"Lauter Gipfelstürmer. Nur die Küche nicht"
Geschrieben am 20.01.2024 2024-01-20 | Aktualisiert am 26.01.2024

"Engagiertes Team in Küche und Service"
Geschrieben am 20.01.2024 2024-01-20 | Aktualisiert am 20.01.2024

"Tierschützer feiern Gersweiler Lokal für Verzicht auf Froschschenkel"
Geschrieben am 20.01.2024 2024-01-20 | Aktualisiert am 20.01.2024

"Wunderschön mit Schatten"
Geschrieben am 20.01.2024 2024-01-20

"Geschichten aus der Hunsrück-Heimat"
Geschrieben am 19.01.2024 2024-01-19 | Aktualisiert am 20.01.2024

"Franzelin an die Mosel"
Geschrieben am 19.01.2024 2024-01-19

"Drehspießgerichte können sie , der Rest ist nichts für uns"
Geschrieben am 19.01.2024 2024-01-19

"Spotzls erstes Falafel Gericht, es schmeckte ihm"
Geschrieben am 19.01.2024 2024-01-19

"Beste spareribs im Münchner Umland"
Geschrieben am 19.01.2024 2024-01-19 | Aktualisiert am 21.01.2024

"Ich lasse einfach Bilder sprechen…"
Geschrieben am 18.01.2024 2024-01-18 | Aktualisiert am 19.01.2024

"Eine originelle Kneipe"
Geschrieben am 18.01.2024 2024-01-18

"Neue Betreiber am alten Ort"
Geschrieben am 18.01.2024 2024-01-18

"Nun konnten wir endlich mal die neuen Besitzer testen"
Geschrieben am 17.01.2024 2024-01-17

"Meine neue Lieblingsadresse für Lunch im Raum Köln"
Geschrieben am 17.01.2024 2024-01-17 | Aktualisiert am 17.01.2024

"Ein Frühstück das keine Wünsche offen ließ – schöne Bar. Nicht nur für Hotelgäste!"
Geschrieben am 17.01.2024 2024-01-17 | Aktualisiert am 17.01.2024

"Da hat sich unser umswitschen gelohnt"
Geschrieben am 17.01.2024 2024-01-17

"Wer bei einem renommierten Grillfleischgriechen Pasta bestellt, muss auch die kulinarischen Konsequenzen tragen…"
Geschrieben am 16.01.2024 2024-01-16 | Aktualisiert am 16.01.2024

"Schwäbischer Klassiker an der schönen Donau"
Geschrieben am 16.01.2024 2024-01-16 | Aktualisiert am 17.01.2024

"Super leckere Waffeln für den kleinen Hunger zwischendurch"
Geschrieben am 16.01.2024 2024-01-16 | Aktualisiert am 16.01.2024

"Es war einmal ein tolles Restaurant im Steintor, jetzt am Markt enttäuschend"
Geschrieben am 16.01.2024 2024-01-16

"kurzes Update"
Geschrieben am 16.01.2024 2024-01-16

"Gourmand statt Gourmet"
Geschrieben am 16.01.2024 2024-01-16

"Freundlicher Service gutes Essen."
Geschrieben am 16.01.2024 2024-01-16

"Nettes kleines ungarisches Lokal"
Geschrieben am 15.01.2024 2024-01-15

"Imbiss ja aber nicht ungarisch"
Geschrieben am 15.01.2024 2024-01-15 | Aktualisiert am 15.01.2024

Essen gehen ist doch fast immer nett und entspannt und so wurde meiner Schwester aufgetragen doch nach einer passenden Einkehr zu schauen.....
....Als alter Wandervogel hatte sie in diesem Fall das Wanderheim auf dem Rossberg nahe Reutlingen anvisiert.
Es wurden 3 (eigentlich nur 2) Varianten vorgeschlagen.
Treffen am Parkplatz unterhalb des Rossberges. Wanderung ca. 20 Minuten.
Oder Start in Gönningen im Tal. Wanderung ca. 1h.
Oder eben, für Oma und Bewegungseingeschränkte, die Fahrt ganz hoch.
Und, da meine Familie sehr bewegungsaffin ist, war es wirklich eine Überlegung im Tal zu beginnen. Allerdings hatte ich mir die Route mal genauer angeschaut. Schlammiger Trampelpfad mit Ølich 10-15% Steigung. Nein nein mein Freund!
Treffpunkt Wanderparkplatz!!!11!1!!
Aber auch da war noch manch „Spaß“ zu erleben. Die Straße (nur Ziel- und Quellverkehr) hoch wäre zwar unwesentlich länger gewesen und auch trocken und schön zu erwandern, aber man musste ja unbedingt die Vogelfluglinie auswählen. Btw. die Hunde hatten auch nix davon, da es fett durch den (Hochgebirgs- ;-)) Wald ging und die Leine ob der Topographie nicht abgemacht wurde.
Wir überwanden dennoch (übertrieben) zügig die 111 Höhenmeter des Zeugenberges und waren irgendwie ebenso zügig außer Puste.
Sei’s drum.
Klasse Lage! Klasse Sicht an an dem Tag noch obendrein. Ein schnittiges Windlein begrüßte uns an der exponierten Lage. Noch leicht schwitzig ob des Aufstiegs war das dann doch nicht das Gelbe vom Ei, also nix wie rein.
Zu dem Anwesen zählt ein Turm den man auch noch besteigen kann, so man denn noch Lust hat.
Kommen wir zur Stärkung.
Der Gastraum ist soweit ebenerdig zu erreichen. Selbst die Toiletten. Mit einem Rollstuhl dürfte es bei letzteren aber zuweilen eng werden.
Der Gastraum ist großzügig und man hat dort bei dieser Bestuhlung die bei uns vorherrschte viel Platz. Etwas rustikal und pragmatisch die Einrichtung aber man konnte sich wohlfühlen.
Wir wurden freundlich begrüßt und die Getränkeaufnahme war angenehm zeitnah. Angenehm auch darum, da die Karten schon am Tisch waren und man sich umgehend damit beschäftigen konnte.
Einige Wasser, Holunderschorle (mit Zitrone, wurden ausgesprochen gelobt), Biere und dergleichen kamen schnell genug an den Tisch um nicht der Dehydrierung in der dünnen Gebirgsluft (866m überm Nordseeschlick) anheim zu fallen.
Bei den Speisen hatte ich natürlich schon auf der HP gespickelt und war an dem Tag etwas enttäuscht über eine wohl reduzierte Karte. Nix geschmorte Ochsenbäckle. Oh, ähm, dann musste ich mich umentscheiden. Vielleicht doch ein Rostbraten? Oder Maultaschen? Käsespätzle, Linsen, Schnitzel, Ente und diverse Salatteller, neudeutsch Bowls, wurden auch offeriert.
Na dann irgendwie etwas von allem. Der Teller hieß Schwabenschmaus und beinhaltete paniertes Schweineschnitzel vom Rücken mit einer feinen Note von Meerrettich und süßem Senf, Kässpätzle mit Zwiebelschmelze und eine geschmälzte Maultasche und Champignonrahmsoße.
Zuzüglich sollte es bei mir und meiner lieben Frau noch ein gemischter Beilagensalat sein. Andere liebäugelten mit Kürbissuppe oder Flädlessuppe als Vorspeise.
Links und rechts wurde der Schwabenschmaus verbreitet bestellt.
Aber auch eine Bowl, Ente, Kässpätzle only, Rostbraten und Schnitzel wurden in den Notitzblock einer der fleißigen und freundlichen Bedieneusen (und ein Bedienerich) diktiert.
Besonders lange mussten wir auf den Auftakt nicht warten. Beilagensalate und Suppen kamen bald und gut an. Die Suppen wurden gelobt und auch der gemischte Beilagensalat war ein sehr ordentlicher Vertreter seiner Zunft.
Aber mit Suppen und Grünzeugs macht man keinen solchen Aufstieg wett. Ohne Mampf kein Kampf.
Und der Hauptmampf wurde uns nach passender Zeit „vorgeworfen“. Bis auf eine Person bekamen alle ihre Essen binnen weniger Minuten. Nur Schwager musste etwas länger auf seinen Rostbraten warten.
Die Ente wurde gelobt. Mehr kann ich dazu nicht überliefern. Auch die Bowl erfreute die Esserin. Sie liebte die Ingredienzen geradezu.
Mein Schwabenschmaus sah schon mal nicht schlecht aus. Er sah schon fast danach aus mich für die nächsten 3000 Höhenmeter zu sättigen. So frech grinsten die Kalorien vom Teller.
Na dann mal auf in den Kampf!
Daß ich mit den Kässpätzle zu kämpfen haben würde bemerkte und schmeckte ich schon bei der ersten Gabel.
Zurückhaltende Würze, ordentlich Sahne (zur korrekten Einordnung: Die Sahne wurde in der Karte erwähnt) und eine eher schwammige Konsistenz der Spätzle machten diesen Teil zu keinem Höhepunkt auf dem Teller. Die Zwiebeln darauf waren ohne Tadel und die eigentliche Umamibombe. Letztlich blieben die Kässpätzle zu 2/3 auf dem Teller.
Was will man an einem panierten Schweineschnitzel schon verkehrt machen?
Beispiel gefällig?
Das Schnitzel hatte kaum Gewürz abbekommen und war in seiner Struktur tot geklopft (oder was auch immer damit geschehen war). Fast den Spätzle ähnlich. Man hatte keinerlei Richtung im Mund. Ein oder zwei Zitronenschnitze hätten da vielleicht wenigstens geschmacklich noch was helfen können. Alleine, ich hatte nicht daran gedacht oder keine Lust sie zu ordern.
Dafür war wenigstens die Maultasche über jede Kritik erhaben. Die war wirklich richtig gut und hatte Spaß gemacht. Schön abgewürzt und mit der passenden Konsistenz gesellte sie sich hevorragend zu den geschmälzten Zwiebeln wie auch zu der Champignonrahmsoße aus dem Helferleinregal. Wobei die Champignons wenigstens frische waren.
Die Matrona der Familie (nein, nicht meine Schwester) hatte eingeladen und so verbot sich jedwede Diskussion über das Essen, welche dessen Güte und Geschmack zum Inhalt hatte oder gar in Zweifel zog.
Es war ja auch eine sehr schöne Zeit die wir gemeinsam dort verbrachten. Zum Ende sind wir sogar noch auf den Turm gestiegen und konnten eine traumhafte Sicht genießen.
Meine Frau und ich kamen aber mit uns überein, dass wir hier wohl nicht mehr aufschlagen würden. Selbst wenn wir direkt in der Ecke wären.