"Bodenständiges im schönen Ambiente"
Geschrieben am 09.10.2017 2017-10-09

"Gutes Speiserestaurant am Ausflugsziel Bussen in Oberschwaben"
Geschrieben am 08.10.2017 2017-10-08

"Ein toller Abend – aber Frau Liller senior fehlte uns!"
Geschrieben am 08.10.2017 2017-10-08 | Aktualisiert am 10.10.2017

"Schnitzel passt. Wirtschaft gut. Hurra."
Geschrieben am 08.10.2017 2017-10-08

"Familiär und liebenswürdig geführtes Weingut und Hotel"
Geschrieben am 08.10.2017 2017-10-08 | Aktualisiert am 08.10.2017

"Das Beste zum Schluß - Darß, die Neunte / Hier passte alles..."
Geschrieben am 08.10.2017 2017-10-08

"Eine der vielen Strausswirtschaften am Moselsteig...."
Geschrieben am 08.10.2017 2017-10-08 | Aktualisiert am 08.10.2017

"Thailändische Küche im „Buddha-Bahnhof Warburg“"
Geschrieben am 07.10.2017 2017-10-07

"Sehr leckere Fischgerichte"
Geschrieben am 07.10.2017 2017-10-07

"Sehr leckerer Döner"
Geschrieben am 07.10.2017 2017-10-07

"Hier muss man hin, wenn man in Zell ist!"
Geschrieben am 07.10.2017 2017-10-07 | Aktualisiert am 07.10.2017

"Kurzer Stop Over für einen feinen Lunch"
Geschrieben am 07.10.2017 2017-10-07

"Authentisch uralt, aber nicht verstaubt...."
Geschrieben am 07.10.2017 2017-10-07 | Aktualisiert am 07.10.2017

"Neuer Betreiber"
Geschrieben am 07.10.2017 2017-10-07

"Seit 01.10.2017 unter neuer Führung"
Geschrieben am 07.10.2017 2017-10-07 | Aktualisiert am 07.10.2017

"Essen während des Sportes. Des der Andern..."
Geschrieben am 06.10.2017 2017-10-06

"Gute italienische Küche zu moderaten Preisen"
Geschrieben am 06.10.2017 2017-10-06

"Stammlokal für ein oder 2 Feierabendbier"
Geschrieben am 06.10.2017 2017-10-06

"Schönes Restaurant mit netten Mitarbeitern."
Geschrieben am 06.10.2017 2017-10-06

"Gepflegter Imbiss"
Geschrieben am 06.10.2017 2017-10-06

"Deftig und urig"
Geschrieben am 06.10.2017 2017-10-06 | Aktualisiert am 06.10.2017

"Wohlfühlatmosphäre in der Kaffeerösterei für die Pause zwischendurch!"
Geschrieben am 05.10.2017 2017-10-05

"Abgebrannt: Ja. Aufgeben: NEIN!"
Geschrieben am 05.10.2017 2017-10-05

"Sympathisches Café!"
Geschrieben am 05.10.2017 2017-10-05

"Der Homepage gutgläubig aufgesessen – ernüchternde Realität in einem Stadtteilgriechen"
Geschrieben am 05.10.2017 2017-10-05

Ein wenig hat GG geholfen, das "C´est la vie" jedoch, das haben wir nur durch Zufall gefunden. Und zwar, indem ich die falsche Straße erwischt habe. Ob sie sich am Ende doch noch als die richtige erwiesen hat?
Parkplätze sind vor dem Haus, das Lokal, der Freisitz - alles ebenerdig zu erreichen und somit barrierefrei. Leider gilt das nicht für die vom Gastraum aus im Keller gelegenen Toiletten. Schade.
Das "C´est la vie" ist ein modern eingerichtetes Lokal, die Stühle sind mit einer Straußenleder-Imitation überzogen, die Tische beim Betreten schon eingedeckt und im Hintergrund läuft neutrale Musik als Untermalung.
Wir fragen nach einem Tisch und dürfen einen im Wintergarten aussuchen. Der Blick auf die umgebenden Berge ist freigegeben, ein wunderschönes Panorama zum Abendbrot.
Zwischenzeitlich wird uns die Karte gereicht, die Getränkewünsche abgefragt. Wir entscheiden uns an diesem Abend für folgende Speisen und Getränke:
2x Alkoholfreie Weiße 0,5 Liter zu 3,60 € (7,20 € je Liter)
1 x Tafelwasser 0,25 Liter zu 2,10 € (8,40 € je Liter)
1 x Dunkel Bier 0,5 Liter zu 3,40 € (6,80 € je Liter)
1 x Wildlachsfileet zu 17,90 €
1 x Schnitzel Wiener Art zu 14,90 €
1 x Kohlraoulade zu 9,90€
1 x Sorbet Trio zu 5,40 €
Die Speisefolge wird mit einem Gruß aus der Küche eröffnet
Etwas Graubrot zusammen mit einem sehr guten Schmalz. Ob das nun zugekauft wird oder ob das in der eigenen Küche hergestellt wir, ist nebensächlich. Wichtig ist, dass es geschmeckt hat. Und das hat es.
Pommes frites als Beilage zu dem Schnitzel, in der Realität etwas knuspriger und schöner gefärbt, als auf dem Foto. Im Bildeck ist ein kleines Stückchen von Rohkost-Beilagensalat zu sehen. Nach Auskunft war dieser frisch, das Dressing wohlschmeckend und wurde dann schlussendlich auch komplett verzehrt, was bei der Begleiterin eher die Ausnahme ist.
Dem Salat sind dann kurz darauf die Schnitzel gefolgt:
Weich, kein Formfleisch. Saftig. In der Pfanne zubereitet. Mehr kann ich dazu nicht sagen, ich lasse Bilder für sich sprechen.
Gedämpfter Lachs, dazu Blumenkohl und geschwenkte Kartoffeln. Ich durfte von jeder Komponente versuchen - sehr gut.
Für mich sollte es die Kohlroulade sein. Eine der Speisen, die leider kaum noch auf Speisekarten zu finden sind, die auch das komplette Spektrum von lausig bis hervorragend abdecken. Diese hier war im Mittelfeld zu finden.
Optisch zu den schöneren gehörend, war der Krautwickel, wie er in unserer Region genannt wird, ein wenig ein Blender. Kraut entwickelt dann einen guten Geschmack, wenn es an einigen Stellen angeröstet ist. Diese hier war wohl gedämpft, was dem Kraut auch in seiner Konsistenz nicht gut tat. Die Soße war nicht schlecht, aber auch nicht wirklich ein Highlight. Das Gericht verlangte nach etwas Salz.
Das Kartoffelpüree erwies sich als Stampf. Meine Lieblingsversion, schön mit Butter und kleinen Stückchen, was dem Mundgefühl mehr als gut tat. Auch wurde etwas von der Soße zusätzlich serviert, beide Tiegelchen waren dann am Ende auch leer. An Besonderheiten dieses Ganges kann ich mich nur schwach erinnern, was also für mich bedeutet, dass das Essen Mittelmaß war. Nicht schlecht, aber es gibt bessere.
Relativ viel Hack in der Roulade, spärlich Kohl außen herum. Ich mag das Verhältnis von halb/halb, tendiere eher zu mehr Kohl als Hackfleisch. Was aber im Endeffekt pure Vorliebe ist und dem Handwerk des Koches kein Abbruch tut.
Das Sorbet-Trio dagegen war Spitzenklasse. Drei Sorten, mit einem Williams-Christ-Schnaps überzogen, auf verschiedenen Obstbetten. Einmal Mango - mein persönlicher Favorit. Faserfrei, eventuell mit Fruchtmark hergestellt, sehr, sehr lecker. Dann ein Johannisbeer-Sorbet in der Mitte. Fruchtig, schöne Säure, erfrischend. Rechterhand stand das Zitronensorbet. Krachig, frisch, zitronig. Eine wunderbare Kombination, toll temperiert. Ich kann es nicht leiden, wenn das Sorbet schon halb zerlaufen an den Tisch kommt. In diesem Fall war das Dessert die Krönung des Abends.
Fazit: Durchaus bodenständige Küche, schön dem Kunden präsentiert, am Ende des Tages dann aber gutbürgerlich. Was nicht schlecht ist, nur lässt das Ambiente (und auch der Schnitzelpreis) mehr erwarten.