"Das Wirtshaus im Spessart"
Geschrieben am 28.10.2022 2022-10-28 | Aktualisiert am 31.10.2022

"Heute musste das "Saigon" mal als Lückenbüßer für das "Siam" herhalten ......."
Geschrieben am 28.10.2022 2022-10-28 | Aktualisiert am 28.10.2022

"Satz mit X"
Geschrieben am 28.10.2022 2022-10-28

"ein kleines Stück vom Paradies"
Geschrieben am 28.10.2022 2022-10-28

"Sehr gute und ehrliche Burger"
Geschrieben am 27.10.2022 2022-10-27

"Sehr gerne wieder"
Geschrieben am 27.10.2022 2022-10-27

"Wieder sehr gerne dort gewesen"
Geschrieben am 27.10.2022 2022-10-27

"Saarbrücker Traditionsgasthaus "Zum Stiefel" öffnet zum 9.November erneut, und das unter neuem Betreiber"
Geschrieben am 27.10.2022 2022-10-27 | Aktualisiert am 27.10.2022

"ein etwas anderes Restaurant"
Geschrieben am 26.10.2022 2022-10-26 | Aktualisiert am 29.10.2022

"Sehr ordentliches Restaurant und Hotel"
Geschrieben am 26.10.2022 2022-10-26 | Aktualisiert am 26.10.2022

"Bayrisch regionale Küche mit groben Schnitzern"
Geschrieben am 25.10.2022 2022-10-25

"Ein wunderschöner Ort zum Entschleunigen"
Geschrieben am 24.10.2022 2022-10-24 | Aktualisiert am 24.10.2022

"Fehlerteufel hat zugeschlagen"
Geschrieben am 24.10.2022 2022-10-24

"Lokal nur aktuel nur an wenigen Tagen im Monat geöffnet"
Geschrieben am 24.10.2022 2022-10-24

"Rechtzeitig vorm großen Regen haben wir es in die urige und gemütliche Forstdiensthütte geschafft"
Geschrieben am 24.10.2022 2022-10-24

"Zwischendurch auch Fingerfood: Kochtalent krempelt Sternelokal um"
Geschrieben am 23.10.2022 2022-10-23

"Aus Café Muck wird Haltestelle Barviertel"
Geschrieben am 23.10.2022 2022-10-23

"Neues Running-Sushi im Restaurant „Asahi“"
Geschrieben am 23.10.2022 2022-10-23

"Nach 43 Jahren ist Schluß"
Geschrieben am 23.10.2022 2022-10-23

"Bistro-Betreiber verabschieden sich aus Gastronomie - Nachfolger übernehmen"
Geschrieben am 23.10.2022 2022-10-23

"Kult-Lokal macht dicht!"
Geschrieben am 23.10.2022 2022-10-23

"Krasse Nix-Nikkei-Battle Teil 2"
Geschrieben am 23.10.2022 2022-10-23 | Aktualisiert am 06.08.2023

"Asiatische Freundlichkeit dekoriert mit viel Petersilie!"
Geschrieben am 22.10.2022 2022-10-22 | Aktualisiert am 23.10.2022

"Angenehmer Aufenthalt!"
Geschrieben am 22.10.2022 2022-10-22

"Teilschließung"
Geschrieben am 22.10.2022 2022-10-22 | Aktualisiert am 26.01.2024

Eines der Zimmer oben mit Balkon würde unseres sein. Nach unserem luxuriösen Zimmer in Weibersbrunn in der Spessartlodge logierten wir hier wieder in einem recht einfachen Zimmer, für das aber auch weniger als die Hälfte als Tarif für die Übernachtung aufgerufen wurden. Für eine Nacht vollkommen in Ordnung für uns. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, ging es hinunter in den Gastraum. Unser Tisch bot durch das Fenster einen Blick in den naheliegenden Wald.
Der Gastraum war gut gefüllt, und zwar zur Mehrzahl mit Anwohnern aus dem Ort, der Waldfrieden ist der Dorfgasthof. Neben uns speiste dort noch ein Wanderpärchen, dass mit uns parallel den Weg lief. Wir waren uns schon mehrfach begegnet unterwegs. Eine junge Dame reichte uns die Karten und wir orderten ein Pils. Nach Wein war uns nicht. Der Blick in die Karte verhieß bodenständige Küche, etliche Schnitzelvariationen, sogar vegetarische Schnitzel wurden angeboten, viel Fleisch, ein paar Salate, dass war es dann. Vorspeisen orderten wir nicht, angesichts der Portionen, die auf den anderen Tischen serviert wurden. Frau ordert aus der Schnitzelparade was ganz schlichtes.
Schnitzel Wiener Art, Preiselbeeren und Zitronenviertel begleiteten das Schnitzel. Ich habe keine Klage von ihr vernommen, ebenso nicht zu den dazu servierten Pommes.
Ich fand die etwas blass, aber probiert habe ich nicht, denn mein Order an die Küche forderte meine volle Konzentration. Hirschrahmbraten mit Preiselbeeren hatte ich in der Karte erspäht und angesichts der Lage mitten im Spessart und dem vielen Wild, was dort offensichtlich lebte, schien mir das eine gute Wahl.
Und ich behielt recht mit meiner Einschätzung. Anrichte(kunst) ist der Küche nicht ihre Sache, aber auf dem Teller lag ein saftig geschmorter Wildbraten, sehr viel gute Sauce war dem beigegeben, dass mundete wirklich gut. Perfekt zur Sauce passend die Kroketten, aus der Tüte, aber okay, das war verzeihlich.
Die badeten dann in der Sauce und wurden so auch zum Genuss. Unser beider Speisen begleitete ein ordentlicher Beilagen Salat.
Da wir auf eine Vorspeise verzichtet hatten, ging es noch, eine Dessert zu teilen. Beim servieren unseres Kandidaten für das Dessert auf dem Nachbartisch duftete es verführerisch herüber nach Zimt und Apfel. Und so teilten wir uns einen Teller gebackene Apfelringe mit Vanilleeis und eben dem Zimt, den wir schon gerochen hatten. Dann waren wir aber satt.
Die Dame, die uns an dem Abend bediente, gehörte augenscheinlich zur Familie und hatte mit den Gästen keine Mühe. Müde Wanderer sind sowieso pflegeleicht, essen immer auf und gehen früh ins Bett. Traumkunden also!
Komme ich zum Fazit, der Waldfrieden in Eschau-Wildensee ist ein einfacher Gasthof, der kein großes Bohei um seinen Betrieb und seine Küche macht. Ehrliche, grundgute und einfache Küche, dass bietet man und so ist es dann auch okay. Besonders aber am nächsten Morgen das Frühstück mit ca. 10 selbstgemachten Marmeladen, hergestellt von der Schwiegertochter im Hause und unserer vorabendlichen Bedienung. Das waren schon tolle Dinge, die junge Frau da zusammenführt. Löwenzahnblüte, Fichtentriebe, Holunder, und so weiter, alles was Wald und Wiese im Spessart bieten, wird zu Marmelade dort. Sehr coole Kombinationen.