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Wer war Prinz Karl? Das möge der geschätzte Leser und Esser bitte googeln. Als Flaneur und Speisegast in Tübingen nimmt man vom „Prinz Karl“ erst einmal die ansprechende, sehr gepflegte Aussenfassade wahr, die mit Butzenglasfenstern und Wappenornamenten wirklich zum Eintreten einlädt. Doch welch Ernüchterung im Gastraum! Hier herrscht blanke Funktionalität und schmucklose, simple Einfachheit. Die Farbe Weiss dominiert, dazu Zweckmässigkeit in Möblierung und Einrichtung. Aber dies ist wohl der hohen Durchlaufquote geschuldet und dem universitären Publikum, das wohl die Hauptklientel ist.
Trotzdem möchte ich die ideenreiche, abwechslungsreiche und kreative Küche loben: bei meinem heutigen Besuch standen mittags zur Auswahl:
1) Maronencremesuppe mit Kräuterschaum Gänsekeule Orangen-Pfeffersauce Sauerkirsch-Rotkohl Kartoffelkloß (3,85 € für Studierende und 7,00 € für Bedienstete und Gäste)
2) Schweinefilet am Stück gebraten Pfefferrahmsauce Beilage nach Wahl (3,60 € für Studierende und 6,50 € für Bedienstete und Gäste)
3) Vollkorn Pilzbratling Pfifferlingrahmsoße (3,60 € für Studierende und 6,50 € für Bedienstete und Gäste)
Dazu gibt es ein Salatbüffet und ein Gemüsebüffet, das nach Gewicht geht. Beides teilweise frisch, teilweise aus Convenience Food bestehend, aber beides gerne gewählt, da es in der Universitätsstadt Tübingen doch erstaunlich viele Vegetarier und Veganer gibt. Gut auch, die Möglichkeit, einzelne Beilagen getrennt zu wählen und damit sozusagen modular zu agieren.
Wer über einen Studentenausweis verfügt, isst hier sehr kommod und angenehm und auch relativ günstig. Für Bedienstete wird vom Gästepreis noch ein Bonus abgezogen, so dass hier das Essen ebenfalls noch moderate Kosten verursacht und eine hervorragende Alternative zum Restaurant oder zum mitgebrachten Vesper bietet. Als Externer sieht man jedoch alt aus. Da kennen die Kassiererinnen auch kein Pardon.
Gut sind die Öffnungszeiten ab morgens 10 Uhr, so dass man auch mal zu einem späten Frühstück einkehren kann. Und jetzt in der Vorweihnachtszeit kann ich besonders den Sonderverkauf von Lindt Weihnachtsartikeln (Bruchschokolade, eingepackte und lose Einzelteile) empfehlen, die es in 500-Gramm-Packungen hier an den Kassen stark vergünstigt zu erwerben gibt. Für meine Familie jedes Jahr ein beliebtes und gern geschätztes Mitbringsel.
Gut finde ich noch, dass die Speisepläne im Internet einsehbar sind und man somit einen Besuch gut planen kann. Und: man kommt als Externer und auswärtiger Besucher unter Umständen sehr schnell und unproblematisch mit Tübinger Studenten in Kontakt. Das kann einem schon mal den einen oder anderen guten Geheimtipp einbringen.