"Beliebter Hotspot"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15

"Das Essen war gut, die Getränke haben aber teilweise einen anstrengenden Deckungsbeitrag"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15 | Aktualisiert am 15.05.2017

"Vom Feinsten!!"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15

"Leckeres schwäbisches Essen - hervorragender Zwiebelrostbraten!"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15

"Sehr schön und romantisch, aber teuer"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15

"Sehenswerte Aussicht mit Gastroangebot"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15

"Nettes Lokal in schöner Umgebung"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15

"Gutes Essen, gute Preise"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15

"Übertrifft alles in der Umgebung"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15

"Ein gutes, schön gelegenes Restaurant"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15

"Unverschämte Chefin"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15

"Stilsicher und lecker"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15

"Moin und Ahoi"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15

"Toscana in der Pfalz"
Geschrieben am 14.05.2017 2017-05-14

"Neues Leben im gastronomisch altgedienten Gewölbekeller"
Geschrieben am 14.05.2017 2017-05-14 | Aktualisiert am 17.05.2017

"Das Platzkonzert konnte was......"
Geschrieben am 14.05.2017 2017-05-14

"Laut wie im Heurigen (Eimsbüttel)"
Geschrieben am 14.05.2017 2017-05-14

"Grandioses After Work Dinner im traditionellen BASF Gesellschaftshaus – klassische Gourmetküche nicht nur für Prokuristen, Techniker und Kaufleute …."
Geschrieben am 14.05.2017 2017-05-14 | Aktualisiert am 14.05.2017

"Touristenfalle - nicht wirklich !!!"
Geschrieben am 13.05.2017 2017-05-13 | Aktualisiert am 14.05.2017

"Eine überraschend gute gastronomische Entdeckung in einer bergischen Hofschaft!"
Geschrieben am 13.05.2017 2017-05-13 | Aktualisiert am 13.05.2017

"Hochpreisiger Italiener für Schwachhausen mit spürbarem PLV-Defizit – Erlebt an einem schlechtem Servicetag"
Geschrieben am 13.05.2017 2017-05-13

"Vietnamese New Cuisine - einen Besuch wert"
Geschrieben am 13.05.2017 2017-05-13 | Aktualisiert am 13.05.2017

"Hofbräuhaus Erfurt Domplatz"
Geschrieben am 13.05.2017 2017-05-13

"Kreative Fusionküche bei Düsseldorfs bestem Japaner"
Geschrieben am 13.05.2017 2017-05-13

"Großbrand in Bayreuther Diskothek"
Geschrieben am 13.05.2017 2017-05-13

Das Lokal ist architektonisch in einer Art Pavillon untergebracht, ganz im Stile der 1980er Jahre. Viel Glas, moderne Sitzmöbel, eine künstliche Palme als Eye-Catcher, ein etwas verwinkeltes Interieur. Die lange Theke im Innenraum mündet in einer Eis-Ausgabestelle, die auch zum Aussenbereich führt. Draussen sitzt man sehr präsent und prominent mitten im Ort, kann alle Vorübergehenden einsehen und taxieren, wird von allen gesehen und sitzt ausserdem sehr kommod in Pseudo-Korb-Möbeln an kleinen Bistortischchen und kann sich kann kühlen Tagen unter ausliegenden Decken wärmen. Und, was in diesem wechselhaften Frühling sehr wichtig ist: riesige Schirme schützen gleichermassen vor Sonne und Regen. Das habe auch ich mir zunutze gemacht, als ich am Abend des Muttertages noch etwas draussensitzen wollte, aber eigentlich Regen angesagt war. Natürlich kam der auch – doch ich sass sicher im Trockenen und doch an der frischen Luft. Ins Innere ging ich nur, um mich an den ausliegenden Zeitschriften und Broschüren und Flyern zu bedienen – und um die Toilette im hinteren Bereich des Eiscafe-Lokals zu benutzen. Die ist übrigens klaustrophobisch eng und winzig. Und der schmale Gang dorthin dürfte Menschen mit einem überdurchschnittlichen BMI schlichtweg versagt bleiben.
Momentan kann mich das konventionelle Programm eines Eiscafes nur begrenzt verlocken. Zwar sind mir ein paar Kugeln Eis immer willkommen – aber eine deftige Mahlzeit ist mir immer noch lieber. Gottseidank hat das Petrini auch einige habhafte Speisen im Angebot: Toast, Foccacia, Pizza, überbackene Baguettescheiben. Am Abend des Mittertages ist das Lokal recht gut besucht von Familien, Müttern, Paaren. Glücklicherweise wird gerade ein Platz nahe des Eingangs frei – schön von einem gelben Riesenschirm geschützt und trotzdem an strategischer Stelle! Der überaus freundliche Service scheint mir in jugoslawischer Hand zu sein. Der Ober ist ultraschnell zur Stelle und dienert geflissentlich rückwärts. Aus der bunt bebilderten, teilweise aus fertigen Versatzstücken zurechtgezimmerten, grossformatigen Karte wähle ich nach längeren Überlegungen erst einmal und dann später ein zweites Mal Focaccia vegetale. Naja, eigentlich erwarte ich nur ein Fertigprodukt, das aus der Gefriertruhe entnommen, aufgetaut und in die Mikrowelle geschoben wird. Die Auslieferung dauert dann doch etwas länger. Und das halbe Fladenbrot ist dann ganz wohlschmeckend mit fädenziehendem Käse und Stücken von Paprika, Zucchini und Aubergine gefüllt. Und mit ein paar frischen Häppchen von frischer Gurke und Tomate garniert. Wird auf einem grossen Pizzateller serviert und mit einem scharfen Messer samt Gabel aufgetragen. Das brauche ich allerdings gar nicht, denn ich schiebe mir das Teil einfach so in den Mund (3,50 Euro – macht herrlich satt und schmeckt nach mehr…). Dazu ein grosszügig eingegossenes Rotweinschorle für 3,00 Euro, vermutlich mit einem kräftigen Wein wie Valpolicella gemixt. In der Karte ausgewiesen sind eigentlich nur 0,2 Liter – doch serviert wird ganz selbstverständlich ein klassisches Viertele, in einem Stielglas, randvoll bis oben.
Als Nachtisch gibt’s dann doch noch Eis. Ganz hervorragend mundet mir Marsala mit vielen alkoholgetränkten Rosinen und ganz klassisch Vanille. Das Eis ist hausgemacht. An den umliegenden Tischen kann ich die handwerklich schön und appetitlich gestalteten Eisbecher bewundern. Die Wartezeiten sind hier schon ein bisschen länger als in manch anderen Eisdielen, doch es scheint sich zu lohnen. Der Service agiert äusserst höflich, zuvorkommend und sehr kundenorientiert. Lediglich die Sauberkeit in den hinteren Rängen, in Richtung Toiletten, lässt etwas zu wünschen übrig. Aber das ist vermutlich einfach der drängenden Enge geschuldet.