"Ich vermisse die Bretagne schon wieder sehr!"
Geschrieben am 10.12.2022 2022-12-10 | Aktualisiert am 11.12.2022

"Tolles Hauptgericht mit Negativen Abschluss"
Geschrieben am 10.12.2022 2022-12-10

"Chick ‘n‘ Chuck"
Geschrieben am 09.12.2022 2022-12-09 | Aktualisiert am 09.12.2022

"American Style und so schmeckt es auch - man fühlt sich wie in USA"
Geschrieben am 09.12.2022 2022-12-09

"Mit "Let´s Dance" wäre das nichts geworden-eher mit "Let´s Kugel""
Geschrieben am 08.12.2022 2022-12-08 | Aktualisiert am 08.12.2022

"Ruhepol zwischen Breuninger und Sansibar"
Geschrieben am 08.12.2022 2022-12-08

"Nicht nur italienisch."
Geschrieben am 08.12.2022 2022-12-08

"Perle im Odenwald"
Geschrieben am 08.12.2022 2022-12-08

"Jederzeit gerne wieder"
Geschrieben am 08.12.2022 2022-12-08 | Aktualisiert am 08.12.2022

"Winterpause"
Geschrieben am 08.12.2022 2022-12-08

"Restaurant ist umgezogen"
Geschrieben am 07.12.2022 2022-12-07

"Nichts besonderes, aber für den Preis lecker gegessen"
Geschrieben am 07.12.2022 2022-12-07

"Inhaberwechsel in der Winzerstube"
Geschrieben am 06.12.2022 2022-12-06

"Das Mobiliar sprich die Tische und Stühl sind immer noch so angeranzt und unbequem wie 2016........"
Geschrieben am 06.12.2022 2022-12-06 | Aktualisiert am 06.12.2022

"Neu Pächter, weiter gehts"
Geschrieben am 06.12.2022 2022-12-06

"Leider nicht mehr dasselbe wie im Café Prag und an der Kreuzkirche"
Geschrieben am 06.12.2022 2022-12-06

"Passables Fischrestaurant mit italienisch-touristischem Einschlag in uriger Location"
Geschrieben am 05.12.2022 2022-12-05 | Aktualisiert am 06.12.2022

"Curry on, my wayward sons!"
Geschrieben am 04.12.2022 2022-12-04

"Ein wundervolles Lokal"
Geschrieben am 03.12.2022 2022-12-03

"Schlechter Service"
Geschrieben am 03.12.2022 2022-12-03

"Leckeres Essen in Wohlfühlatmosphäre"
Geschrieben am 03.12.2022 2022-12-03 | Aktualisiert am 03.12.2022

"Winterpause"
Geschrieben am 03.12.2022 2022-12-03

"Die Sommerrollen haben uns nicht so abgeholt"
Geschrieben am 30.11.2022 2022-11-30

"Unser Fall ist es nicht"
Geschrieben am 30.11.2022 2022-11-30

"Wiederholungstäterin"
Geschrieben am 30.11.2022 2022-11-30

Ende November findet man den Carsten alle zwei Jahre in Düsseldorf, die Valve World steht auf dem Programm aller Menschen, die im Bereich von Armaturen für die Erdöl- und Ergasindustrie tätig sind. Dann trifft sich diese recht kleine Community für 3 Tage in den Düsseldorfer Messehallen. Also war auch ich an zwei Abenden in Düsseldorf. Mein Arbeitgeber hatte ein Hotel in der Carlstadt gebucht, der erste Abend war mit einem Teambuilding Event gefüllt. Aber am zweiten Abend hatte ich mir frei genommen und der Plan war, gut essen zu gehen. Der Setzkasten hatte aber keinen Tisch für mich, nach japanisch stand mir nicht recht der Sinn. Also daddelte ich mal ein bisschen mit unserer GG App herum und gar nicht weit vom Hotel fanden sich Kritiken vom Café de Bretagne, wie schon oben beschrieben, ich merkte auf und las interessierter. Dann ließ ich mich weiterleiten auf die HP und war danach augenblicklich auf dem Weg in die Benrather Straße 7. Mittwochs sollte ja spontan ein Plätzchen zu kriegen sein dort.
Pustekuchen! Proppenvoll war es! Menno! Und dabei war der erste Eindruck ein so wunderschöner. Die Tür liegt auf der Straßenecke Benrather Straße und Bilker Straße, ich trat ein und ein wunderbarer Mix aus Gerüchen und Geräuschen schlug mir entgegen. Blick nach links, eine Kühltheke, dahinter ein Tresen und ein hoher Tisch mit einem älteren Herrn daran.
Erst einmal blieb ich an der Kühltheke hängen, war für ein wunderbarer Anblick. Ein Aufkleber verriet, dass diese Theke mit Produkten vom Pariser Großmarkt Rangis gefüllt worden war.
Schnecken, Austern in ganz vielen verschiedenen Sorten, Hummer, Krebse, ach war das schön! Ich würde so gerne hier essen, dachte ich bei mir und setzte meinen Mitleiderregendsten Blick auf! Ein Keller kam auf mich zu und meine Frage, ob ich alleine eine Chance auf einen Platz hätte, ließ ihn antworten, nur noch bei meinem Ex Kollegen am hohen Tisch. Ich jubelte innerlich, ja, natürlich, sehr gerne nehme ich da Platz! Ich richtete mich ein, ein freundliches Hallo wurde mit meinem Tischgenossen ausgetauscht und die Karten kamen an den Tisch. Alles auf der HP einsehbar. Ich warte einfach mal, wie lange es ab diesem Bericht dauert, bis PetraIO auch dort einkehren wird.
Vor- und Hauptspeise erwählte ich schließlich aus der wöchentlichen Extrakarte. Ein Glas Wein von der Loire wurde geordert, und auch meine Speisenauswahl für Gang eins und zwei. Ich tauchte ein in die wunderbar entspannte Stimmung in diesem Bistro. Muscheln wurden mit der Hand gegessen, Hummer auch so zerteilt, und überall hörte man Genuss! Herrlich!
Tataki vom Thuna war meine Vorspeisenwahl. Unten drunter sollte eigentlich Selleriecreme sein, aber ich war schon vorab informiert worden, dass das durch eine Auberginencreme ersetzt worden war. Umso besser, mag ich eh lieber! Darauf dann dünne Scheiben vom angeflämmten Thun, innen roh. Gekrönt von im Ganzen frittierten kleinen Crevetten und geröstetem Sesam. Das brachte reichlich Crunch auf den Teller. Sehr lecker! So durfte es weitergehen.
Hauptgang war ein Curry a la Bretagne mit Drillingen. Konnte ich mir wenig drunter vorstellen, wurde also bestellt. An den Tisch kam ein tiefer Teller, aus dem es verführerisch nach einem Massala duftete. Das war recht sanft, nicht scharf, mit einer Kokosmilch (Vermutung) als Träger zubereitet. In diesem Sud Kartoffeln und Gemüse, dazu Filetstücke von einem weißfleischigen Fisch, sanfter Geschmack, vielleicht Rotbarsch, ich bin nicht sicher. Dazu ganz viele Miesmuscheln und so schloss ich mich der schmierenden Gästeschar an und versuchte zu verhindern meine Klamotten beim Muchelschmaus zu versauen! Großartig! Ich hatte noch Hunger und wollte nicht gehen. Also den bretonischen Klassiker schlechthin nach dem Curry als Gang 3.
Galette, Buchweizen-Crêpes, essen sie immer und überall in der Bretagne, herzhaft und süß, egal, Hauptsache Buchweizen. Ich entschied mich für süß, und genoss mein Galette mit Camembert und Rhabarberkonfitüre! Und weil sich es sich irgendwie nicht richtig anfühlte, schon zu gehen, gab es noch ein Glas Wein, einen Espresso und dazu noch einen originalen Crêpe aus Weizenmehl, aber mit klassischer bretonischer Füllung.
Im Crêpe fand sich ein Karamell aus gesalzener Butter, übersetzt klingt es noch besser caramel au beurre salé! Nach diesem für mich wunderbaren Abschluss konnte ich keinen Grund mehr finden noch länger zu bleiben. Also ging es heim ins Hotel, am nächsten Morgen musste ich ja wieder zur Messe.
Als Fazit kann ich sagen, wenn ich wieder mal in Düsseldorf bin, dann bin ich wieder hier im Café de Bretagne. Es gibt noch so viel zu probieren, ein Blick auf die Karte verrät es. Und werde wieder diese wunderbare Atmosphäre genießen. Eng, laut, stickig, essen mit dien Fingern. Lachen und fröhliche Menschen, die genießen, was für ein wunderbarer Ort! Hingehen, wer in Düsseldorf ist!