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Früher hatten die dort ein kleines Bistro mit dem üblichen mäßigen Bistroessen, seit einigen Jahren ist das aber zu und man hält nur noch mäßiges Frühstück bereit. Also mussten wir uns das letzte Mal auf die Suche nach was zu essen machen. ReiseBerater empfahl den fußläufig gelegenen Treffpunkt. Ich muss gestehen, dass wir nicht allzu optimistisch waren – der Name klang uns doch sehr nach Kiosk mit Sky-Angebot, passend zum ausgesucht hässlichen Industriegebiet dieses miserablen Ortes.
Umso erfreuter waren wir über das, was wir vorfanden, nämlich ein ansprechend eingerichtetes Restaurant mit schönen Holztischen und mit Vintage-Fotos an der Wand. Im Sommer kann man auch gut beschirmt draußen sitzen, im Frühmärz natürlich noch nicht.
Die Karte war italienisch geprägt, aber es gab auch Burger und diverse Schnitzel, sogar ein Schnitzel Mumbai mit Curry-Ananas-Sauce. Auf das verzichteten wir lieber, denn wir befürchteten einen Verwandten des Toasts Hawaii (ich hatte fünf Jahre meines Lebens in Bombay verbracht und in dieser Zeit nicht ein einziges Mal Ananas im Curry gehabt. Auch der Inder als solcher isst Obst lieber zum Nachtisch, in Bombay oder anderswo).
Stattdessen hatten wir uns, hungrig wie wir waren - am Abreisetag war der Kühlschrank sauber leergegessen - auf die Meeresfrüchteplatte für zwei gestürzt. Anrichtedesignmäßig eher unterdurchschnittlich, punktete sie stattdessen mit Ausmaß, Frische und Geschmack. Zarte Tiger Prawns und dazu ein großer Berg angenehm eingeölter Spaghetti mit allerlei Zubehör, in Form von in gar nicht gummiartige Ringe geschnittenem Kalmar, Vongole und Garnelen. Und das, obwohl der Koch nicht aus Italien, sondern aus Kurdistan kommt, ebenso wie der überaus freundliche und schnelle Kellner.
Insgesamt eine ziemliche Überraschung und, wie sich erweisen sollte, der erfreuliche Beginn eines ebenso erfreulichen Urlaubs. Und so bedauern wir es fast, dass wir seit einigen Jahren immer einen Abendflug nehmen, wenn es wieder ostwärts in Richtung der zweiten Heimat geht...