"Produkte von ausgesuchter Qualität & auf den Punkt gebrachter Geschmack verhelfen dem Marly und seinem Koch Herrn Ruppenthal zu einem Stern im aktuellen Michelin Guide: „Ein MICHELIN Stern: eine Küche voller vollendeter Raffinesse“"
Geschrieben am 24.04.2018 2018-04-24 | Aktualisiert am 24.04.2018

"In Kürze Neueröffnung!"
Geschrieben am 24.04.2018 2018-04-24

"5-Gang Spargelmenü und Park-Wood Festival Remscheid"
Geschrieben am 24.04.2018 2018-04-24 | Aktualisiert am 24.04.2018

"Enttäuschendes Erlebnis"
Geschrieben am 24.04.2018 2018-04-24

"Handwerklich gut gemachte tradtionelle, regionale Küche"
Geschrieben am 23.04.2018 2018-04-23

"Leckere Brötchen"
Geschrieben am 23.04.2018 2018-04-23

"War kein Fehler hier her zu fahren"
Geschrieben am 23.04.2018 2018-04-23 | Aktualisiert am 23.04.2018

"Groß, größer ... Toscani oder: gut, besser ... Toscani !! Unser neues Lieblings-Eiscafe !!"
Geschrieben am 23.04.2018 2018-04-23 | Aktualisiert am 23.04.2018

"Steak reklamiert, neu serviert – ohne Wenn und Aber. Schließlich sind alle sehr zufrieden!"
Geschrieben am 22.04.2018 2018-04-22 | Aktualisiert am 23.04.2018

"Miserabler Asia-Imbiss"
Geschrieben am 22.04.2018 2018-04-22

"Nicht zu empfehlen"
Geschrieben am 22.04.2018 2018-04-22

"Ein unfassbar mieser Kundenservice"
Geschrieben am 21.04.2018 2018-04-21

"Anstehen lohnt sich! Das beste Eis Stuttgarts!"
Geschrieben am 21.04.2018 2018-04-21

"Ausgezeichnete Maultaschen - Homemade versteht sich"
Geschrieben am 21.04.2018 2018-04-21 | Aktualisiert am 21.04.2018

"Nicht nur nordish by nature!"
Geschrieben am 21.04.2018 2018-04-21 | Aktualisiert am 21.04.2018

"Gute Salate, Fastfood mit Lifestyle"
Geschrieben am 20.04.2018 2018-04-20

"Gourmet Lunch Oase am Potsdamer Platz"
Geschrieben am 20.04.2018 2018-04-20

"Neuer Pächter"
Geschrieben am 20.04.2018 2018-04-20

"Ein gelungener Abend mit ansprechenden Speisen und Getränken"
Geschrieben am 20.04.2018 2018-04-20

"Mama Mia – apulische Speisen & Weine auf der Tageskarte verhelfen „Da Michele“ zu fünf von fünf Punkten beim Essen – leider gibt`s Abzüge in der L Note"
Geschrieben am 20.04.2018 2018-04-20

"Ehrliche griechische Küche mit Schwächen"
Geschrieben am 19.04.2018 2018-04-19

"Ende März 2018 kam das Aus fürs "Langenfeld""
Geschrieben am 19.04.2018 2018-04-19 | Aktualisiert am 19.04.2018

"Ein Platz an der Sonne ist und tut immer gut"
Geschrieben am 18.04.2018 2018-04-18 | Aktualisiert am 18.04.2018

"Brotbacken und zünftige Brotzeit"
Geschrieben am 18.04.2018 2018-04-18 | Aktualisiert am 18.04.2018

"Der große Reibach"
Geschrieben am 18.04.2018 2018-04-18 | Aktualisiert am 20.04.2018

Das Lokal mit malerischer Kaiterrasse und Designerflair bietet frankophile Gourmetmenüs nach eigenen Rezepten - so steht es geschrieben in "google". Die Rede ist von Gregor Ruppenthals Gourmetküche, im ehemaligen Speicher direkt am Rhein. Das Restaurant Marly ist das Hotel Restaurant vom Speicher 7. Gregor Ruppenthal ist ein „Pälzer Bub“ wie aus dem Bilderbuch, der an der Weinstraße geboren wurde und sein Handwerk im Sternelokal des „Deidesheimer Hofes“ gelernt hat. Vor ein paar Jahren war er noch in Ludwigshafen gegenüber, wo er ebenfalls schon ambitionierte, französisch angehauchte mediterrane Küche, „ohne Fußfesseln“ wie ein Inspektor im Michelin Guide schreibt, angeboten hat.
Wir bekommen zuerst die Aperitif Karte, heute soll es für uns jeweils ein frisch gezapftes Pils sein, dazu eine Flasche Wasser. Vom angebotenen 5 Gang Lunch nehmen wir 4 Gänge, dazu die Weinreise, zusätzlich zwei Flaschen Wasser und die kleinen Pils zur Erfrischung, so dass wir mit knapp 200 Euro ein schon etwas größeres Loch in unser Tages-Budget reißen. Es geht los mit zweierlei Butter und frischem, leicht gewärmten Grimminger Brot. Besonders die geräucherte Paprikabutter hat es uns angetan. Weiter geht es mit dem ersten Küchengruß.
Auf einem grünlichen Tellerdie "Amouse Trilogie":
jeweils ein frittierter Reisball „Arancino“ mit Fischcreme, Garnele und Cotto-Schinken; geeiste rote Beete mit zweierlei Käse sowie in einem separaten Glas, gab es ein erfrischender Maracuja Smoothi mit Gemüse und geschäumten Ziegenfrischkäse. Bis auf die geeiste rote Beete hat uns alles ausgezeichnet geschmeckt. Ich finde auch nicht, dass man alle Trends verfolgen sollte zb Rote Beete als Eis. Der gehört in die Tube und fertig.
Ein erstes kulinarisches Aushängeschild: gratinierter Ziegenkäse mit Wildkräutersalat.
Dazu gab es ein Weißwein von Thomas Hensel. Der war spitze, schön fruchtig und das perfekte Gaumenspiel mit dem sehr leichten Ziegenfrischkäse. Die zerkleinerten Apfelspalten schwammen dann im Bauch zusammen mit dem Sauvignon Blanc und gingen eine Apfel-Apfel Liaison in meinem Magen ein wo jeder Bio Bauer nur davon träumen kann. Experimentierfreudige unter uns hätten ihre Freude mit dem Wildkräutersalat gehabt. Das war mir etwas zu viel des Guten, am kommenden Montag waren sämtliche Krankheiten aus meinem Körper verschwunden, ich war topfit, so dass ich Montags zur Arbeit musste. Dazu kam dass in meinem Bild-Tageshoroskop stand, ich könnte gesundheitlich „(Kräuter) Bäume ausreißen“.
Es kommt die Hauptspeise. Das Highlight des Tages
„Simmentaler Rinderfilet mit Pommes Dauphin und karotten-Ingwer-Püree“. Der Anschnitt:
Ein Traum in Braun. Mehr gibt’s da nicht zu sagen. Das Fleisch so weich, ich konnte es an meinem Gaumen mit der Zunge zerdrücken, dabei lief mir der Simmenthaler-Fleischsaft den Rachen hinunter dass aus meinem Herz ein Simmenthaler-Rinderherz wurde, ein Fest für Carnivoren Enthusiasten. Das hätte auch unserem Doktor aus Hannover gemundet. Wir staunten auch nicht schlecht, als der Sommelier unseren Nero Avola aus einer 1,50 Meter langen Karaffe in unser Glas ein schenkte.
Als Zwischengang gab es eine Käseauswahl,
besonders ist mir da der orangene Pecorino in Erinnerung geblieben. Zum Abschluß gab es ein Milch Schoko Dessert, welches uns Herr Ruppenthal ausführlich am Tisch erklärte, mit welcher Geschwindigkeit und Technik er die Milch bei den Betonischen-Kühen abgezapft hat. Geschmacklich war das sehr gut, hing aber von der Optik den anderen Gängen etwas hinterher. Dazu gab es den Dessertwein Payul.
Der Abschluß zum Espresso bildete ein weiterer Gruß aus der Küche. Creme Brülee, Schoko-Keks sowie mit Wodka und Limette gemischter Digestif. Zum Abschluß nochmals großes kulinarisches Kino: verschiedene Temperaturen (heiß und eiskalt), verschiedene Garzustände.
Fazit:
Ich finde es toll, dass der Begriff Menü bei Herrn Ruppenthal und seinem Team eine wichtige Rolle spielt. Gibt es dunkles Fleisch und ein Rotwein zum Essen, kommt der Käsegang vor dem Dessert. Gibt es Fisch im Menü und ein helleren Wein, wird der Käse nach dem Dessert serviert. Auch wiederholen sich kleine Details immer wieder im Menü. zb im Amouse Bouche der Ziegenfrischkäse, der kommt dann im ersten Gang erneut mit den Wildkräutern. Oder der Wodka, im ersten und im letzten "kleinen" Gang.
Ein Michelin-Stern und das mit Recht: eine Küche voller vollendeter Raffinesse, auch wenn wir die rote Beete lieber in der Tube genießen :-)