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Die Böden in unserer Gegend sind nicht immer von einer Güte, die dem Bauern Freude bereitet, aber auf den sandigen Böden wächst eine Pflanze hervorragend, Asparagus officinalis, der weiße Gemüsespargel. Zwei Bauernhöfe in meiner Nähe haben sich dem Anbau von Spargel verschrieben. Und einer von denen, der Spargelhof Lastering, verbindet den Anbau und vertrieb von Spargel mit einer Hofküche, in der am Wochenende, Samstag und Sonntag, sowie an Feiertagen, Spargel in allen Variationen angeboten wird. Und das ganze von 12 bis 19 Uhr. Das passte uns gut, um an Nachmittag den ersten Spargel des Jahres, seid Anfang April konnte man die ersten Stangen erwerben, zu verspeisen.
Wir näherten uns dem Hof und erblickten einen pickepackevollen Parkplatz, und mindestens ebenso viele abgestellte Fahrräder. Puh, dass war voll!
Die Küche wird mit einem Gastraum in der Gerätescheune untergebracht, von April bis zum Johannitag stehen hier die Köche, sonst die Trecker. Das Restaurant ist SB, man schnappt sich ein Tablett, nimmt sich Getränke, und ordert dann das erwählte Spargelgericht. Einiges steht in Warmhaltebehältern parat, anderes wird an den Tisch nachgebracht, im Tausch gegen eine Marke. Die Speisekarte lässt sich auf der Homepage einsehen.
Wir suchten uns einen Tisch draußen auf der großen Terrasse und ich ging los, Getränke und je eine Portion Spargelsuppe zu holen. Die Schlange war recht lang, aber nach 15 Minuten stand ich wieder draußen am Tisch meiner Frau und warfen einen ersten Blick auf die Suppe.
Die geht hier immer. Für viele Kunden wird der Spargel maschinell geschält, und somit fallen säckeweise Schalen an, die man hervorragend zum kochen einer klassischen Spargelcremesuppe verwenden kann. Ich vermute sogar, ein Koch hier muss für seine Einstellung den Nachweis erbringen, dass er es beherrscht, diese Suppe in großen Mengen kochen zu können. Die ist hier also immer eine sichere Bank und wir ordern die immer, wenn wir hier sind.
Während des Löffelns und bei einem Schluck eines nur beim Preis erfreulichen Silvaners aus Rheinhessen überlegten wir uns den zweiten Gang. Da waren wir uns recht schnell einig und meine Frau ging los, diese am Buffet zu bestellen.
Wir beide hatten Spargel mit einem klassischen Pfannkuchen erwählt, ich mit Sauce Hollandaise
Meine Frau nur mit flüssiger Butter
Diese beiden Gerichte werden in der Küche frisch zubereitet und am Tisch serviert, dass klappte gut, man fand uns und unserer Marken recht schnell und wir probierten unsere Gerichte. Ein klassischer frischer Eierpfannkuchen bei Beiden. Darauf Stangespargel, und eine schöne Überraschung, noch viel Biss! Häufig ist der Spargel aus der Küche viel zu gar. Das liegt zu einem daran, dass er zu lange im Warmhaltebehälter gelegen hat (darum bestellen wir Gerichte, die frisch bereitet werden), aber auch daran, dass die überwiegend ältere Gästeschar schnell meckert, wenn die Spargel "nicht gar" ist! Aber wie gesagt beugen wir dem mit strategischem Bestellen vor! Der uns servierte Spargel war, wie er sein muss! Und weil er der erste des Jahres war, umso leckerer! Leider wird die Sauce Hollandaise nicht im Hause gemacht, das war eindeutig Convinience-Ware, und obwohl die Dosierung sehr zurückhaltend war, werde ich mich das nächste Mal meiner Frau anschließen und den Pfannkuchen nur mit Butter ordern, das war eindeutig die bessere Wahl.
Fazit: in schönstem Sonnenschein den ersten Spargel des Jahres genossen. Wir werden sicher noch Mal einkehren, aber viel schöner ist, dass ich ab jetzt bis Johannitag alle drei bis vier Tage nach der Arbeit im Hofladen sein werde, und mir ein Kilo frisch gestochenen Spargel schälen lassen werde, die Maschine ist für jeden Maschinenbauer ein Juwel, und zu Hause in alle Variationen zubereiten werde. Und am Johannitag ist dann Schluss und mit jedem Tag des weiteren Jahres freue ich mich dann mehr auf den ersten Spargel der nächsten Saison!