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Baden-Baden
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Landau in der Pfalz
Pforzheim
Rastatt 

Blick von der Terrasse auf den liebevoll angelegten Weingarten
Wohlfühlterrasse
Ein Panini für den ersten Hunger
Rotbarbe auf asiatischem Rettich-Salat
Gelungener Auftakt!
Halbrohes Thunfischsteak mit mediterranem "Grumbeersalat" und Ratatouile-Zucchini
Mediterraner Genuss an der Pfälzer Weinstraße
Pasta mit Kalbsragout, Rucola und Parmesan
Wiener Schnitzel mit Kartoffel- und Gurkensalat
Wer hier ein selbstgemachtes Eis ordert, sollte noch Platz im Magen haben...
Blick durch die Glasfront in den trendig-urbanen Gastraum
"Crewlove is true love!" Gilt vor allem für Tabasco mit Ketchup (und umgekehrt)
Ein frisch gezapftes Oberdorfer Helles kann dir den Sommerabend retten!
Alles drin - und wir dabei! Das Vorspeisen-Startpaket (für Unentschlossene)
Definitiv kein "Chunk-Food"...oder doch?
Alter Grieche, selbst der Mais war hier ein Genuss!
Glazed Babyback Ribs (Half Rack, ca. 300 g)
Für den sanften Rippchen-Verzehr war kein Messer notwendig...
Reuben-Pastrami-Sandwich 2.0
Aus solchen Gläsern lässt es sich gut trinken!
Baguette und Aufstrich vorweg
Glasnudelsalat mit Tempura-Garnelen aka "Kesselhaus-Bowl"
Unten Nudeln - oben Geschmack! Toller Asia-Teller als großzügig portionierte Vorspeise
Der Kesselhaus-Burger mit Fritten
Der Kesselhaus-McRib!
Der saftige Schweinsturm zu Grünwinkel (im Anschnitt)
Good fries can save you the day...
Von außen eher unauffällig...
Komisch, drinnen ging mir plötzlich der 80er-Jahre Hit "Fade to grey" von Visage durch den Kopf
Neu sind die Sitzkissen und die bescheidene Wand-Deko
Wenig gemütliches Interieur
Shoyu Ramen mit würzigem Rindfleisch (Topping)
Schwarze Garnelen-Dumplings (gedämpft)
Gelbe Huhn-Dumplings (gebraten)
Selbst zusammengestellte Auswahl bunter Teigtaschen
Ein Dampfgarkorb (voll) Buntes
Soja-Nudeln mit Hähnchenbrust-Topping
Süffige Chili-Wantan mit frischen und knusprigen Beigaben

Schon von außen einladend - das neue Yuki in der Breiten Straße
Gediegene Bistro-Atmosphäre im Inneren
Ravioli mit Garnelen-Gemüse-Füllung und reichlich Krustentier-Bisque (Vorspeise)
Die Yuki Signature Roll mit frittierter Garnele, Mango und Lachs-Thun-Mantel
Sushi von solch hoher Qualität braucht keine Sauce (außer Soja...)!
Lachs Binchotan - geräuchert, gegrillt und mit gut gebuttertem Kartoffelpüree serviert
Perfekt gegrillter Lachsfisch! Fantastisch!
Gemüse aus dem Dämpfer und Kartoffelpüree zum Lachs
BDAZ - Beste Diavolo aller Zeiten!
Zum Sattsehen oder Hungerkriegen...
Pizza "Paradiso" mit üppiger Auflage
Das Paradies ist manchmal eine runde Sache...
Stilvolles Ambiente
Blick zur Bar
An Atmosphäre mangelt es nicht...
Pizza "Meatballs from Hell" (Winterspecial)
Irgendwie hab ich mir die Hackbällchenhölle anders vorgestellt...
Pizza "Margherita di Bufalina" (leider ohne Parmesan)
Das komplett sanierte Bootshaus
Die Außenterrasse - im Sommer ein lauschiger Freisitz!
Etwas nüchternes Ambiente
Blick zur Theke
Es saß sich recht bequem...
Tscheburek mit Adija-Sauce
Tscheburek - eine durchaus sättigende Vorspeise!
Schweine-Schaschlik mit Kroketten und Satsabeli-Dip
Der Gastraum...für meinen Geschmack etwas zu "nüchtern"
Japanischer Durstlöscher (gut gekühlt)
Gebratene Hähnchen-Gyoza mit Salat und viel Honig-Senf-Sauce
Teigtaschen mit Salat-Topping...Sachen gibt's!
Mein Mittagsmenü erinnerte mich an meine Studentenzeit...
Ordentliche Miso-Suppe
KFC - Korean Fried Chicken (mit üppigem Gefolge)
Eine Schüssel voll Huhn (und noch viel mehr)
Mit süss-scharfer Sauce wurde nicht gegeizt...
Frittierter Kokosmilch-Quader im Pankodress
Meeresessenz mit reichlich Einlage und hohem Suchtfaktor
Ilbesheimer Bouillabaisse - mehr als nur eine Fischsuppe!
Rindertartar als "Ausweichessen"
Rindertartar mit getrüffeltem Croque Madame und Wachtelspiegelei
Gut abgehangenes Schwergewicht in Rot
Kalbsmedaillon mit Briochekruste, Wirsinggemüse, Selleriepüree und Schwarzwurzelstange
Ein winterlicher Wohlfühlteller vom Feinsten
Geschmolzener Vacherin in Backteig mit geräucherter Topinambur, Birne und Nüssen

Ein Radler für den Radler
Bagna Cauda zum Reindippen
Marinierter Thunfisch vorweg
Meine "Bolo of the year"!
Ragu alla Bolognese mit selbstgemachten Tagliatelle
Diese noble Weißweingeste nahm ich dankend an
Abendstimmung auf der Terrasse vor der Osteria
Vun allem Ebbes (uff spannisch...)
Üppige Tapas-Auswahl vorweg
Solche deftigen Vorspeisen zum Teilen gehen eigentlich immer
Man denke es sich bitte angeschnitten und im perfekten Gargrad ;-)
Rumpsteak für den Gentleman (mit Bratkartoffeln und Pfefferrahmsauce)
Rindergeschnetzeltes mit Rösti-Talern
Warum nicht auch mal ein Schweineschnitzel mit Schafskäse und Zwiebeln füllen?
Das mediterrane Cordon Bleu mit Paprikasauce

Wir folgten einem leuchtenden Stern bis nach Niederhorbach...
Die Terrasse im Winterschlaf
Modernes Weinstubenambiente
Der gemütliche Gastraum
Stimmungsvolles Interieur
1A-Minestrone!
Italienische Gesundsuppe mit reichlich Einlage
Paccheri Salsiccia - ein Klassiker des Hauses
Troccoli al Salmone in Kurkuma-Gelb
Auch die Orecchiette con Polpette sahen klasse aus
Eine süße Kleinigkeit zum Schluss...
Badisches Wagyu vom Glasstetter
Unser stilvoll eingedeckter Tisch
Gaststube zum Wohlfühlen
Gediegene Wirtshausatmo
Erstmal bei "Null" anfangen...
Der Rotwein des Abends war ein Mallorquiner
Vier Sorten Brot von der Bäckerei Meier
Butter mit Kürbiskernanteilen
Don't judge a Hummus by its colour!
Kürbis-Shot mit Asia-Aromen
Miniaturdampfnudeln mit Kürbis-Kokos-Suppe
Zwiebelkuchen und neuer Wein (als Gel)
Gepufferter Balik-Lachs
Balik-Lachs auf Opas Kartoffelpuffer mit Speck, geräucherte Crème Fraiche, Saiblingskaviar, Molke mit Kresse-Öl
Badische Festtagssuppe aka Tafelspitz-Consommé mit Einlagen
Das Zanderfilet vom Rheinfischer Axel aus Daxlanden nach Badischer Art
Auf der Haut gebratener Ike Jime Wolfsbarsch an Chorizo-Muschel-Sud, Schnippelbohnen und Pecorino-Krapfen
Ein Fischteller zum Niederknien!
Kraichgauer Landschweinebauch zwischen Blutwurst und Serviettenknödel
Kraichgauer Landschweinebauch mit gebratener Blutwurst, Serviettenknödel, karamellisiertem Apfel, geschmolzenem und dehydriertem Lardo, Feldsalat und Jus
So sieht also eine badische Leibspeise aus...Reschbeggt!
Rosa gebratenes Rumpsteak zwischen Schupfnudel und Sauerkraut auf fabelhafter Spätburgunderjus
Selbstgemachte Maultasche mit Schmälzzwiebeln
Schupfnudel-Nachschub
Selbstgebackenes Früchtebrot und Chutney zum Käse
Der Käseteller vom Walti
Mal was Süßes zum Käse...
(H)Ausgebackene Apfelkrapfen mit Vanilleschaum
Sauerrahmeis aus dem Schwarzwälder Kristallglas

Heute: Japanische Kneipe statt burgerliche Monarchie
Beam me up, Borgi!
Grüntee und Bier - das rat ich dir!
Amiso Gueule...
Sushi Special-Mix von der Mittagskarte
I saw red....
Keine makilose Vorspeise
Gurke und Lachs trifft Reis und Nori
Udo N., Suppeneinlage aus KA
Typisches Pan-Asia-Gericht (mit allem)










Es ereignete sich an einem sommerlichen Montagabend. Mich überfiel bei meiner abendlichen Rundtour auf dem Rheinradweg ein fieses Hungergefühl. Da kam mir ganz kurzfristig die Idee, in der altehrwürdigen Kaminstubb „auf gut Glück“ aufzuschlagen.
Die Chancen, dort einen freien Platz zu ergattern, sind ja selbst bei einem mehrere Tage zuvor getätigtem Anruf nicht sonderlich groß. Also warum nicht mal spontan das gutbürgerliche Schicksal herausfordern?
Der Laden brummt seit jeher – also gute 35 Jahre lang – und wird wohl auch noch bis zu dem Tag brummen, an dem Eva Martus und ihr Mann in ihre wohlverdiente Rente gehen. Allzu lange dürfte das wahrscheinlich nicht mehr dauern. Einheimische und badische Vollblut-Karnivoren hoffen sicherlich auf verlängernde Umstände.
Überraschenderweise wurde mir vom anfänglich etwas mürrisch wirkenden Patron doch tatsächlich ein Platz an der Theke gewährt. An jener saß ich zum ersten Mal und ein über ihr angebrachtes Schild mit der These, dass acht Schoppen Bier den täglichen Tagesbedarf an Vitamin C komplett abdecken würden, beruhigte den nach wohlgehopfter Isotonie dürstenden Radfahrer in mir.
Gemäß dem Motto „Gesunde Ernährung kann so einfach sein!“ bestellte ich eilig ein frisch gezapftes Pils (0,5l für 4,70 Euro) von der Karlsruher Traditionsbrauerei Hatz-Moninger, das mir der mit zunehmender Verweildauer am Tresen immer sympathischer werdende Kaminstubb-Wirt zeitnah aus dem Hahn ließ. Es sollte an diesem Montagabend Anfang Juli nicht das einzige bleiben.
Zu meiner Linken wurde bald ordentlich was weggeschnitzelt. Auch mir gefiel das eindeutig nach Sättigung trachtende „Paniergehabe“ meiner temporären Thekengenossen. Von der umfangreichen Schnitzelkarte wählte ich das am meisten gepfefferte. Ein Kollege von der Wörther Gourmand-Genossenschaft hatte sich jenes Pfefferschnitzel (18,90 Euro) vor ein paar Jahren mal gegönnt.
Schon damals hatten seine beiden mit Pfefferrahmsauce servierten Schweineschnitzel „Wiener Art“ meine Sinne „geschärft“. Der Abend schien daher wie gemacht für den Selbstversuch. Das Radeln zurück nach Wörth kam mir als „Verdauungsvorschuss“ gerade gelegen. In den knapp 19 Tacken war auch ein schmackig angemachter Salatteller enthalten. Bei der Beilagenwahl „krokettierte“ ich mit frittierten Kartoffelzylindern.
Keine Ahnung, warum ich die Portionsgröße von damals nicht mehr warnend im Hinterkopf hatte als ich vorweg noch eine hausgemachte Tomatensuppe mit Sahnehaube (5,50 Euro) orderte. Aber ein Wörther Pedalritter kennt ja angeblich sein Magenvolumen. Und das süffige Hatz-Pils schürte ohnehin weitreichende Appetitfantasien.
Die Wartezeit war trotz nahezu komplett besetztem Lokal nicht übertrieben lange. Ich vertrieb mir die Zeit mit ein wenig Smalltalk. Und wer sagt’s denn: der Mann hinterm Tresen entpuppte sich als viel gesprächiger als anfänglich vermutet.
Die Tomatensuppe wurde in einer gewöhnlichen Suppentasse serviert und duftete mir „gin-geladen“ entgegen. Fein pürierte, reife Rotware, beherzte Würze und ein guter Schuss vom herben Wacholder-Schnaps ließen mich die Tasse mit Genuss auslöffeln.
Das Bisschen Schnittlauch und der Klecks Sahne obendrauf taten der tadellos abgeschmeckten Tomaten-Terrine überhaupt nicht weh. Da habe ich in einigen Osterien und Trattorien schon deutlich schwächere Pomodoro-Resultate vorgesetzt bekommen – und die zum doppelten Preis.
Beim Beilagengrün kam man meinem Wunsch nach Beschränkung auf frische Salatblätter nach.
So blieb mir der ungeliebte Krautsalat erspart. Zum üppig verwendeten Hausdressing – immer wieder ein würzig-saures Vergnügen – gesellten sich noch großzügig darüber gequetschte Balsamico-Trails. Letztere hätte es aus meiner Sicht gar nicht gebraucht, denn ich mag das Dressing am liebsten schön säuerlich.
Es folgten die beiden panierten, mit reichlich grob gemahlenem Pfeffer gesegneten Schnitzel, die gut gebräunt aus der Butterpfanne kamen.
Die vorher aus der Küche vernehmbaren, dumpfen Klopfgeräusche ließen mich auf zarte Fleischverhältnisse hoffen.
Unter den beiden schweinernen Bravourstücken befand sich eine helle Pfefferrahmsauce mit klarem Sahne- und Butterbekenntnis. In einer kleinen Schüssel befanden sich noch ein halbes Dutzend Kroketten. Beim Thema Sättigung schien man auf Nummer sicher gehen zu wollen.
Irgendwie schaffte ich es, beide Schnitzel samt Salat und Kroketten – wenn schon, denn schon! – komplett zu verputzen. Wobei das zweite Bier hierbei entscheidend mithalf. Auch ein Magen wächst schließlich mit seinen Aufgaben. Und diese fußten auf solide geköcheltem, gutbürgerlichen Küchenhandwerk wie man es heute leider nicht mehr allzu oft vorfindet. Da nimmt man die etwas pampige Rahmsauce und die entbehrlichen Balsamico-Grüße aus der Quetschflasche beim Salat halt auch mal in Kauf.
Auf ein hochprozentiges „Verdauerle“ verzichtete ich dann aber doch aus Gründen der Bewahrung meiner Zweiradtauglichkeit. Ich musste ja wieder mit dem Drahtesel zurück nach Wörth…
Die Kaminstubb ist und bleibt – zusammen mit dem Restaurant im Hotel Vater Rhein – unangefochten an der Spitze der Wörther Hausmannskostliga. Ob Rumpsteak, Cordon Bleu oder Schnitzel – hier bekommt der hungrige Fleischesser eine ordentliche Qualität für sein Geld geboten. Und so eine kleine gastronomische Zeitreise tut ja ab und an auch mal gut.