Ich gehe gern und gut essen und schreibe auch darüber. Rein privat, aus Spaß und nicht kommerziell.
Vorwiegend, aber nicht nur, besuchen wir sogenannte Gourmet-Restaurants und reisen dafür auch gezielt durch Deutschland und ins europäische Ausland.
Mehr Berichte auf meinem Blog http://tischnotizen.de oder meinen Facebook-Profilen https://www.facebook.com/tischnotizen.de/ und https://www.facebook.com/thomas.westermann.5 .
Ich freue mich auf Feedback!
Ich gehe gern und gut essen und schreibe auch darüber. Rein privat, aus Spaß und nicht kommerziell.
Vorwiegend, aber nicht nur, besuchen wir sogenannte Gourmet-Restaurants und reisen dafür auch gezielt durch Deutschland und ins europäische Ausland.
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Bewertungs-Statistik
Insgesamt 102 Bewertungen
63935x gelesen
2481x "Hilfreich"
2459x "Gut geschrieben"
4.4
Durchschnitt bei
102 Bewertungen
5
Geschrieben am 24.02.2021 2021-02-24
Besucht am 17.02.2021
Besuchszeit: Abendessen
2 Personen
Rechnungsbetrag: 98 EUR
phaedra
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DETAILBEWERTUNG
Service
keine Wertung
Sauberkeit
keine Wertung
Essen
Ambiente
keine Wertung
Preis/Leistung
4
Geschrieben am 19.02.2021 2021-02-19
Besucht am 23.10.2020
Besuchszeit: Abendessen
2 Personen
Rechnungsbetrag: 136 EUR
Platz4
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DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung
5
Geschrieben am 17.02.2021 2021-02-17
Besucht am 13.02.2021
Besuchszeit: Abendessen
2 Personen
Rechnungsbetrag: 98 EUR
maiBeck
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DETAILBEWERTUNG
Service
keine Wertung
Sauberkeit
keine Wertung
Essen
Ambiente
keine Wertung
Preis/Leistung
5
Geschrieben am 13.02.2021 2021-02-13
| Aktualisiert am
13.02.2021
Besucht am 12.02.2021
Besuchszeit: Abendessen
2 Personen
Rechnungsbetrag: 195 EUR
Victor’s Fine Dining by Christian Bau
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DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
keine Wertung
Essen
Ambiente
keine Wertung
Preis/Leistung
4
Geschrieben am 09.02.2021 2021-02-09
Besucht am 06.02.2021
Besuchszeit: Abendessen
2 Personen
Rechnungsbetrag: 206 EUR
Bistro Hofscheuer im Gutshof Hotel Waldknechtshof ·
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DETAILBEWERTUNG
Service
keine Wertung
Sauberkeit
keine Wertung
Essen
Ambiente
keine Wertung
Preis/Leistung
5
Geschrieben am 04.02.2021 2021-02-04
Besucht am 22.10.2020
Besuchszeit: Abendessen
2 Personen
Rechnungsbetrag: 248 EUR
Restaurant Pottkind
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DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung
5
Geschrieben am 23.01.2021 2021-01-23
Besucht am 22.01.2021
Besuchszeit: Abendessen
2 Personen
Rechnungsbetrag: 150 EUR
Restaurant Ox & Klee
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DETAILBEWERTUNG
Service
keine Wertung
Sauberkeit
keine Wertung
Essen
Ambiente
keine Wertung
Preis/Leistung
Geschrieben am 15.01.2021 2021-01-15
| Aktualisiert am
15.01.2021
Boutiquehotel Mühle Schluchsee · Oxalis
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5
Geschrieben am 10.01.2021 2021-01-10
Besucht am 14.10.2020
Besuchszeit: Mittagessen
2 Personen
Rechnungsbetrag: 31 EUR
Shin Ramen
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DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung
5
Geschrieben am 01.01.2021 2021-01-01
| Aktualisiert am
01.01.2021
Besucht am 31.12.2020
Besuchszeit: Abendessen
2 Personen
Rechnungsbetrag: 250 EUR
Jante
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DETAILBEWERTUNG
Service
keine Wertung
Sauberkeit
keine Wertung
Essen
Ambiente
keine Wertung
Preis/Leistung
Zum Valentinstag und zu Aschermittwoch allerdings hat Tzikas Menüs mit verschiedenen Mezze zusammengestellt, die einen Querschnitt durch mediterrane Vorspeisen zum Teilen bieten.
Die Gerichte sind dabei fast ausschließlich kalt und fertig vorbereitet, so dass der Aufwand in der heimischen Küche denkbar gering ist. Lediglich das Pitabrot, die Teigtaschen sowie der Hauptgang müssen nur für wenige Minuten im Backofen erwärmt werden.
Ich kann mich ja bereits an Kleinigkeiten erfreuen und so macht es schon Spaß zu sehen, wie liebevoll das Pita-Brot eingepackt ist. Es handelt sich um zwei Sorten, mit Sepia und Tomate gefärbte Teige, die nur knapp 3 Minuten im Ofen brauchen, um die richtige Temperatur zu bekommen.
Die acht herzhaften Gerichte teilen wir in zwei Partien auf. Zur Pita passt perfekt die weiße Tarama Creme. Üblicherweise ist die Fischrogencreme in griechischen Restaurants von unnatürlicher rosa Farbe und oft auch von ebenso unnatürlichem Geschmack. Hier ist sie deutlich feiner und bekommt mit Forellenkaviar und Schnittlauch eine elegante Unterstützung.
Die weiteren drei Gerichte widmen sich Gemüsegerichten. Relativ einfach, aber dafür überraschend köstlich präsentiert sich der knapp gegarte Blattspinat mit Büffelmozzarella. Vor allem die Rauchmandeln geben dieser Kombination den nötigen Twist.
Zu den klassischen Antipasti der italienischen Küche und Dauerbrenner auf so ziemlich jedem Party-Buffet gehören gegrillte und marinierte Gemüse. Nun gehöre ich, bei aller Liebe zu Gemüse, nicht gerade zu den größten Fans, weil mir das meistens zu ölig und zu langweilig gewürzt ist. Und meistens sind es auch Gemüsesorten, die ich eh nicht besonders spannend finde. Hier sind es sauber gehäutete Paprika und Zucchinischeiben, die zwar für meinen Geschmack in der Tat etwas geschmacklich blass bleiben, aber dafür noch angenehmen Biss haben und nicht im Öl ertrinken. Mit etwas Salz und Pfeffer ist das auch für mich sehr schmackhaft.
Eine echte Überraschung ist allerdings, was Kostas Tzikas aus Auberginen macht, die auf meiner persönlichen Gemüserangliste eher auf den hinteren Plätzen rangieren. Hier kommen sie als stückiges, bissfestes Ragout, das mit Basilikum und vor allem dem grob geriebenem Parmigiano außerordentlich würzig daher kommt. Mein Mann liebt das marinierte Gemüse, ich bin schockverliebt in das Auberginenragout. Also ist klar, wie wir die Reste auf den Tellern aufteilen.
Nach einer kleinen Pause geht es mit der zweiten Runde weiter und jetzt kommt – es ist schließlich Aschermittwoch – richtig Fisch ins Spiel.
Die Meeresfrüchtefüllung für die Filoteig-Taschen erinnert zwar ein wenig an fein gezupften Thunfisch, aber geschmacklich ist da noch etwas mehr. Zusammen mit der Sauce Tartare ist das ein süffiger Spaß.
Die bunten Bete im nächsten Gericht sind angenehm mariniert und von schönem Biss. Der gebeizte Lachs dazu von ausgezeichneter Qualität und auch dazu gibt es eine nicht näher definierte, schmandartige Creme.
Sehr aromatisch auch der Oktopussalat mit Estragon, Senfkörnern und geschmorter Paprika. Der Tintenfisch ist zart, aber nicht zu weich, der Salat nur ganz leicht cremig und das ganze Gericht atmet pure Mittelmeerluft.
Nur ganz kurz wird der bereits vorgegrillte Thunfisch erhitzt. Von den vier Stücken sind zwei perfekt auf den Punkt gegrillt, die anderen beiden knapp darüber. Aber das macht kaum etwas aus, denn durch die kurze Zeit im Backofen ist das Gericht kaum lauwarm und so ist auch dieser Gang eher wie ein Salat zu essen. Die Unterlage von Tomaten und Kalamata-Oliven ist erstaunlich aromatisch angesichts der Tatsache, dass man im Februar eigentlich keine geschmackvollen Tomaten erwarten sollte. Aber hier ist der Sud von so klarem Tomatengeschmack und die Oliven so intensiv, dass man sich fast wie im Sommer wähnt.
Spätestens an dieser Stelle sind wir so pappsatt, dass wir vor dem Dessert eine größere Pause einlegen müssen. Aber mit angemessenem Anlauf machen wir uns dann an das kompakte Gebilde aus Pistazien- und Orangencreme, in das knuspriges Engelshaar, also hauchdünne Kataifi-Teigfäden, gearbeitet sind. Obenauf thronen noch Rotweinkirschen. In Summe klingt das mächtiger als es ist. Zwar ist die Creme schon recht füllig, aber da das Ganze nicht zu süß ist und alle Komponenten gemeinsam einfach nur lecker ineinander greifen, ist auch das noch zu schaffen.
Das war ein durchgehend köstliches Mahl, das viel Abwechslung und eine mediterrane Küche präsentierte, der man die Sorgfalt in jedem Element anmerkte. Meine bessere Hälfte wird nicht müde, ununterbrochen zu betonen, was für eine gute Idee es gewesen sei, sich dieses Menü zu sichern. Und ich kann das nur unterschreiben. Wenn so die Fastenzeit beginnt, die bei uns ja gewohnheitsmäßig sowieso nicht besonders asketisch ausfällt, dann könnte das ganze Jahr Fastenzeit sein.
#supportyourlocalrestaurants
Bericht wie immer auch auf meinem Blog: http://tischnotizen.de/phaedra-koeln-2/