"Für die Lage überraschend günstig, aber der Teufel steckt im Detail"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
Brauhaus Schönbuch · Schönbuch Bräu
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Restaurant, Brauhaus
071172230930
Bolzstraße 10, 70173 Stuttgart
"Same procedure as every year in der Historischen Tabaksmühle"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21 | Aktualisiert am 22.01.2018
Historische Tabaksmühle
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Restaurant, Gasthof
06819851930
Julius-Kiefer-Str. 146, 66119 Saarbrücken
"Hotelrestaurant mit regionalen Gerichten"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21 | Aktualisiert am 21.01.2018
Hotel Ochsen
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Restaurant, Hotel, Biergarten
07344969890
Marktstr. 4, 89143 Blaubeuren
"Hotelrestaurant ohne Glanz"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
Brasserie Saison · Best Western Hotel Park Consul
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Restaurant, Loungebar, Tagungshotel, Sternehotel
0711411110
Grabbrunnenstr. 19, 73728 Esslingen am Neckar
"Ich hab' sie wieder, meine Gottesgabe........"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21 | Aktualisiert am 22.01.2018
Gottesgabe
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Restaurant
0597113205
Salinenstr. 101, 48432 Rheine
"Essen auf dem Strand"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
Strand-Bistro
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Bar, Imbiss, Biergarten, Ausflugsziel
0465141703
Am Kliff, 25996 Wenningstedt
"Perfekt für Theaterbesuch"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
Haus des deutschen Weines
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Restaurant
06131221300
Gutenbergplatz 3, 55116 Mainz
"Steakrestaurant in der Innenstadt"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
Maredo
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Restaurant
0221134798
Dompropst-Ketzer-Straße 1-9, 50667 Köln
"Steakrestaurant in der Innenstadt"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
Maredo
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Restaurant
06927292456
An der Hauptwache 7, 60313 Frankfurt am Main
"Essen und feiern am Uniplatz"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
Coyote Café Heidelberg
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Restaurant, Bar, Cocktailbar
06221585194
Hauptstraße 130, 69117 Heidelberg
"Hähnchenrestaurant auf dem Marktplatz"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
HendlBurg
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Restaurant, Take Away
0711359381
Marktplatz 5, 73728 Esslingen am Neckar
"Restaurant in Theaternähe"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
Maredo
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Restaurant
069288054
Große Bockenheimer Straße 24, 60313 Frankfurt am Main
"Schönes Gasthaus im Touristenviertel"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
Gasthaus Zum Weißen Schwanen
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Restaurant
06221659692
Hauptstr. 143, 69117 Heidelberg
"könnte besser sein"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
Landgasthof Peterwirt
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Restaurant, Biergarten
08418859896
Dorfstr. 2, 85051 Ingolstadt
"Restaurant im Musicalcenter"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
Braustube Schlossturm
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Restaurant, Wirtshaus, Biergarten, Gaststätte, Erlebnisgastronomie, Brauhaus
071163396640
Plieninger Str. 109, 70567 Stuttgart
"Alteingesessener Landgasthof mit traditioneller Holsteiner Küche"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
Arp’s Gasthof
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Restaurant
04348353
Möhlenweg 2, 24232 Schönkirchen
"Weltklasse. Punkt."
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21 | Aktualisiert am 21.01.2018
Victor’s Fine Dining by Christian Bau
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Restaurant, Sternerestaurant, Sternehotel
0686679118
Schloßstr. 27-29, 66706 Perl
"Erstklassige Landhausküche zu günstigen Preisen"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21 | Aktualisiert am 21.01.2018
Landgasthaus Herchenbach
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Restaurant
022472320
Sternstraße 4, 53819 Neunkirchen-Seelscheid
"Sehr leckeres Essen mit einer tollen Atmosphäre!"
Geschrieben am 20.01.2018 2018-01-20
Club-Restaurant im Düsseldorfer Yachtclub
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Restaurant
0211432908
Rotterdamer Straße 30, 40474 Düsseldorf
"Restaurant im Möbelhaus"
Geschrieben am 20.01.2018 2018-01-20
XXXL Mann Mobilia Dreieich-Sprendlingen Restaurant
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Restaurant
06103931555
Voltastr. 5, 63303 Dreieich
"Kleine Subway-Filiale"
Geschrieben am 20.01.2018 2018-01-20
Subway
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Schnellrestaurant
06221656965
Neugasse 1, 69117 Heidelberg
"Großes Hotelrestaurant"
Geschrieben am 20.01.2018 2018-01-20
Restaurant im Hotel Post
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Restaurant, Gasthof
0733396350
Lange Straße 60, 89150 Laichingen
"Vernünftiges Schnellrestaurant"
Geschrieben am 20.01.2018 2018-01-20
Kentucky Fried Chicken
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Restaurant, Schnellrestaurant
06214317040
Möhlstraße 3, 68165 Mannheim
"Der zweite Besuch, unsere Erwartungen wurden nicht erfüllt."
Geschrieben am 20.01.2018 2018-01-20 | Aktualisiert am 19.08.2018
Storcke Stütz
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Restaurant, Weinstube
065416818
Brückenstraße 4, 56841 Traben-Trarbach
"Klassische Pizzeria mit leichter Atmosphäre derSiebziger"
Geschrieben am 20.01.2018 2018-01-20
San Marco
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Restaurant, Pizzeria
043192492
Dänische Straße 12, 24103 Kiel
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen 























Entenleber, Räucheraal & Apfel
Tapiokaknusper mit Fjörd-Shrimps, Kohlrabi & Meerrettich
Taschenkrebs mit Dashimelone & Bonitoessig
„Sushi“ vom Bio-Ox mit Daikon, Sesam & Rosa Ingwer
Sardine mit rotem Reis, Ponzu & Sake-Granité
Brot & Butter von Maître Fromager Bernard Antony
Gänseleber mit Café Arabica, Sauerkirsche & Haselnuss
Wachtel-Eigelb mit Crèmespinat & Pata Negra
Chawanmushi mit Hummer, Mu-Err & Hot & Sour Soup
Japanische Gelbflossenmakrele mit Yuzu-Koshu & Buttermilch-Dashi
Loch Duarte-Lachs & Gillardeau-Auster mit Gurke & Kumquat
Coquille Saint-Jacques mit Mikan & Seeigel
Tortellini "Bestes vom Kalb" Cremiger Spinat / Nussbutter / Albatrüffel
Langoustine² Gegrillt & gedämpft / Karotte / Kalamansi / Korianderbisque
Bar de Ligne & BBQ-Aal 3 x japanische Aubergine / Okraschoten-Tempura / Kojyuvinaigrette
Beef aus der Präfektur Kagoshima Spitzpaprika / M'Hamsa / Schwarzer Knoblauch
Kokos-Yuzu Sorbet - mit Multivitaminfrüchten in Textur -
"Ring of Desire" Pistazie / Himbeere / Limone
Petits Fours
Weinbegleitung

Landgasthaus Herchenbach (am Abend)
Restaurant I
Tischdeko
Mulligatawny
Feine Rinderbrühe
Lammhaxenpfännchen
Dip
Bunter Salat in der Gurkenscheibe
Kaninchenrollbraten in Speck-Feigen-Sauce, serviert mit Serviettenknödeln
Feldsalat
Espresso


.
.
gebeizter Lachs, hausgemachtes Rösti und buntes Salatbouquet
Vanilleeis "Wiedergutmachung"




Allerdings gilt nach wie vor: Nach Weihnachten ist vor Weihnachten.
Und da vor Weihnachten terminlich genau so wenig Platz für Feiern oder Treffen ist, wie nach Weihnachten, ist Letzteres doch ein genauso guter Zeitpunkt.
So war es auch bei unserer Gruppenfeier von der Firma.
Vor Weihnachten waren ein paar Kollegen noch in China um die (Firmen-) Welt zu retten und so wurde es einfach eine Jahresauftaktfeier.
Welchen Namen das Kind hatte war letztlich egal.
In der Entwicklung eines mittelständischen Weltmarktführers (neudeutsch: hidden champion) tätig, war es in der zweigeteilten Abendveranstaltung natürlich fast schon logisch auch mal einen sogenannten „Escape-room“ zu besuchen. Und das dann gleich im Parallelflug als „Battle“. Also zwei Teams in zwei identischen Räumen.
Kurzum, es hatte Spaß gemacht und beide Gruppen absolvierten den jeweiligen Raum in Rekordzeit.
Wer anderes behauptet bewegt sich gefährlich im Bereich „fake news“ bzw. „alternative facts“.
Nachdem dieses Event erfolgreich abgehakt war ging es äußerst durstig zum nächsten Treffpunkt.
Daß Kopfarbeit mit Kollegen derart durstig machen kann, klingt auf den ersten Blick zwar verwunderlich, wenn man aber bedenkt, daß die Kleinverbrennungsmotoren die wir ebenfalls entwickeln, längst in der 5-10%-Ethanol-Liga angekommen sind, dürfte unser Verlangen danach nicht mehr gar so absonderlich wirken.
Furtztrocken passierten wir allerlei verlockende schnelle Einkehren auf ein Rennbier und begaben uns schnurstracks in Richtung Schönbuch-Bräuhaus. Zwischendrein wurde noch erwogen im „Palast der Republik“ (Sturtzbier der gehobenen Sandlerliga) ein Zwischenstelldichein zu geben, aber dem war aufgrund der dort herrschenden Dunkelheit in dem Pavillon (der Letzte muß wohl auf den Lichtschalter gefallen sein) schnell ein Riegel vorgeschoben.
„Na die werden doch wohl schon für uns Platz haben“, war die Hoffnung auf eine verfrühte Einkehr im Schönbuch-Bräuhaus.
Und dem war auch so.
Das Haus gastiert im „Hinterhof“ des ehemaligen Bahnhofes. Nein nicht das S21-Teil und der Bonatzbau um den es gerade tagesaktuell geht. Der alte Bahnhof ging bis 1922 bis an den Königsbau an der Bolzstraße. Das Portal zeugt noch heute davon.
Eine große Halle empfing uns mitsamt einheitlich gekleideter Bedieneriche welche allesamt sehr emsig unterwegs waren. Kurzer Blick in’s heilige Buch und uns wurde ein Tisch….. ähm … eher ein Versuch einer Bierbank, inmitten der großen Walhalla Schönbucher Braukunst zugeteilt.
Jau, groß war diese Gedenkstätte gepflegter Hopfensmoothies.
Vom freundlich-distanzierten Kellner (lt. Schildchen Tom) wurde unsere Tischgarnitur zurecht gerückt. Nach dem Motto
6 war’n geladen, 12 sind gekommen,
gieß’ Wasser in d’ Supp’,
heiß alle willkommen.
Jo, da waren deren 12 angekündigt, 11 kamen und es wurde uns eine Garnitur für gerade mal knappe 10 Personen angeboten. Doch Hänschen Dämpflein in manchen Gässlein schaltete schnell und bot noch einen Stuhl an der Stirnseite an. In diesem durchgetakteten Saal schon etwas leicht hinderlich.
Letztlich wurden es an beiden Stirnseiten jeweils ein Extra-Stuhl.
So wurden also beide Gassen zur Linken und zur Rechten zum Stuhl-Gang. Nebst Verschieben der Bänke und des Tisches mal in die eine und dann noch in die andere Richtung um einige Zentimeter war es dann doch ein fast schon sportlicher Auftakt.
Dem kamen dann die umgehend bestellten und äußerst schnell gelieferten Biere prächtig zupass. Und so manch Glas entpuppte sich mit (mehr als einem) Loch. So schnell waren sie leer. Es war ja aber auch ausgesprochen lecker. Mein Schönbucher Hefeweizen hell (0,5l zu 3,90) war ebenfalls eine äußerst süffige Hopfenkaltschale.
Dann war TomTom alsbald wieder da und notierte die Essenswünsche welche von den spärlich an Zahl, in einem Ständer steckenden, Faltkartonblätter von uns abgescannt wurden.
Zuvor schon im Netz vorgeschaut hatte ich den einen oder anderen Favoriten, aber durch Bewertungen in ebendiesem Netz war ich noch unschlüssig. Eine extra Burgerkarte gefiel mir dann am Tisch recht gut und ich orderte den
Big Brauhaus Cheese Burger
„Der Brauhaus Klassiker mit Eisbergsalat, Tomate, Essiggurke, Jalapeños, Gouda-Käse und Burgersoße“
in klein, also mit 150g-Pattie, zu 9,10€.
Es gab ihn auch mit 250g-Pattie aber da mich die frittierten Zwiebelringe (Preis nicht mehr gewahr, so um die 4€) mit einer Aioli interessierten nahm ich davon Abstand.
Allgemein beherbergte die Karte über die Burger hinaus allerhand „Klassiker“ der schwäbischen aber auch gutbürgerlichen Küche.
Zweisprachig, wie die Karte war, war es natürlich interessant die Übersetzungen zu lesen. Lustig die Variante bei den Maultaschen. Swabian ravioli. Das Grinsen wurde breiter, bezeichnen wir in der Firma doch gerne Ravioli als italienische Minimaultaschen.
Die Kollegen bestellten querbeet und es tat sich alsbald eine gewisse Ungelenkigkeit der Küche auf.
„Börger A mit dem Bun vom Börger B“, oder „Gericht C aber statt Beilage D bitte die Beilage E“. Waren manch Wunsch am Tisch.
Tommieboy versprach in der Küche nachzufragen.
Ernüchternde Antwort: „geht nicht, da käme zu viel durcheinander“.
Oha. Stehen in der Küche womöglich gar kein Koch/Köche mitsamt Mannschaft sondern nur Erhitzer? Von der anderen Straßenseite grüßt ja schließlich Vapiano.
Derweil wir unsere Erfahrungen austauschten und sonstigen Gesprächen versuchten zu lauschen war dann Major Tom an anderen Tischen, bediente, räumte ab und deckte in aller Seelenruhe auf seiner Mission durch das „All“ wieder ein.
Leere Gläser am Tisch wurden erstmal nicht bemerkt.
Wir wurden nicht bemerkt wie wir versuchten auf unseren Notstand aufmerksam zu machen.
Erst fast körperliche Intervention ließ ihn aufschrecken und umgehend reagieren.
Später klappte dies dann allerdings zunehmend besser.
Die Essen kamen relativ zügig (das hatte schon irgendwie System) von verschiedenen Bedienerichen. Und der Tisch war ruckzuck zu klein. Meine Zwiebelringe wurden gebracht und der Börger (nach ca. 2 weiteren Minuten) wurde hartnäckig versucht an den Platz neben mir zu liefern.
Ich liebe es wenn der Tisch keinen Platz bietet. Wird es doch so erst so recht ungemütlich beim Essen.
Ok, pragmatisch wurde dann der Börger zu den Zwieblies transferiert und der übrige Teller entsorgt.
Ich hatte zuvor noch nie frittierte Zwiebelringe in Panade gegessen und weiß nun was mir nie wirklich gefehlt hatte.
Nein, es war nicht schlecht. Es waren sogar Spuren von Zwiebeln (auf der Zutatenliste) auszumachen. Leicht süße Panade in ein leicht süßes und recht majolastiges Aioli getunkt kann schon schmecken. Tat es auch. Nur nach dem dritten Ring war ich soweit bedient.
Genug Erfahrung gesammelt. Was macht der Börger?
Nun, der stand da mal vor mir und hatte so irgendwie überhaupt keine Ähnlichkeit mit dem wunderhübschen Bild in der Karte.
Und, noch besser: der Zahnstocher fehlte. So durfte ich das Teil schön in die zusehends versabbernden Hände nehmen und wurde beim Wechsel mit der Aufnahme von dem einen oder anderen frittierten Zwiebelring recht begierig auf Servietten.
Aber man konnte das hässliche Entlein durchaus essen. Es wurde zwar beim „Genuß“ kein Schwan daraus aber er/es war soweit ok. Irgendwie. Das Bun hatte ich schon so gewollt und war von erwartbarer Luftig- aber auch Teilnahmslosigkeit. Das Pattie war zwar durch aber noch angenehm saftig. Wenngleich es sonst nicht viel mehr konnte. Würze? Habe ich mal gehört davon, soll’s geben.
Der Rest war soweit stimmig aber allgemein durchaus zurückhaltend. Einmal knisterte sogar etwas wie Schärfe am Gaumen. Aha, ein Jalapeno war wohl doch auch dabei gewesen.
So war dies also meine erste Burgerverköstigung in einem, ähm, Restaurant außerhalb der Fastfoodketten und –Stände.
Ich weiß nicht ob es das Udo’s in der Calwer Straße noch gibt, aber die Burger dort waren damals viel geiler. Und das ist/war ein Imbiss.
Es war schon soweit ok, aber ehrlich:
Unterm Strich:
Brauch ich nich
Die Kollegen waren soweit quantitativ mehr als zufrieden mit ihren Essen. Es gab vor jedem Platz einen gut gefüllten Teller.
Eine qualitative Abfrage habe ich nicht gemacht, so, daß diese Frage im Allgemeinen offen bleiben muß.
Ich habe das aber auch aus gutem Grund unterlassen. Ich darf daran erinnern, daß manch Kollege dabei war, welcher schon vor einem Jahr im Calwer-Eck-Brauhaus ohne zu Murren ein bis zu 1cm dickes Wiener Schnitzel gegessen hatte. Noch Fragen? http://www.gastroguide.de/restaurant/159525/calwer-eck-braeu/stuttgart/
Das PLV ist aber, wenn man das „L“ entsprechend gewichtet, für die Lage außerordentlich gut.
Ich schrieb weiter oben, daß wir „versuchten“ Gesprächen zu lauschen.
Das war auf unseren Tisch gemünzt. In dieser Bude war es extremst laut. Unangenehm laut!
Und zu allem Überfluss lief sogar noch Musik vom Band (sorry, bin old school, soll natürlich heißen: aus der Konserve bzw. dem Datenträger).
Hipster oder Coolster oder sonst was sollte man sein. Dann liebt man so was. Und, daß es davon Einige gibt konnten wir an dem Abend sehen. Das Haus war am Schluß brechend voll und Reservierung ist am Wochenende unbedingt vonnöten.
Auch Touries in nicht unerheblicher Zahl fanden sich hier ein.
Fast schon schade, daß sie hier nur beim Bier eine der schönsten Seiten Stuttgarts erleben durften.
Der Rest, ich weiß es ja nicht wirklich, ich bin selten in der Stadt, erscheint mir irgendwie beliebig und systemgastronom.
Nun denn, es war letztlich ein lustiger Abend und hatte auch Spaß gemacht. Die Einkehr war auch nicht schlimm. Ich hätte mir aber lieber eine Heimstatt wie z.B. den Ochs’n Willi gewünscht.
Für mich war das so gegen 22 Uhr dann doch auch wieder ein Escape-room.
Einige Kollegen machten, dem montäglichen Vernehmen nach, anschließend noch die eine oder andere Harald-Juhnke-Gedenkeinkehr an anderer Stelle.
Soll ich noch die Bewertung anhand der Küchenreise machen oder hat sich das nach der Lektüre sowieso erledigt?
Knappe 2
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Lass’ ich mal so stehen.
Ach ja, sorry für die lange Rezi. Es hatte einfach unaufhörlich in den Fingern gejuckt ;-)