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Der historische Ritterhof von außen
Die von gediegener Rustikalität geprägte Rosenstube
Die von gediegener Rustikalität geprägte Rosenstube
Der Rotwein des Abends
Amuse Nr. 1: Eine Art Pizza-Flammkuchen mit Tomaten und Käse
Amuse Nr. 2: Aufgeschlagenes Gänseschmalz im Weck-Glas
Zwei Sorten Brot vom "Becker Bäcker"
Der Gewürztraminer von Meßmer
Der Pastetengang im Überblick
Pastete von der Donnersberger Gans mit Foie-Gras-Törtchen, Latwerge, schwarzen Nüssen und eingemachter Quitte
Pastete von der Donnersberger Gans mit Foie-Gras-Törtchen, Latwerge, schwarzen Nüssen und eingemachter Quitte
Auch die Nebendarsteller präsentierten sich auf Top-Niveau
Die mit fünf Gewürzen angereichterte Kürbissuppe (inkl. der Kürbiskerndampfnudel)
In Tandoori-Joghurt gedünstetes Filet vom Köhlerfisch auf Erbsenpüree
Zweierlei vom Insheimer Rind mit glaciertem Wintergemüse und Kartoffelgratin im Überblick
Zweierlei vom Insheimer Rind mit glaciertem Wintergemüse und Kartoffelgratin
Dessert mit der Crème Brûlée von Vanille & Orange im Vordergrund
Dessert mit Sorbet und Punschfrüchten im Vordergrund
So sieht perfekt gereifter Camembert aus!
Die aus vier Rohmilchkäsen bestehende Käseauswahl
Der historisch-herrschaftliche Eingangsbereich
Der historisch-herrschaftliche Eingangsbereich
So lagern Pfälzer ihre guten Tropfen!
Ritterhof by night










Verkehrsgünstig Lage mit direkter Straßenbahnanbindung und des Knotenpunkts Tattersall.
Ansonsten ist wie fast überall in Mannheims Innenbezirken mit dem Auto schlecht einen Parkplatz zu finden.
Ich selbst kenne das Lokal im EG eines Hochhauses Ecke Schwetzingerstr/ Seckenheimerstr. noch als griechisches Lokal ,als ich selbst noch in der urbanen Schwetzingervorstadt in Mannheim wohnte.
Nun also persisch Küche, warum nicht.
Wir wollten uns zu einem " After Work Dinner " mit einigen Kollegen treffen, schnell war man sich einig , dem persischen Restaurant eine Chance zu geben, da hier sowohl für die " Fleischesser " unter uns als auch für Vegetarier Speisen zur Verfügung stehen.
Von außen schmücken orientalisch anmutende Säulen und Ornamente den Eingang ins Lokal.
Drinnen viele bunte persische Teppiche auf dem Fliesenboden, Spruchbänder in Farsi an den Wänden, goldfarbene orientalische Halbplastiken , ansonsten ist das Mobiliar wohl vom Vormieter übernommen , denn rustikale Lampen und Möbel könnten genauso gut in jedem anderen Lokal stehen, irgendwie nicht stimmig zum Rest .
Die Tische sind eingedeckt mit Stofftischdecken, Servietten und frischen Blumen.
In den warmen Monaten besteht auf dem Vorplatz die Möglichkeit draußen zu speisen.
Es gibt eine große Auswahl an Vorspeisen ( z.B. Bademjan; Meygu; Panir ............) Suppen, Salaten , Grillspezialitäten, Schmorgerichten ; Fisch, vegetarische Speisen und feine Desserts, sowie auch persische Getränke ( z. B. Dough = persisches Joghurtgetränk = Ayran ähnlich ; Abe Anar = Limonade aus Granatapfel; Khakshir = Rosenwasser und Khakshirkräutersamen ...........)
Wir orderten den gemischten Vorspeisenteller für 4 Personen den wir 8 uns teilen wollten .
- Vorspeisenteller = Falafel, Panirkäse, Samboseteigtaschen, gefüllte Weinblätter, Joghurt mit Spinat - der Vorspeisenteller konnte uns noch nicht so richtig überzeugen.
- Tschelo Rata Toury = gebratene Auberginen mit gekochten Zucchini und Kartoffeln in Tomatensauce mit Basmatireis - O. K.
- Djudje Shomali = Hühnerfleisch vom Spieß mit Spinat, Pilzen, Knoblauch Sahneauce mit Safranreis - gut
- 2 mal Gusht Shomali = Rinderfiletspieß mit Spinat, Ingwer, Schafskäse und Safranreis - pikant
- Bakhtiari Shagi = Lammfiletstücke mit Mango- Chutney ,Berberitzen, Zwiebeln und Kokos mit Basmatireis - leicht süßlich, sehr lecker
- Djudje Shargi = Hühnerfleischstücke in Mango-Chutney , Berberitzen, Zwiebeln und Kokossauce mit Safranreis - fein
- 2 mal Tschelo Kaschke Bademjam = gebratene Auberginen mit persischem Sauerrahm, in Knoblauch- Pfefferminzsauce gewürzt mit persischen Gewürzen - sehr lecker
Bei den Getränken waren wir nicht so experimentierfreudig wie beim Essen und tranken Selters, Pils, Radler, Rioja , Bionade, Hefeweizen und Tre Torre Rotwein.
Die Portionen waren ausreichend und wurden als Tellergerichte serviert , bei einigen Gerichten war noch eine kleine Salatbeilage oder eine Schmortomate auf dem Teller, insgesamt jedoch sehr " fleischlastig " wenn mal die vegetarischen Speisen außen vor lässt.
Für Liebhaber der orientalischer Küche sicher ein Versuch wert. Probieren geht über studieren , gerade in der Gastronomie .
Wir jedenfalls waren zufrieden, das für jeden unserer Kollegen etwas passendes auf der Speisekarte zu finden war.
Zum Abschluss gönnten sich noch einige Persischen Mokka laut diesen kräftiger , intensiver , guter Geschmack .
Ich kann mich für Mokka generell nicht begeistern, zumal wenn dann der meist sich am Boden abgesetzte feingemahlene Kaffee noch drin ist .