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Mein Mann wollte sich vorher noch stärken, ich war noch gut vom reichlichen Frühstück gesättigt.
Wir parkten auf dem geräumigen Platz zur Burg, gleichzeitig auch Parkplatz des Restaurant Barbarossa. Dies zieht sich längs an einem Hang entlang. Die Lage ist wirklich schön.
Über eine Treppe kommt man auf die Terrasse, von dort hat man schon einen tollen Blick zur Burg Trifels.
Hier suchen wir uns ein schattiges Plätzchen. Kein Problem bei einer überschaubaren Anzahl weiterer Gäste.
Einige Damen sind hier für den Service zuständig. Alle freundlich und mehr oder weniger aufmerksam. Für ein Ausflugslokal ok.
Die Karten stehen gerollt in Wassergläsern bereit. Die Tische zweckmäßig eingedeckt mit Besteck und Servietten im Topf.
Wir bestellen 2 trockene Weißweinschorlen zu € 3,90 / 0,5 l.
Mein Mann wählt die Käsespätzle mit einem Salatteller und Zwiebelsauce zu € 9,90.
Ich schließe mich aus gesellschaftlichen Gründen mit einem Beilagensalat zu € 3,90 an.
Die gut gekühlten Schorlen werden flott serviert, das Essen nach angenehmer Wartezeit.
Die Spätzle in einer hohen tiefen Schüssel serviert. Eine reichliche Portion, in der Mitte ein Salatblatt, Salatgurke und Tomatenspalte vom Holzspieß erstochen. Dies soll wohl die Optik heben. Was nur bedingt glückt. Die Spätzle, wie erwartet, ein Fertigprodukt. Aber vom Käse ist so gut wie nichts mehr zu finden, dafür Zwiebeln in dunkler Fertigsauce ohne Würze. Das ist schlimmer und ziemlich suppig je weiter man nach unten kommt. Ein flacheres Behältnis, weniger Sauce und mehr guter Käse hätte Wunder gewirkt und sollte bei dem Preis kein Problem sein. Es ging fast die Hälfte zurück. Der Salat zu den Käsespätzle ok.
Mein Beilagensalat war größer als der meines Mannes. Zusätzlich mit Wassermelonenspalten und Orangenscheibe garniert. Der Teller eigentlich zu klein für die Portion. Langsam essen, damit nicht die Hälfte daneben fällt war angesagt. Das wässrige Dressing (wohl auch ein Fertigprodukt) überzeugte auch nicht so recht. Unter den Blattsalaten fand sich gut durchgezogener Gurkensalat. Leider nahm ich eine großzügige Portion auf die Gabel und musste feststellen: Seine Zeit war abgelaufen!
Beim Abräumen, was recht lange dauerte, sagte ich dies der freundlichen Mitarbeiterin mit dem Hinweis, diesen besser nicht weiteren Gästen zu servieren. Sie wollte es an die Küche weitergeben. Hoffentlich.
Zahlen gestaltete sich auch etwas zäh.
Die Innenräume sind sehr geräumig und gepflegt eingerichtet. Die Toiletten werden zur Zeit modernisiert und die Gäste wurden an den noch nicht fertigen Waschtischen auf eventuelle Spritzgefahr hingewiesen. Dies gestaltete sich dann ganz lustig unter den Damen.
Danach ging es hoch zur Burg.
Tipp: Am Parkplatz gibt es noch einen Imbiss der wohl auch zum Restaurant gehört. Hier möchte der Mitarbeiter lautstark eine Parkgebühr eintreiben, für Besucher des Restaurants oder des Imbisses besteht die Möglichkeit den Betrag (€ 1,50?) mit dem Verzehr zu verrechnen. Pech hatten andere Besucher der Burg. Nach dem Abstieg waren sowohl Imbiss als auch Restaurant gegen 17.00 Uhr geschlossen. Verrechnung nicht mehr möglich.