Neuer Lockdown für die Gastronomie!
Zeit für ein Statement, nachdem die "Politik" einmal mehr zeigt, welche Wertschätzung Sie uns in der GASTRONOMIE tatsächlich entgegenbringt.
DANKE, liebe Mitarbeiter für das schwierige Arbeiten seit Monaten mit dieser bescheuerten Maske. Ob bei 40 Grad in der Küche oder bei 30 Grad im Service, täglich bis zu 9 Stunden...
DANKE für das "Abfangen" der Gäste, um sie zu...
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Zeit für ein Statement, nachdem die "Politik" einmal mehr zeigt, welche Wertschätzung Sie uns in der GASTRONOMIE tatsächlich entgegenbringt.
DANKE, liebe Mitarbeiter für das schwierige Arbeiten seit Monaten mit dieser bescheuerten Maske. Ob bei 40 Grad in der Küche oder bei 30 Grad im Service, täglich bis zu 9 Stunden...
DANKE für das "Abfangen" der Gäste, um sie zu platzieren.
DANKE für das zehntausendfache regelmäßige Reinigen von Tischen und Stühlen, Speisekarten, Türgriffen, Pfeffermühlen. Waschbecken, etc.
DANKE für die Mühe, die unendlichen und sich zum Teil widersprechenden Vorschriften innerhalb von oft nur wenigen Stunden gemeinsam umzusetzen.
DANKE für die zahlreichen Maßnahmen um das alles hinzubekommen: Hinweise schreiben, Tische und Stühle abzubauen, Tische umzuplazieren, Gänge zu beschriften, Hygienepläne zu erstellen, Plexiglasscheiben einbauen, Bodenabstandshinweise anzubringen, Kunden zu maßregeln, Reservierungen zu koordinieren, etc.
DANKE ausdrücklich NICHT an unsere politisch im Panikmodus agierenden Entscheider. Deutlicher hätten sie mit der Schließungsverfügung von heute nicht zum Ausdruck bringen können, was Sie von uns halten.
Mit dem neuen Lockdown werden sie die Pandemie wohl ähnlich stark eindämmen, wie mit all den zahlreichen hysterischen Maßnahmen zuvor. Nämlich gar nicht.
Aber zwei Dinge werden damit mit Sicherheit erreicht: es wird Existenzen zerstören und viele Menschen zur Verzweiflung bringen.
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Der Imbiss liegt zentral in der Altstadt in der Mitte der Wellingstraße, eine schmale Gasse, die von der Marktstrasse abzweigt. Dass man daran nur so zufällig vorbeikommt halte ich für ein Gerücht, zumal, wenn man vorher schon in Facebook nachgeschaut hat.
Da mich der Bericht meines Vorgängers stutzig gemacht hat, nutzte ich meine samstägliche Einkaufstour zur Erkundung des Wahren. Und wie vermutet, der Bericht ist ein Fake.
Die Außenansicht entspricht der von anderen Kebapläden.
Am Fenster (von außen sichtbar) lag ein Haufen von ca. 50 bleichen homemade Buns. Rechts davon der Wand entlang ein langer Arbeitstisch an dem ein Bäcker (?) Teigstücke zu Lahmacun Fladen ausrollte, die er anschließend im dahinter liegenden Pizzaofen buck.
Links vom Eingang eine Verkaufstheke mit den ausgestellten Fastfood Spezialitäten. Darüber eine Wandtafel mit den Angeboten.
In deren Fortsetzung war der Dönerspiess aufgestellt.
Parallel zur Verkaufstheke zwei Reihen Tischplatten mit coronabedingt aufgestellten Stühlen. Was daran 5 Punkte wert sein soll blieb mir verschlossen.
Service (2*)
Das war richtig genommen kein Service, sondern ein Verkaufen an der Theke. Relativ steril war die Abfertigung. Einzige Frage „Scharf“ und am Ende "das macht 5,50 €". Die 5 Punkte dafür hatten wohl eine andere Ursache.
Das Essensangebot (3*)
Durchaus Standard. In der Verkaufstheke stapelten sich rechts ca. 20 mit Paprikapaste geschmierte Lahmacunböden, gefolgt von div. Pide und Börek. Weil mir versichert wurde, dass der Scheibendönerspiess mit Rindfleisch hausgemacht sei, bestellte ich aufs Geratewohl einen Döner, der mir sehr rasch in Alufolie gewickelt in einem Plastikbeutel ausgehändigt wurde. Zwei Straßen weiter hatte eine Wirtschaft noch Ihre Biertische aufgestellt gelassen, sodass ich meinen Döner sitzend essen konnte.
Die Enthüllung offenbarte ein bleiches Etwas von Bun mit „Sommersprossen“, die Unterseite mittelbraun, knackig gebacken.
Interessehalber hab ich den Döner aufgeklappt. Was da zum Vorschein kam hat meine Zweifel an den dafür vergebenen 5 Punkten voll bestätigt.
Das Bun war stark aufgegangen, was auf eine großzügige Verwendung von Triebmitteln schließen lässt. Die obere Hälfte des Buns war teilweise mit Paprikapaste bestrichen, sollte wohl das „Scharf“ sein. Der untere Teil war belegt mit streifig geschnittenem Fleisch, das vermutlich schon etwas länger am Spieß briet bzw. geschnitten war, denn es war f…trocken. Den Rindfleischgeschmack konnte man nur erahnen. Darauf geschnittener Salat (vermutlich Eisberg) und zwei halbe Tomatenscheiben. Darüber gegossen eine undefinierbare Yoghurt-Soße (vermutlich Ayran) mit Spuren von getrockneten Dillspitzen. Der Geschmack war auch nichts Besonderes, was man bei 5 Punkten erwarten würde. Von der bestellten Schärfe war nichts zu spüren, selbst meine empfindliche Oma hätte diesen Döner als mild bezeichnet, was bei mir schon in Richtung fad ging.
Wegen dem hausgemachten Dönerspiess habe ich die Bewertung um 0,5 Punkte erhöht.
Die Sauberkeit (3*) für einen Imbiss ordentlich. Das PLV durchschnittlich (3*)