielen uns
Ein beliebtes Touristenziel ist die Aussichtsplattform in 120 Metern Höhe auf dem höchsten Gebäude Leipzigs (142 m), dem City Hochhaus am Augustusplatz in der Leipziger Innenstadt, neben Moritzbastei, Gewandhaus und Uni. Aufgrund seiner außergewöhnlichen architektonischen Gestalt wurde dem Uni-Riesen im Volksmund der Spitzname „steiler Zahn“ verliehen.
Im 29. Stock befindet sich das Panorama-Restaurant, das wir ebenfalls unbedingt sehen wollten, um nicht nur ein Getränk sondern auch das Panorama zu genießen.
Das Restaurant unterteilt sich in vier Bereiche mit den Namen St. Petersburg, Tokio, New York und Kapstadt, in dem Platz genommen hatten. Vielleicht war es auch das St. Petersburg, da bin ich mir nicht mehr ganz so sicher.
Da Mittagszeit war, kam der junge Servicemann freundlich lächelnd mit den Speisekarten zu uns an den Tisch. Unsere Frage, ob wir auch nur etwas trinken können, beantwortete er genauso freundlich lächelnd mit einem „Selbstverständlich“, sodass wir ein alkoholfreies Weizenbier für 5 Euro und ein Mineralwasser für 2,90 € bestellten. In diesen Preisen sind wohl auch die Transportkosten per Aufzug in den 29. Stock enthalten! ;-)
Wir hatten uns einen Tisch am Fenster ausgesucht und genossen die Aussicht. Von den Fenstern in diesem Restaurantbereich sind der Marktplatz mit dem Alten Rathaus, die Nikolaikirche sowie weiter entfernt das Zentralstadion aus der Vogelperspektive zu sehen.
Natürlich schauten wir uns auch im Restaurant um. Hier kommt Lounge-Atmosphäre auf. Die große Theke befindet sich gleich rechts neben dem Eingang.
Das Ambiente ist schlicht, aber stilvoll-elegant. Auf den schwarzen hellgepolsterten Stühlen mit oder ohne Hussen kann man bequem sitzen, die Tische sind sehr schön eingedeckt, insgesamt Wohlfühlatmosphäre.
In die Speisekarten haben wir nicht geschaut. Auf der sehr gut gemachten Homepage wirbt das Restaurant: „Im höchsten Restaurant Mitteldeutschlands bieten wir kulinarische Kreationen einer jungen und frechen Küche.“
Vom Restaurantbereich aus führt eine Treppe zum 31. Stock, in dem sich die Dachterrasse befindet. Vorher muss man allerdings für den Zugang 3,00 € löhnen. Hier gibt es eine kleine Bar, die sogar geöffnet war.
Gerne hätten wir hier auch noch ein Getränk zu uns genommen, aber hier oben war es einfach zu windig und zu kalt. Zwar schien keine Sonne, aber die Sicht war trotzdem gut genug für ein paar Fotos.
Ein lohnenswertes Ziel! Beim nächsten Leipzig-Besuch werden wir auf jeden Fall hier im Panorama-Restaurant essen.
Ein beliebtes Touristenziel ist die Aussichtsplattform in 120 Metern Höhe auf dem höchsten Gebäude Leipzigs (142 m), dem City Hochhaus am Augustusplatz in der Leipziger Innenstadt, neben Moritzbastei, Gewandhaus und Uni. Aufgrund seiner außergewöhnlichen architektonischen Gestalt wurde dem Uni-Riesen im Volksmund der Spitzname „steiler Zahn“ verliehen.
Im 29. Stock befindet sich das Panorama-Restaurant, das wir ebenfalls unbedingt sehen wollten, um nicht nur ein Getränk sondern auch das Panorama zu genießen.
Das Restaurant unterteilt sich in vier Bereiche mit den Namen St.... mehr lesen
Panorama Tower - Plate of Art
Panorama Tower - Plate of Art€-€€€Restaurant, Bar, Cafe03417100590Augustusplatz 9, 04109 Leipzig
4.0 stars -
"Genießen mit phantastischer Aussicht auf Leipzig!" LavandulaEin beliebtes Touristenziel ist die Aussichtsplattform in 120 Metern Höhe auf dem höchsten Gebäude Leipzigs (142 m), dem City Hochhaus am Augustusplatz in der Leipziger Innenstadt, neben Moritzbastei, Gewandhaus und Uni. Aufgrund seiner außergewöhnlichen architektonischen Gestalt wurde dem Uni-Riesen im Volksmund der Spitzname „steiler Zahn“ verliehen.
Im 29. Stock befindet sich das Panorama-Restaurant, das wir ebenfalls unbedingt sehen wollten, um nicht nur ein Getränk sondern auch das Panorama zu genießen.
Das Restaurant unterteilt sich in vier Bereiche mit den Namen St.
Besucht am 06.12.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 37.7 EUR
Auch für unser letztes Abendessen während unseres Leipzig-Aufenthalts suchten wir uns etwas Historisches aus. Das barocke Stadtpalais „Romanushaus“ wurde zwischen den Jahren 1701 und 1703 für Bürgermeister Franz Conrad Romanus erbaut. Bereits zu den Lebzeiten von Bach, Goethe und Schiller befand sich in diesem Gebäude ein beliebtes Kaffeehaus.
Heute beherbergt es seit 2011 das Restaurant Romanushof, zentral gelegen in der Nähe des Hauptbahnhofs, schräg gegenüber der Tourist-Information.
Der historische Gastraum mit Gewölbebogen bietet mehr als 80 Gästen Platz, auf der rechten Seite liegt die Schillerstube mit weiteren etwa 20 Sitzplätzen. Hinzu kommt der Gewölbekeller mit 28 und ein schöner Innenhof mit 30 Sitzplätzen, in dem sich heiße Sommerabende angenehm kühl und unwirtliche Tage warm und windgeschützt genießen lassen. Außerdem gibt es einen kleinen Freisitz vor dem Haus, der durch Bierfässer von der Straße abgegrenzt ist.
Wenn man das Restaurant betritt, befindet man sich gleich im Historischen Gastraum, in dem wir einen Tisch reserviert hatten. Weiter links gelangt man zur Theke, vor der originelle Sitzgelegenheiten stehen, nämlich ausgediente Bierfässer.
Die Einrichtung ist schlicht rustikal, aber geschmackvoll gehalten und mit Liebe zum Detail. Mit den Gewölbebögen hat der Raum den Charme eines Wirtshauses aus alter Zeit. Alles wirkt sehr gepflegt und sauber.
Wir wurden freundlich aufgenommen und an den Tisch geleitet. Auch die Karten gelangten schnell zu uns. Außerdem wurden wir auf das Tagesangebot auf einer großen Tafel hingewiesen. Unsere Getränkewünsche wurden rasch aufgenommen und nach einer angemessenen Wartezeit serviert, ebenso die Essenswünsche.
Alle Mitarbeiter waren freundlich und aufmerksam, auch als sich das Lokal rasch füllte, behielten sie die Übersicht und erledigten ihre Arbeit kompetent und gastorientiert.
Die Karte des Restaurants bietet eine übersichtliche Auswahl traditioneller deutscher/ sächsischer Gerichte und ist ein Anzeichen dafür, dass wirklich noch mit frischen Waren gekocht wird. Man setzt auf Klasse statt auf Masse. Wer lediglich einen kleinen Snack möchte zu einem leckeren Glas Wein oder einem Bier, der ist hier aber ebenso gut aufgehoben. Allerdings ist vegetarisch oder vegan hier nicht unbedingt angesagt.
Wir entschieden uns beide für „Wiener Schnitzel vom Kalb, dazu Bratkartoffeln nach Art des Hauses und Dillgurkensalat“ für 15,90 €, dazu gab es ein alkoholfreies Hefeweizen (3,80 €) für mich und wie immer ein Mineralwasser (2,10 €) für meine Freundin.
Nach angenehmer Wartezeit brachte unser Servicemann unsere Schnitzel mit einem freundlichen „Guten Appetit“ zu uns.
Die Kalbfleisch-Schnitzel hatten eine wunderbar krosse Panade, schön dunkel gebraten, bedeckt mit einer Zitronenscheibe, darauf eine Anchovis und einige größere Kapern, beides war nicht zu salzig. Das Schnitzelfleisch war etwas schwach gewürzt, aber zart und saftig, insgesamt handwerklich einwandfrei zubereitet.
Die Bratkartoffeln, wie ich sie liebe: kross, nur mit Zwiebeln und angebratenem Schinken und gut gewürzt. Auch der Dillgurkensalat, der in einem Extra-Gefäß auf dem Porzellan-Tablett stand, konnte überzeugen. Zwar waren die Gurkenscheiben ein wenig dick geraten, doch die kräftige Dill-Vinaigrette hatte diese Scheiben gut durchzogen. Alles hat insgesamt gepasst und wir waren satt und zufrieden,
Fazit:
Hier nimmt man das Wort Hausmannskost noch sehr ernst. Wir haben in einer zentralen, von Touristen dominierten Gegend für einen angemessenen Preis in einem schönen Ambiente sehr gut gegessen und sind zuvorkommend bedient worden.
Auch für unser letztes Abendessen während unseres Leipzig-Aufenthalts suchten wir uns etwas Historisches aus. Das barocke Stadtpalais „Romanushaus“ wurde zwischen den Jahren 1701 und 1703 für Bürgermeister Franz Conrad Romanus erbaut. Bereits zu den Lebzeiten von Bach, Goethe und Schiller befand sich in diesem Gebäude ein beliebtes Kaffeehaus.
Heute beherbergt es seit 2011 das Restaurant Romanushof, zentral gelegen in der Nähe des Hauptbahnhofs, schräg gegenüber der Tourist-Information.
Der historische Gastraum mit Gewölbebogen bietet mehr als 80 Gästen Platz, auf der rechten... mehr lesen
4.5 stars -
"Sächsische Küche in historischem Stadtpalais" LavandulaAuch für unser letztes Abendessen während unseres Leipzig-Aufenthalts suchten wir uns etwas Historisches aus. Das barocke Stadtpalais „Romanushaus“ wurde zwischen den Jahren 1701 und 1703 für Bürgermeister Franz Conrad Romanus erbaut. Bereits zu den Lebzeiten von Bach, Goethe und Schiller befand sich in diesem Gebäude ein beliebtes Kaffeehaus.
Heute beherbergt es seit 2011 das Restaurant Romanushof, zentral gelegen in der Nähe des Hauptbahnhofs, schräg gegenüber der Tourist-Information.
Der historische Gastraum mit Gewölbebogen bietet mehr als 80 Gästen Platz, auf der rechten
Warten auf den Zug, immer wieder „schön“ auf den meisten Bahnhöfen, aber nicht so in Leipzig.
Leipzigs Hauptbahnhof gehört in allen Kategorien zur Spitzenklasse. Schöne Architektur, sehr angenehme Atmosphäre im Inneren, wunderbar integriertes und schön gestaltetes Shopping Center auf mehreren Ebenen und dort auch ein vielfältiges Fast- und Streetfood-Angebot. Und zur Adventszeit besonders schön geschmückt!
Aber: Wer keinen Bock auf Coffee-Shops hat und/oder eine kürzere oder längere Wartezeit überbrücken muss, dem empfehle ich unbedingt das Café in der Buchhandlung Ludwig, gleich auf der ersten Ebene im Ankunftsbereich.
Das „Ludwig“ ist zunächst einmal eine große Buchhandlung mit einem umfangreichen Sortiment, das großzügig auf verschiedenen Tischen und in Regalen verteilt ist.
Ein unverwechselbares historisches Ambiente, auf rund 1000 m² im ehemaligen Preußischen Wartesaal aus einer Zeit, in der das Reisen mit der Bahn noch zelebriert wurde! Zuletzt war dieser Bereich die DB-Lounge. Der sehr hohe Raum mit hohen Fenstern und einem gigantischen Oberlicht ist einfach beeindruckend. Der ganze Laden strahlt durch seine Größe und das ungewöhnlich Ambiente sehr viel Ruhe aus.
Man durchquert die Buchhandlung und gelangt in den hinteren Bereich zum Café. Durch ein paar Stufen vom Laden getrennt, kann man auf bequemen Sitzgelegenheiten (Sessel und Hochocker) aus Kunstleder die angenehme Atmosphäre genießen. Auf den schlichten, aber hochwertigen dunklen Tischen stehen/liegen die Angebotskarten.
Auch an der Theke kann man sich anschauen, was geboten wird. Die sehr freundliche Service-Dame beantwortet gerne Fragen zum Angebot: Selbst gemachte Limonaden, frisch gepresster Orangensaft, sehr gut belegte Brötchen, verschiedene Kuchen, Muffins, Suppen, und natürlich diverse Kaffeespezialitäten zu annehmbaren Preisen. Wir waren zweimal hier und haben Cappuccino und Latte Macchiato genossen, und ein Genuss waren diese Kaffeespezialitäten in dieser angenehmen Atmosphäre allemal!
Warten auf den Zug, immer wieder „schön“ auf den meisten Bahnhöfen, aber nicht so in Leipzig.
Leipzigs Hauptbahnhof gehört in allen Kategorien zur Spitzenklasse. Schöne Architektur, sehr angenehme Atmosphäre im Inneren, wunderbar integriertes und schön gestaltetes Shopping Center auf mehreren Ebenen und dort auch ein vielfältiges Fast- und Streetfood-Angebot. Und zur Adventszeit besonders schön geschmückt!
Aber: Wer keinen Bock auf Coffee-Shops hat und/oder eine kürzere oder längere Wartezeit überbrücken muss, dem empfehle ich unbedingt das Café in der Buchhandlung Ludwig, gleich... mehr lesen
Café Ludwig in den Promenaden Hauptbahnhof
Café Ludwig in den Promenaden Hauptbahnhof€-€€€Cafe0341 26846608Willy-Brandt-Platz 5, 04109 Leipzig
4.0 stars -
"Ein wahrer Ruhepol im Hauptbahnhof!" LavandulaWarten auf den Zug, immer wieder „schön“ auf den meisten Bahnhöfen, aber nicht so in Leipzig.
Leipzigs Hauptbahnhof gehört in allen Kategorien zur Spitzenklasse. Schöne Architektur, sehr angenehme Atmosphäre im Inneren, wunderbar integriertes und schön gestaltetes Shopping Center auf mehreren Ebenen und dort auch ein vielfältiges Fast- und Streetfood-Angebot. Und zur Adventszeit besonders schön geschmückt!
Aber: Wer keinen Bock auf Coffee-Shops hat und/oder eine kürzere oder längere Wartezeit überbrücken muss, dem empfehle ich unbedingt das Café in der Buchhandlung Ludwig, gleich
Besucht am 05.12.20172 Personen
Rechnungsbetrag: 18 EUR
Das Kaffeemuseum stand auch auf unserem Sightseeing-Programm für Leipzig und damit natürlich auch, lieber AndiH, ein Besuch von einem der drei Cafés, die sich im 2. Stock des Hauses befinden.
Und wieder muss erst mal ein bisschen Geschichte sein:
Das Museum-Kaffeehaus Zum Arabischen Coffe Baum nimmt für sich in Anspruch, das älteste durchgehend geöffnete Café-Restaurant Europas zu sein, mit einer Ausstellung in 16 kleinen Räumen im 3. Stock rund um die schwarze Köstlichkeit und die sächsische Kaffee-Geschichte. Hier wird dem Besucher die Kultur des Kaffees näher gebracht, aus botanischer, geographischer und historischer Sicht. Viele schöne alte Kaffee-Brau-Relikte geben einen Eindruck, wie zu alten Zeiten der Kaffee zubereitet wurde und auch welche Mythen sich um den "Türkentrank" rankten.
1556 wurde das Kaffeehaus „Zum Arabischen Coffe Baum“ zum ersten Mal erwähnt und somit hat Leipzig eine der beiden ältesten Kaffeeschänken Europas neben dem Café Procope in Paris, sagt ein Info-Schild im Museum.
Seinen Namen hat der Kaffeebaum, wie er kurz und liebevoll von den Leipzigern genannt wird, von einer barocken Bildhauerei an der Hausfassade. Diese zeigt einen Araber, der einer Putte eine Schale kräftigen Kaffee reicht. Das Hauszeichen symbolisiert das Kaffeehaus als kulturelles Geschenk des Orients an das Abendland.
Im Erdgeschoss/Zwischengeschoss gibt es vier verschiedene Gasträume: Die Lehmannsche Stube, das Schuhmannzimmer, der Kaisersaal und die Gemütvolle Quetsche.
Jeder Raum hat eine eigene Gestaltung und eigene Geschichte. Im Kaisersaal z.B. hat wohl ein Herr Kaiser sein gesamtes Vermögen durchgebracht, daher ihm zu „Ehren“ der Name des Raumes. In allen Gasträumen werden neben Kaffee und Kuchen auch gut bürgerliche und vor allem regionale Gerichte angeboten.
In der ersten Etage wird im Restaurant Lusatia „gehobene bürgerliche Küche“ angeboten.
Wir schauten uns im 2. Stock zunächst die drei Café-Zimmer an. In das Arabische Café, das eigentlich nur ein kleines Zimmer ist,
wollten wir uns nicht setzen, da zu klein und zum Sitzen für uns nicht so gut geeignet. Das Café Francais habe ich leider verwackelt abgelichtet.
Im Wiener Café, in dem wir zunächst die einzigen Gäste waren, ließen wir uns dann nieder, ein heller Raum, eingerichtet im typischen Kaffeehaus-Stil. Bei genauerem Betrachten des Mobiliars kann man allerdings feststellen, dass die Stühle doch schon etliche Jahre auf dem Buckel, sprich Sitzfläche, haben.
Ein Blick in die Kuchen-Vitrine ließ mein Sahne-Torten-Herz wieder höher schlagen. Alle Kuchen und Torten stammen aus der hauseigenen Konditorei.
Für mich kam nur eine Sorte in Frage: Ein Stück Pfirsich-Sahne-Torte für den 3,90 €
Meine Freundin wollte erst in die Karte schauen, ob vielleicht noch andere süße Leckereien angeboten werden.
Die Servicedame entdeckte uns erst nach einiger Zeit, da sie sich wohl in einem der anderen Räume aufgehalten hatte. Sie brachte sofort die Karten. Ihr Auftreten war nicht unfreundlich, jedoch sehr distanziert, kühl und eher wortkarg. Nach dem Servieren entschwand sie wieder und wir hatten Glück, dass sie gerade dann wieder auftauchte, als wir bezahlen wollten.
Die Karte zeigt eine Menge an Kaffeespezialitäten zu recht hohen Preisen. Meine bestellte Tasse Kaffee für 3,00 € war diesen Preis nicht unbedingt wert, da er zwar schön heiß, aber nicht besonders aromatisch war, ein Null-Acht-Fünfzehn-Kaffee, den ich so hier nicht erwartet hätte. Mit ihrem Cappuccino für 3,50 € war meine Freundin zufrieden. Ist okay so, meinte sie.
Mein Stück Pfirsich-Sahne-Torte hat mir nicht nur optisch gut gefallen, die Torte hatte auch etwas, was ich so noch nicht im Winter bei Pfirsich-Torten kennen gelernt habe: Die Pfirsichstücke waren so knackig und süß, als seien sie frisch geerntet aus der Hochsaison auf/in den Teig gekommen. Ich fragte die Servicedame, ob das tatsächlich eine Konserve sei, was sie bejahte. Der Chef habe über längere Zeit verschiedene Sorten getestet und diese sei die beste, was ich nur bestätigen kann.
Meine Freundin hatte sich für „Warmer, hausgemachter Apfelstrudel mit Mandel-Vanillesauce“ (6,90 €) entschieden und war regelrecht begeistert. Häufig wird aus Kosten- und Zeitgründen ein Blätterteig als Basis verwendet. Hier jedoch gab es einen hauchdünnen Strudelteig in mehreren Schichten mit einer süß-fruchtigen Füllung von leicht säuerlichen Äpfeln mit süßen Rosinen, Nussbröseln und Zimt, ein Apfelstrudel, wie er klassischer nicht sein kann.
Fazit:
Ein kostenfreier Museumsbesuch, besonders interessant für Kaffeefreunde, ein insgesamt spannendes Haus mit historischem Ambiente, richtig gute Torten und einem Service, der durchaus noch ausbaufähig ist.
Das Kaffeemuseum stand auch auf unserem Sightseeing-Programm für Leipzig und damit natürlich auch, lieber AndiH, ein Besuch von einem der drei Cafés, die sich im 2. Stock des Hauses befinden.
Und wieder muss erst mal ein bisschen Geschichte sein:
Das Museum-Kaffeehaus Zum Arabischen Coffe Baum nimmt für sich in Anspruch, das älteste durchgehend geöffnete Café-Restaurant Europas zu sein, mit einer Ausstellung in 16 kleinen Räumen im 3. Stock rund um die schwarze Köstlichkeit und die sächsische Kaffee-Geschichte. Hier wird dem Besucher die... mehr lesen
Kaffeehaus Zum Arabischen Coffe Baum
Kaffeehaus Zum Arabischen Coffe Baum€-€€€Restaurant, Cafe03419610060Kleine Fleischergasse 4, 04109 Leipzig
4.0 stars -
"Ein Leipziger Traditionshaus: Historisches Kaffeehaus der anderen Art - Drei Stockwerke mit Museumscharakter" LavandulaDas Kaffeemuseum stand auch auf unserem Sightseeing-Programm für Leipzig und damit natürlich auch, lieber AndiH, ein Besuch von einem der drei Cafés, die sich im 2. Stock des Hauses befinden.
Und wieder muss erst mal ein bisschen Geschichte sein:
Das Museum-Kaffeehaus Zum Arabischen Coffe Baum nimmt für sich in Anspruch, das älteste durchgehend geöffnete Café-Restaurant Europas zu sein, mit einer Ausstellung in 16 kleinen Räumen im 3. Stock rund um die schwarze Köstlichkeit und die sächsische Kaffee-Geschichte. Hier wird dem Besucher die
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Vor Jaaaahren war ich das letzte Mal in der Altstadt von Hannover, sodass es am Samstagnachmittag vieles wieder zu entdecken gab. An das „Teestübchen“ am schönen Ballhofplatz konnte ich mich allerdings gar nicht mehr erinnern. Schon von außen ist das Café ein echter Hingucker mit seiner efeubewachsenen Front,
den kleinen runden Tischen und den allerdings etwas unbequemen Holzstühlen ohne Sitzkissen und vor allem den Liegestühlen in zwei Reihen, die beim heutigen warmen Sommerwetter auch gern genutzt wurden.
Ich ergatterte noch einen Tisch unter einem Sonnenschirm, eine der jungen Servicedamen war auch schnell da und fragte freundlich lächelnd nach meinen Wünschen. Und dieses Mal, lieber AndiH, habe ich keinen Kuchen bestellt, obwohl der auf dem Nachbartisch sehr verlockend aussah. Nein, dieses Mal sollte es ein Eiskaffee mit Sahne sein (4,00 €).
Der kam auch relativ schnell, natürlich ungesüßt, sodass ich erst mal eine Weile die große Vanille-Eiskugel im Kaffee „bearbeiten“ musste. Ich mag nichts Ungesüßtes bei Kaffee und Tee. Und nachdem sich Sahne und Eis in „Wohlgefallen“ aufgelöst hatten, konnte ich den Kaffee wunderbar genießen. Und etwas mehr Sahne hätte ich auch gern gehabt.
Das Teestübchen macht seinem Namen alle Ehre, die Karte zeigt eine wirklich große Auswahl an Teesorten aus vielen Ländern und interessante Kombinationen quer durch die Tee-Welt. Serviert wird in stilvollen Silberkannen auf Stövchen.
Neben Tee- und Kaffeespezialitäten kann man aus verschiedenen hausgemachten Kuchensorten, kleinen Snacks wie Sandwiches, Baguettes, Quiche oder Flammkuchen wählen.
Innen erfüllt das Teestübchen genau die Vorstellungen, die man beim Lesen des Namens bekommt. Klassisch, stilvoll, gemütlich, charmant. Alles sauber und gepflegt.
Der erste Eindruck ist wie wenn man eine alte Welt betritt. Die Polstermöbel und –bänke mit ihren Blumenmustern sehen aus wie aus Omas Zeit, an manchen Stellen ein bisschen abgegriffen, schmiedeeiserne Gitter grenzen verschiedene Sitzbereiche ab. Insgesamt ist der Raum relativ klein und man sitzt recht eng beieinander.
Im Winter wird die Spieluhr über der Sofabank zu jeder vollen Stunde angestellt.
Ein hübsches Kleinod in der Altstadt!