"Gaststätte mit langer Geschichte ..."
Geschrieben am 18.07.2025 2025-07-18

"Dönerteller passte"
Geschrieben am 18.07.2025 2025-07-18

"Diesmal waren wir nicht so zufrieden"
Geschrieben am 18.07.2025 2025-07-18

"Ein durch und durch „symbadischer“ Abend"
Geschrieben am 18.07.2025 2025-07-18 | Aktualisiert am 19.07.2025

"Mediterranes Ambiente"
Geschrieben am 17.07.2025 2025-07-17

"Update 2025"
Geschrieben am 16.07.2025 2025-07-16

"Kantonesische Küche"
Geschrieben am 16.07.2025 2025-07-16

"Schließt zum 31.07.25"
Geschrieben am 16.07.2025 2025-07-16

"Inhaberwechsel zum 01.08.2025"
Geschrieben am 15.07.2025 2025-07-15 | Aktualisiert am 15.07.2025

"Eine Anlaufstelle orientalischer und nahöstlicher Küche, die auch mal über einen Döner-Imbiss hinausgeht und ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Servicemässig gibt es durchaus noch Luft nach oben."
Geschrieben am 15.07.2025 2025-07-15

"Exzellenter Aufenthalt"
Geschrieben am 14.07.2025 2025-07-14

"Verlässliche Adresse im Portugiesenviertel"
Geschrieben am 14.07.2025 2025-07-14

"Es ist nicht geschlossen! Bitte Homepage richtig lesen!"
Geschrieben am 14.07.2025 2025-07-14 | Aktualisiert am 14.07.2025

"Original pakistanische Küche"
Geschrieben am 13.07.2025 2025-07-13

"Da geht schon was ... aber die Richtung stimmt nicht!"
Geschrieben am 13.07.2025 2025-07-13

"Geschlossen"
Geschrieben am 13.07.2025 2025-07-13

"Sehr lecker und empfehlenswert"
Geschrieben am 11.07.2025 2025-07-11

"Freundliches, sauberes Buffet mit Parkplätze für PKW."
Geschrieben am 10.07.2025 2025-07-10

"Das kleine Bistro gewährte mir durch seine polnische Küche erfreuliche Abwechslung mit kleinem Genuss für Zwischendurch – und das in sehr guter Qualität."
Geschrieben am 09.07.2025 2025-07-09 | Aktualisiert am 09.07.2025

"Dieser neue Saarbrücker nordvietnamesische Gastrobetrieb bereichert mit Sicherheit die hiesige Vietnam-Szene"
Geschrieben am 09.07.2025 2025-07-09 | Aktualisiert am 10.07.2025

"Das Ristorante AL-TO am Huntetor verwöhnt mit mediterranen Speisen."
Geschrieben am 09.07.2025 2025-07-09

"Apfelweinlokal"
Geschrieben am 08.07.2025 2025-07-08 | Aktualisiert am 08.07.2025

"Burger, Bowls & More"
Geschrieben am 08.07.2025 2025-07-08

"wie immer wenn ich dort bin, einfach perfekt"
Geschrieben am 07.07.2025 2025-07-07

"Ich weiß nicht, was den Rückblick verklärte..."
Geschrieben am 07.07.2025 2025-07-07

Das Haus wurde in den 1930er Jahren an der Olpener Str. 421 in Merheim gebaut. Die Eingangstür zierte schon ein goldenen Pflug als Motivbild.
1937 eröffnete der „Goldener Pflug“ dann als Ausflugslokal seine Pforten.
Erst 1962 endete die Zeit der gutbürgerlichen Küche dort.
Der „Goldene Pflug“ wurde nun zu einem Feinschmeckerlokal im französischen Stil umgewandelt.
Herbert Schönberner (*1949 in Köln) beförderte schließlich das Lokal zum wirklichen „Gourmet-Tempel“.
1970 wurde er mit 21 Jahren dort Küchenchef. Das Restaurant erhielt schon 1969 einen Michelin-Stern, den Schönberner auch verteidigte.
Aus einem Michelin-Stern wurden unter ihm zwei (1974). Als erster deutscher Gastronom erhielt er sogar 1982 den begehrten 3. Stern; denn die beiden anderen Spitzenköche mit der Höchstwertung in Deutschland waren Eckart Witzigmann (*1941), ein Österreicher - 1979 wurde sein Restaurant Aubergine als erstes deutsches Restaurant ausgezeichnet, und Heinz Winkler (* 1949 + 2022) ein Italiener aus Südtirol, bekam 1981 im Tantris die Ehre.
1988, nach sechs Jahren in der absoluten Spitzenposition wurde von den Testern ein Stern gestrichen. Als Michelin 1993 sogar den letzten Stern aberkennen wollten, verzichtete man ganz auf die Auszeichnung.
In anderen Gastronomie-Führern wurde der „Goldene Pflug“ sogar weiterhin mit höchsten Auszeichnungen bedacht. 1997 verließ Herbert Schönberner dann das Haus. 2000 wurde das Restaurant ganz aufgegeben.
1998 eröffnete der Sternekoch sein eigenes Lokal „Schönberner“ in Köln. 2001 war er nochmals Küchenchef im neu eröffneten Seehotel Überfahrt. Danach war Schluss mit Kochen für ihn; er ging in den Ruhestand.
Aber schon 2001 ging es weiter mit dem Goldenen Pflug – aber nun war es eine kölsche Wirtschaft: ein Gaffel-Brauhaus.
Auf der Speisenkarte stehen wieder überwiegend heimische Spezialitäten und auf dem Gelände der alten Terrasse gibt es auch einen Biergarten.
Leider war ich nie zur Sternezeit im Goldenen Pflug. Aber eine Ausbilderin von mir erzählte einmal in geselliger Runde – als wir über Restaurants, die man besucht haben sollte sprachen, dass sie im Golden Pflug einmal speisen durfte, weil sie eingeladen worden war. Da muss das Lokal zwei Sterne gehabt haben. Die Einrichtung war recht plüschig gewesen und Damen bekamen eine Karte, die keine Preise enthielt. Sie war schon recht angetan von den Küchenleistungen. Sehr französisch und klassisch. Ich konnte „nur“ von meinem Besuch im Haus Bremer in Lindenthal berichten – immerhin hatte das Restaurant eine kurze Zeit einen Stern.
Nun war ich also einmal – zum ersten Mal - im Brauhaus Golden Pflug. Es war eine Einladung zum „Reueessen“. Wir waren rund 50 Personen und erhielten typische Speisen und Getränke zu diesem Anlass: Zuerst gab es eine kalte Suppe (Gazpacho). Sie war würzig und erfrischend. Dann folgten Körbe nit Brötchen verschiedener Art und dazu wurden Wurst- und Käseplatten mit Butter angeboten. Jeder schmierte sich seine Stüllen nach Gutdünken selbst. Am Ende gab es Kirsch- und Apfelkuchen.
Tee, Kaffee, Mineralwasser – und natürlich Gaffel Kölsch gab es als Durstlöscher dazu. Das war alles deftig und schmackhaft – ein typisches rheinisches Angebot.
Vielleicht werde ich auch einmal etwas von der Karte probieren, wenn ich nochmals nach Merheim komme. Die Straßenbahn Linie 1 hält ganz in der Nähe.