"Service verzweifelt gesucht"
Geschrieben am 29.04.2018 2018-04-29

"Letztes Restaurant vor Juis"
Geschrieben am 29.04.2018 2018-04-29

"Gehobener Kantinenflair mit Convenience Food"
Geschrieben am 29.04.2018 2018-04-29

"Ostfriesische Tapas"
Geschrieben am 29.04.2018 2018-04-29

"Rudolf Achenbach Preis an Hanna Lehmann"
Geschrieben am 29.04.2018 2018-04-29

"Mein 3. Vapiano-Besuch in kurzer Zeit und erneut positiv beeindruckt..."
Geschrieben am 28.04.2018 2018-04-28 | Aktualisiert am 29.04.2018

"Sehr gut für einen Kaffe zwischendurch"
Geschrieben am 28.04.2018 2018-04-28 | Aktualisiert am 29.04.2018

"Totaler Reinfall"
Geschrieben am 28.04.2018 2018-04-28 | Aktualisiert am 30.04.2018

"Nicht empfehlenswert"
Geschrieben am 27.04.2018 2018-04-27

"Durchwachsen in Berlins bekanntester Weinbar"
Geschrieben am 27.04.2018 2018-04-27

"Für eine schnelle Pause reicht es"
Geschrieben am 27.04.2018 2018-04-27 | Aktualisiert am 27.04.2018

"Bodenständig, solide Kost, freundlich burschikoser Service durch den Padrone selbst!"
Geschrieben am 27.04.2018 2018-04-27

"Neu in Oldenburg, trendy aber der 7. Sinn für Sauberkeit fehlt völlig"
Geschrieben am 26.04.2018 2018-04-26 | Aktualisiert am 26.04.2018

"Der dienstälteste Grieche im Stadtgebiet Saarbrücken ist auch weiterhin wohlauf"
Geschrieben am 26.04.2018 2018-04-26 | Aktualisiert am 27.04.2018

"Der erste Eindruck täuscht gewaltig! Kein Ort für ein gemütliches Abendessen..."
Geschrieben am 26.04.2018 2018-04-26

"Fast perfekter Abend"
Geschrieben am 26.04.2018 2018-04-26

"Endlich mal einer mit Spielecke"
Geschrieben am 26.04.2018 2018-04-26 | Aktualisiert am 26.04.2018

"Gutes Speiserestaurant"
Geschrieben am 25.04.2018 2018-04-25 | Aktualisiert am 25.04.2018

"Keine Touri Abzocke, wir waren begeistert"
Geschrieben am 25.04.2018 2018-04-25 | Aktualisiert am 25.04.2018

"Flammkuchen im Bistro"
Geschrieben am 25.04.2018 2018-04-25

"Was sagt seit neuestem der Landauer Asia-Foodie? – „Fisch ist mein Gemüse!“ – Recht hat er!"
Geschrieben am 24.04.2018 2018-04-24 | Aktualisiert am 24.04.2018

"Guter Kaffee, der Rest...?"
Geschrieben am 24.04.2018 2018-04-24

"Glücksgriff nahe des Hauptbahnhofes"
Geschrieben am 24.04.2018 2018-04-24

"Ein Stück Griechenland im Odenwalld"
Geschrieben am 24.04.2018 2018-04-24

"modernes Konzept"
Geschrieben am 24.04.2018 2018-04-24

Zurück am Tisch warten wir geduldig, bis nach unendlicher Zeit endlich jemand erscheint – und zwar der vermeintliche Handwerker, mit dem wir eben kollidiert sind. Unsere Getränkebestellung gleicht eher einem Rätselraten. Der Servicemann gibt sich verschämt bemüht, hat jedoch mit Unkenntnis, Sprachproblemen und sichtlicher Hilflosigkeit zu tun. Mangels gastronomischer Alternativen an diesem abgeschiedenen Ort bleiben wir tapfer sitzen und erwischen irgendwann eine aufgeweckte, junge Dame, die hier wohl den Laden schaukelt. So gelingt uns tatsächlich die Speisenbestellung: Matjes Hausfrauenart, kleine Portion (10,90 Euro – ist aber nicht auf der Karte, musste einfach erfragt und erbeten werden), Jägerschnitzel mit Fritten und Salat (13,90 Euro), frischer Spargel mit Salzkartoffeln (12,50 Euro), sowie Rührei mit Krabben und Bratkartoffeln (15,90 Euro). Serviert wird dann zügig nach etwa 15-20 Minuten - und gleichzeitig für uns alle. Die Speisen sind ansprechend angerichtet und wirken auf den ersten Blick solide. Das Rührei ist locker und großzügig mit Krabben angereichert – allerdings eher lauwarm. Die Bratkartoffeln sind reichlich mit Speck durchsetzt, sicherlich eine regionale Besonderheit, was aber nicht jedermann zupass kommt. Als Enttäuschung entpuppen sich allerdings die frischen Spargel mit Kartoffeln, denn hier scheint der Koch komplett das Salz vergessen zu haben. Großzügig und wohlschmeckend ist dagegen die gar nicht „kleine“ Portion Matjes: der Hering butterzart, die Garnitur hübsch arrangiert, statt Mayo eine leichte Joghurtmarinade mit Gürkchen. Auch das Jägerschnitzel wird komplett gelobt – ein anständiges Stück Fleisch in leckerer Sauce mit viel buttrigem Aroma im Hintergrund.
Zurück bleibt dennoch ein zwiespältiges Gefühl. Einerseits ist das freundliche Bemühen und Umsorgen des Gastes durchaus zu spüren: am Tisch liegen ein kostenloses Borkum-Magazin, der Gezeitenkalender und die Abfahrtszeiten des Linienbusses aus. Als Tischset erhält jeder Gast eine papierne Unterlage mit spassigem Schollen- oder Knurrhahn-Design. Die heisse Zitrone entstammt tatsächlich gepresstem Zitronensaft, von dem noch Stückchen zu erspüren sind. Der Service wirkt jedoch zwielichtig und schlecht organisiert; die Wartezeit bis überhaupt selbiger erscheint, ist irritierend und schwer erträglich. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass das Lokal bei besserem Wetter und gut belegtem Yachthafen nur so brummt. Und der Servicemann noch in der Probezeit ist und einfach erst mal eingelernt werden muss.