"Enges Restaurant, Terrasse mit Moselblick – Küche solide"
Geschrieben am 30.08.2023 2023-08-30

"Restaurant mit sehr guter Küche"
Geschrieben am 27.08.2023 2023-08-27 | Aktualisiert am 08.09.2023

"Großzügige Anlage mit geschütztem Innenhof zum Verweilen mit gut gekühltem Weißwein und bodenständiger Küche"
Geschrieben am 27.08.2023 2023-08-27

"Lecker Döner gegessen"
Geschrieben am 27.08.2023 2023-08-27 | Aktualisiert am 27.08.2023

"Momentan geschloßen"
Geschrieben am 27.08.2023 2023-08-27

"Auf dem Wolfsberg auf das Elbsandsteingebirge schauen."
Geschrieben am 27.08.2023 2023-08-27

"Deftige Küche in schöner Atmosphäre"
Geschrieben am 27.08.2023 2023-08-27

"Absolut urig – Eine Pflichteinkehr für Wein und zünftiges Essen dazu!"
Geschrieben am 26.08.2023 2023-08-26

"Kalter Riesling und zünftige Küche an der Rheinpromenade"
Geschrieben am 25.08.2023 2023-08-25

"Seit ca. 07/2023 geschlossen"
Geschrieben am 24.08.2023 2023-08-24

"Hier, in der "Wogbachtalhütte" war ich noch nie zuvor gewesen und meine Frau zuletzt vor zig Jahren ......"
Geschrieben am 24.08.2023 2023-08-24 | Aktualisiert am 24.08.2023

"Das Lokal in der Handelskammer war lange dicht – jetzt gibt es neue Betreiber"
Geschrieben am 23.08.2023 2023-08-23

"Thaimes (aua!) they are a-changin: Bad Herrenalbs vorsichtige Öffnung nach Osten"
Geschrieben am 22.08.2023 2023-08-22 | Aktualisiert am 26.08.2023

"Persische Spezialitäten"
Geschrieben am 22.08.2023 2023-08-22

"Ramen Restaurant im Westend"
Geschrieben am 22.08.2023 2023-08-22

"Neustart im Lohmener Erbgericht"
Geschrieben am 22.08.2023 2023-08-22

"Mittagessen mit Blick auf die Bastei und Oberelbe"
Geschrieben am 22.08.2023 2023-08-22

"Brauhaus Pirna Zum Giesser auch für Genießer"
Geschrieben am 22.08.2023 2023-08-22

"Speisen in Sachsen an historischer Stätte."
Geschrieben am 22.08.2023 2023-08-22

"In der Bautzener Altstadt die Senfwochen geniessen"
Geschrieben am 21.08.2023 2023-08-21

"Haben schon bessere kennen gelernt"
Geschrieben am 21.08.2023 2023-08-21

"Irgendwie ändert sich da nichts, und das ist gut so."
Geschrieben am 20.08.2023 2023-08-20 | Aktualisiert am 20.08.2023

"Total zufrieden!"
Geschrieben am 19.08.2023 2023-08-19

"BIO Speisen in Schmilka, wo sonst?"
Geschrieben am 19.08.2023 2023-08-19

"Im August ist Pilzzeit, da kann man frische Pilze im Restaurant bekommen."
Geschrieben am 19.08.2023 2023-08-19

Meine ständige Begleiterin wollte mal wohin, wo Wein angebaut wird. Da mir in Winzerdörfern sofort langweilig werden würde, wählte ich für den Weintrip das quirlige Koblenz aus und wir wurden nicht enttäuscht. Viermal sind wir in Traditionsgastronomie eingekehrt und einmal beim Griechen gelandet. Hier nun mein Bericht über das Alte Kaufhaus.
Gleich vorweg: Das Alte Kaufhaus ist keine Weinstätte. Ausgewählt hatte ich es wegen der zünftigen Karte, die an ein Brauhaus erinnert, was zu meiner Vermutung passt, dass das Alte Kaufhaus eine Dependance von Maximilians Brauwiesen in Lahnstein ist, einer Brauerei mit großem Ausschank in einem Schlösschen. Wer Brauhausklassiker mag und dazu Bier trinken möchte, der macht nichts verkehrt, im Alten Kaufhaus einzukehren. Passend auch die Zusatzkarte auf der Tafel am Treppenaufgang zur Terrasse: Fleischkäse mit Bratkartoffeln und Spiegelei für 11,50 € und Bierbratensülze mit Bratkartoffeln für 10,50 €.
Das Alte Kaufhaus verfügt nur über geringe Platzkapazitäten, zumal wenn das Wetter nicht auf die Terrasse lockt, also muss man seinen Besuch durch eine Reservierung absichern.
Auf der Homepage (https://www.maximilians-altes-kaufhaus.de/) kann man sich lediglich die Speise- und Getränkekarte laden.
Die Preise sind angesichts der sehr prominenten Lage moderat und ich gebe vier Sterne für das Preis-Leistungsverhältnis.
Service:
Am Sonntagabend war noch Volksfest am Moselufer aufgebaut und viel Volk unterwegs und so mussten viele Gäste im Alten Kaufhaus in Empfang genommen und gelenkt werden. Das übernahm der Chefkellner mit bestimmter, aber durchaus freundlicher Ansprache. Uns wurde auch ein Terrassentisch angeboten, aber wir bezogen einen Zweiertisch im Innenraum. Dort erlebten wir dann zwei Frauen in schwarzen Polos mit Restaurantlogo. Beide waren trotz des starken Andrangs aufmerksam und nett. Eine notwendig werdende Umsetzung übernahm der Chef und bot dann den Reservierungsgästen kurz darauf eine Umsiedlung auf die Terrasse an, die gerne angenommen wurde. Für die bemerkenswerte Gastfreundlichkeit gebe ich vier Sterne.
Die Getränkepreise fair: Früh Kölsch 0,2 l/2,10 €, Wein 0,2 l/5,50 €, Wasser 0,75 l/5,90 €.
Essen:
Gestartet sind wir mit Obazter für 8,90 €. Die drei Kugeln entpuppten sich als Frischkäsezubereitung, mit den warmen, guten Röggelchen durchaus essbar, aber deutlich entfernt vom bayerischen Originalrezept mit reifem Camembert.
Auf der Speisekarte reizte mich dann der Spießbraten mit Röggelchen für 10,50 €. Spießbraten erinnert mich an meine Artilleristenzeit in Idar-Oberstein, aber auch in Delmenhorst in der Artilleriekaserne, ist doch der Spießbraten quasi die Leibspeise dieser Waffengattung. Ich bekam zwei dicke Scheiben des Bratens mit viel Bratensoße und ein ganzer Korb mit den wunderbaren Röggelchen wurde dazu gereicht. Der Braten gut durchwachsen und butterzart gegart und für den Preis eine sehr reelle Portion.
Meine ständige Begleiterin entschied sich für das panierte Schweineschnitzel mit Rahmchampignons und Pommes für 16,50 €. Auch dieses Gericht in üppiger Portionsgröße. Die Schnitzel gut ausgebacken und nicht vollständig in der Rahmsoße ertränkt, die etwas würziger hätte sein dürfen; die Pommes in Ordnung.
Insgesamt sehr solide und auch großen Appetit allemal stillend.
Ich würde 3,75 Sterne geben, muss aber auf (schwache) vier aufrunden.
Ambiente:
Das Altes Kaufhaus liegt am Moselufer, nahe am Deutschen Eck. Dort lagen während unserer Tage in Koblenz ständig mehrere große Flusskreuzfahrtschiffe, aber bis auf die sehenswerten An- und Ablegemanöver war kaum Leben auf den Schiffen oder rauf oder runter von Passagieren zu beobachten. Trotz des begrenzten Unterhaltungswerts war die leicht erhöhte, von Mauerwerk eingefasste Terrasse voll besetzt. Drinnen dominieren drei Farben: Die mittelbraunen Dielenbretter, dunkle Stühle und lammellenartige Wandpaneele und weiße Wand- und Deckenflächen. Ein paar gerahmte Drucke mit historischen Stadtansichten bilden die Deko. Wir saßen auf bequemen Stühlen an einem sehr schmalen Tisch mit blanker Buchenholzoberfläche, wie in Brauereigaststätten üblich. Im vorderen Bereich auch Hochtische mit den entsprechenden Hockern, was nicht nur unbequem ist, sondern auch unfallträchtig nach drei Litern!
Es geht zwischen den Tischen eng zu, ohne dass es „zugestellt“ wirkt.
Sauberkeit:
Die Toiletten modern und frisch.