Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Freiburg im Breisgau
Göppingen
Heidelberg
Karlsruhe
Mannheim
Stuttgart 






Schon von außen einladend - das neue Yuki in der Breiten Straße
Gediegene Bistro-Atmosphäre im Inneren
Ravioli mit Garnelen-Gemüse-Füllung und reichlich Krustentier-Bisque (Vorspeise)
Die Yuki Signature Roll mit frittierter Garnele, Mango und Lachs-Thun-Mantel
Sushi von solch hoher Qualität braucht keine Sauce (außer Soja...)!
Lachs Binchotan - geräuchert, gegrillt und mit gut gebuttertem Kartoffelpüree serviert
Perfekt gegrillter Lachsfisch! Fantastisch!
Gemüse aus dem Dämpfer und Kartoffelpüree zum Lachs









Stilvolles Ambiente
Blick zur Bar
An Atmosphäre mangelt es nicht...
Pizza "Meatballs from Hell" (Winterspecial)
Irgendwie hab ich mir die Hackbällchenhölle anders vorgestellt...
Pizza "Margherita di Bufalina" (leider ohne Parmesan)
Das komplett sanierte Bootshaus
Die Außenterrasse - im Sommer ein lauschiger Freisitz!
Etwas nüchternes Ambiente
Blick zur Theke
Es saß sich recht bequem...
Tscheburek mit Adija-Sauce
Tscheburek - eine durchaus sättigende Vorspeise!
Schweine-Schaschlik mit Kroketten und Satsabeli-Dip





Wie lang das Mittagsangebot gilt, kann er nicht sagen und verweist an einen kompetenteren Herrn (Patron?). Auch der rätselt und schlägt 15 Uhr vor? Erst als ich insistiere, wird man freundlicher und wohlwollender. Wunderbar! Auch ein Tisch in erster Reihe ist noch frei. Das Lokal imponiert vor allem durch die architektonische Besonderheit mehrerer Ebenen, wie ich sie noch von seinem Vor-Vor-Vor-Betreiber aus der 90er-Jahren (dem legendären „Floating Market“) her kenne. Ein tolles Raumgefühl für den Gast, jedoch eine ständige Schinderei für den Service, der hier ohne Aufzug permanent treppauf, treppab rennen muss. Mein Mitgefühl! Das rundherum sanierte und neu gestaltete Restaurant ist nun in Braun- und Goldtönen gehalten, stellenweise mit viel Bling-Bling und sogar schon einem komplett geschmückten Weihnachtsbaum im Untergeschoss. Nicht mein Geschmack, aber sicherlich gibt es auch dafür eine begeisterte Klientel. Als allgemeinen Zugewinn kann man allerdings den überdachten und verglasten Aussenbereich verbuchen.
Auf den ersten Blick wirkt „Don Via“ wie ein gepflegter Italiener (Pizza, Pasta, Grillgerichte, Antipasti), der noch einen levantinischen Cousin mit ins Boot geholt hat. Letzteres gefällt mir gut. Auf der Karte finden sich zum Beispiel neben dem schon überall allgegenwärtigen Humus (inzwischen langweilig) auch Baba Ganoush oder eine mit Raz-el-Hanout gewürzte Linsensuppe. Aber ich wollte ja das Mittagsangebot nutzen. Also wähle ich einen Don Via Teller für 11,80 Euro mit Garnelen, mediterranem Grillgemüse und Avocado-Creme. Dazu ein Weisswein-Schorle (vermutlich von einem Pinot Grigio) für 6,90 Euro.
Die Anfänge sind zäh. Der Service müht sich sichtlich ab, zahlreiche Teller von der Küche im Untergeschoss zu einer grösseren Gruppe im Obergeschoss zu schleppen, wobei ich geflissentlich übersehen werde. Nach 20 Minuten kommt der Weisswein und dann geht es doch recht flott. Der Don Via Teller ist hübsch arrangiert und überzeugt vor allem durch die gut gewürzten und auf den Punkt gebratenen Garnelen. Der Rest ist leider etwas laff. So hole ich mir vom Nebentisch selbst Gewürze, Essig und Öl. Der (vermutlich vorkonfektionierten) Avocadocreme hätten etwas Zitrone und Pfeffer gut getan, dem Reis etwas Salz. Dafür schmeckt das Grillgemüse, obwohl ich kein Fan von Zucchini bin. Alles in allem ein hübsch arrangiertes Gericht, das herrlich leicht im Magen liegt und nicht beschwert.
Beim Bezahlen äussere ich den Wunsch nach einer ausgedruckten Rechnung, was problemlos realisiert wird. Ein angenehmer, später Mittagstisch mit gutem Getränk für unter 20 Euro! Nach 16 Uhr leert sich auch das Lokal und sichtliche Entspannung kehrt ein. Schon etwas wackelig steige ich auch die vielen Stufen zu den Toiletten hinab. Vielleicht etwas off-topic, doch es muss erwähnt werden: die gut gepflegten, sehr schicken Toiletten sind mit einem derart betörend blauen Granit (aus Brasilien?) ausgekleidet, dass man fast versucht ist, nach der Bezugsquelle zu fragen. Aber das sollte auf den nächsten Besuch vertagt werden. Das Lokal (und wohl auch die Küche) hat schliesslich rund um die Uhr bis in die späten Abendstunden geöffnet. Denn es befindet sich, wie ich schon sagte, mitten in Stuttgarts beliebter Party-Meile. PS. Parken vor der Haustüre ist hier definitiv nicht angesagt!