"Dieses Gasthaus ist nichts für mich"
Geschrieben am 26.09.2017 2017-09-26

"Heute mal typisch deutsch – Schnitzel und Currywurst. Und es schmeckt!"
Geschrieben am 26.09.2017 2017-09-26 | Aktualisiert am 26.09.2017

"Nach dem Bummel durch die Stadt, in Ruhe einen Wein trinken...."
Geschrieben am 26.09.2017 2017-09-26

"Ein guter Ort für Frühstück, Lunch oder Wein - direkt am Ku-Damm"
Geschrieben am 26.09.2017 2017-09-26

"Die Alte Mühle auf dem weg nach oben!"
Geschrieben am 26.09.2017 2017-09-26 | Aktualisiert am 26.09.2017

"Pasta mal so, mal so!"
Geschrieben am 25.09.2017 2017-09-25 | Aktualisiert am 25.09.2017

"Hier fühlt man sich wie in einem Wohnzimmer und dazu noch gutes Essen, wie bei Mama"
Geschrieben am 25.09.2017 2017-09-25 | Aktualisiert am 02.01.2018

"Das Neni basiert auf der Kochkunst von Haya Molcho und deren Rezepte aus der orientalischen Küche"
Geschrieben am 25.09.2017 2017-09-25 | Aktualisiert am 25.09.2017

"Sonnige Terrasse mit Blick auf den Flugverkehr"
Geschrieben am 25.09.2017 2017-09-25

"Nettes Terrassen-Cafe - sehr zentral direkt am Kurhaus"
Geschrieben am 25.09.2017 2017-09-25

"Essen im Fachwerkhaus"
Geschrieben am 25.09.2017 2017-09-25

"Wahnsinnig gut!"
Geschrieben am 25.09.2017 2017-09-25

"Sommertraumeis"
Geschrieben am 25.09.2017 2017-09-25

"O. K. aber auch nicht mehr"
Geschrieben am 25.09.2017 2017-09-25

"Top Lokation"
Geschrieben am 25.09.2017 2017-09-25

"Hier gibt es eine große Auswahl an leckeren Kuchen und Torten zum Kaffee"
Geschrieben am 25.09.2017 2017-09-25

"Sehr schlecht"
Geschrieben am 24.09.2017 2017-09-24

"Wenn’s schnell gehen, aber doch lecker sein soll …"
Geschrieben am 24.09.2017 2017-09-24 | Aktualisiert am 25.09.2017

"Tolle Kuchenauswahl!"
Geschrieben am 24.09.2017 2017-09-24

"Ein Gastroguide-Treffen mit Hindernissen"
Geschrieben am 24.09.2017 2017-09-24 | Aktualisiert am 24.09.2017

"Frühstück im Hofcafé – gut einen Insider zu kennen!"
Geschrieben am 24.09.2017 2017-09-24 | Aktualisiert am 24.09.2017

"Viele Touristen, trotzdem gut"
Geschrieben am 24.09.2017 2017-09-24

"Regional und mehr"
Geschrieben am 24.09.2017 2017-09-24

"Essen gut - Bedienung nur teils freundlich"
Geschrieben am 24.09.2017 2017-09-24

"Ob Fisch, Pasta, Herzhaft, Pizza oder Vegetarische Speisen"
Geschrieben am 24.09.2017 2017-09-24

Der Eingang des Gasthauses war mit einem Schild zugestellt mit der lakonischen Inschrift „Biergarten“ und einem Pfeil nach links. Ich folgte dem gepflasterten Weg zur Rückseite des Hauses, wo auf einem ebenfalls gepflasterten Platz ein großes Zelt aufgebaut war. Darin, aber auch dahinter, standen etliche Tische, von denen nicht ganz die Hälfte besetzt war.
Bedienung
Zu diesem Zeitpunkt war kein Mitarbeiter des Hauses zu sehen, und so nahm ich an einem freien Tisch Platz. Dann kamen kurz hintereinander drei Bedienungen durch das Zelt. Sie alle brachten ihre Lasten an die verschiedenen Tische und verschwanden danach wieder, ohne mich eines Blickes zu würdigen. Es dauerte eine Weile, bis eine Bedienung von mir Notiz nahm und mir die Speisekarte brachte. Auf ihre Frage, was es denn sein dürfe, erklärte ich, dass ich das Schnitzelbuffet versuchen wolle (pauschal 11,90 €) und bestellte dazu ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 3,80 €). Dann sollte ich mich noch entscheiden, mit welcher der Schnitzelvariationen ich beginnen wolle, und ich wählte die Version mit Champignons in Rahm.
Die Bedienung bedankte sich, stellte dann zunächst einen Bierkrug mit Besteck und Servietten auf den Tisch und verschwand. Kurz darauf brachte sie das Weißbier, und nochmals wenige Minuten später servierte sie auch schon den Teller mit dem Schnitzel.
Die etwa sechs Damen im Service hatten wohl alle zumindest eine gewisse gastronomische Grundausbildung und waren ohne weiteres in der Lage, vier gefüllte Teller auf einmal zu transportieren. Aber ich konnte mehrfach beobachten, dass sie mit Tellern oder Gläsern in das Zelt kamen und nicht wirklich wussten, für welchen Tisch ihre Last bestimmt war.
Essen
Aus den verfügbaren Varianten hatte ich mir zum Auftakt das „Schnitzel mit Champignons in Rahm“ ausgesucht, das auch nach recht kurzer Zeit schon serviert wurde. Ein nicht sehr großes, paniertes Schnitzel mit sehr gleichmäßiger Bräunung lag auf einem Klecks heller Sauce mit Champignons, daneben war ein Klecks gemischter Salat platziert und eine nicht ganz kleine Menge Pommes frites. Die waren von der Sorte mit dem etwas größeren, rechteckigen Querschnitt, und waren einwandfrei heiß und knusprig.
Der Salat war bunt gemischt und mit einer schmackhaften Vinaigrette angerichtet. Beim Schnitzel jedoch war die Panierung so fest, dass sie sich kaum schneiden ließ, und auch das Fleisch war ziemlich fest. Wirklichen Fleischgeschmack konnte ich daran auch nicht erkennen, es kam mir aufgrund dieser Eigenschaften wie ein typisches Fritteusenschnitzel vor.
Während ich damit beschäftigt war, kamen mehrere Gäste mit halb leeren Tellern, durchquerten das Zelt und stellten sich bei einer kleinen Hütte an, die das Schild „Grill-Ecke“ trug. Wenig später kamen sie dann mit neuen Schnitzeln auf ihren Tellern zurück.
Als ich dann das Schnitzel verzehrt hatte, fragte ich eine Bedienung, wie es denn weiter gehe, und sie bestätigte meine Vermutung, dass der Nachschub an der „Grill-Ecke“ zu beziehen sei. Also ging ich dorthin, wurde von dem dort tätigen Mitarbeiter gefragt, welche Sauce es denn zum nächsten Schnitzel sein solle, und bestellte Jägersauce. Er nahm dann mit der Grillzange zwei kleine Schnitzel aus einem Behälter und gab sie in eine große Pfanne von ca. 1m Durchmesser, die zu etwa 8 cm Höhe mit heißem Fett gefüllt war. Während die Fleischstücke dort erhitzt wurden, kam aus einem der zahlreichen Saucenbehälter ein Schlag auf meinen Teller, dann wurden die Schnitzel darauf gelegt.
Wie angesichts dieser Behandlung kaum anders zu erwarten waren die Schnitzel und ihre Panierung genauso fest wie beim ersten Stück. Die mir etwas dubios vorkommende Sauce tat ein Übriges („Alle Saucen sind hausgemacht“), ich verzichtete nach dem ersten Stück mit Rücksicht auf meinen Magen auf weitere Zufuhr, bezahlte und verließ die Lokalität.
Bleibt zu erwähnen, dass ein nicht unerheblicher Teil der anderen Gäste wohl routinierte „XXL-Esser“ mit dem typischen Wulstbug waren, die waren dort sicher bestens aufgehoben.
Ambiente und Sauberkeit
Gartentische und –Stühle waren im Zelt und auf der Freifläche dahinter aufgestellt, zum Teil Kunststoff-Stapelsessel in Grün. Auf den Tischen stand jeweils ein umgedrehter Blumentopf auf einem Unterteller, der als Aschenbecher diente. Durch das Arrangement im Zelt wurde die Trennung von Rauchern und Nichtrauchern unterlaufen, denn man war ja „im Freien“.
Auch bezüglich der allgemeinen Sauberkeit war dies deutlich eine Freiluftveranstaltung, durch die ständig offenen Tore an der Vorder- und Rückseite wurden trockene Blätter etc. hereingeweht und auch an Insekten mangelte es nicht. Allerdings waren Teller, Gläser und Besteck einwandfrei sauber.