"Tak, bardzo dobrze to jest."
Geschrieben am 15.11.2016 2016-11-15

"Ist das jetzt japanisches Essen?"
Geschrieben am 15.11.2016 2016-11-15 | Aktualisiert am 15.11.2016

"Bronzene Palme des Leader Club Award"
Geschrieben am 15.11.2016 2016-11-15

"Fregola Sarda? Wie eine Beilage ins Restaurant lockt!"
Geschrieben am 14.11.2016 2016-11-14 | Aktualisiert am 24.07.2023

"nicht empfehlenswert"
Geschrieben am 14.11.2016 2016-11-14 | Aktualisiert am 14.11.2016

"Asia-Food mit System aber ohne Geschmackstiefe"
Geschrieben am 14.11.2016 2016-11-14

"Seit Jahren beliebter Anlaufpunkt bei der Generation Best Ager!"
Geschrieben am 14.11.2016 2016-11-14

"Essen und Ambiente passt, Service geht gar nicht"
Geschrieben am 14.11.2016 2016-11-14 | Aktualisiert am 14.11.2016

"Vamos da Tapas – Hervorragendes spanisches Restaurant in Weinheim"
Geschrieben am 13.11.2016 2016-11-13 | Aktualisiert am 13.11.2016

"Essen unterirdisch"
Geschrieben am 13.11.2016 2016-11-13 | Aktualisiert am 14.11.2016

"bis Ende März 2017 ist das Restaurant geschlossen - VINOTHEK weiterhin geöffnet!"
Geschrieben am 13.11.2016 2016-11-13 | Aktualisiert am 13.11.2016

"Eine echte Kneipe im besten Sinne"
Geschrieben am 13.11.2016 2016-11-13

"Gänseessen in bester Qualität!"
Geschrieben am 13.11.2016 2016-11-13

"Gut, dass wir 25 Stunden gehungert hatten"
Geschrieben am 13.11.2016 2016-11-13 | Aktualisiert am 13.11.2016

"Geradlinige, traditionelle italienische Klassiker ohne Firlefanz – in edlem Ambiente und direkter Nähe zum Rhein"
Geschrieben am 13.11.2016 2016-11-13 | Aktualisiert am 14.11.2016

"Neues Konzept - sehr verbesserungswürdig!"
Geschrieben am 12.11.2016 2016-11-12 | Aktualisiert am 12.11.2016

"Wir kommen später vielleicht mal wieder"
Geschrieben am 12.11.2016 2016-11-12 | Aktualisiert am 08.04.2017

"Get your „Heimatkicks“ on Wine-Route 66"
Geschrieben am 12.11.2016 2016-11-12

"Schönes Ambiente, flotter Service, fade Tapas"
Geschrieben am 11.11.2016 2016-11-11 | Aktualisiert am 05.01.2017

"Gutes Restaurant"
Geschrieben am 11.11.2016 2016-11-11

"Schade, dass es so weit weg ist"
Geschrieben am 11.11.2016 2016-11-11 | Aktualisiert am 11.11.2016

"Gruselige Erlebnisse im Hotelrestaurant"
Geschrieben am 11.11.2016 2016-11-11

"Nach einem Brand vorerst geschlossen"
Geschrieben am 11.11.2016 2016-11-11

"Mir fehlte der Wow-Effekt"
Geschrieben am 11.11.2016 2016-11-11

"Gute vogtländische Küche in antikem Ambiente"
Geschrieben am 11.11.2016 2016-11-11

Es ist herbstlich draußen und die Richtung geht zur Hausmannskost. Im demokratischen Entscheidungsprozess haben die Wahlmänner für deftig polnisch gestimmt: das Malinas.
Über eine Stufe betritt man den ersten Gastraum. Alles ist freundlich hell und farbenfroh. Einen sehr guten Eindruck erhält man anhand der Bilder auf der Homepage.
Die Tischreservierung hat funktioniert. Es war im hinteren Gastraum eine große Tischreihe aufgebaut, die wir in Besitz genommen haben. Unsere Mannstärke ist krankheitsbedingt kleiner als angekündigt gewesen. Freundlich hat man uns eine kürzere, aber breitere Tafel angeboten und wir haben uns umgesetzt.
Nach kurzem Umbau waren die „alten“ Tische vereinzelt und sofort wieder besetzt. Für einen gewöhnlichen Wochentag war das Malinas voll ausgelastet.
Der Service ist freundlich und Aufmerksam. Die Getränke sind schnell geordert und preislich im Rahmen: die Cola für 2,50 €, die kleine Flasche Füchschen für 3,20€ und das Erdinger Hefe a-frei für 4 €. Gegen den gemeinsamen Durst wird eine Karaffe hausgemachte Rhabarberschorle für 8,20 € geordert – diese kann aber nicht durch intensiven Geschmack überzeugen.
Dazu wird ein gutes Graubrot mit intensivem Aroma in Krume und gute ausgebackener Kruste gereicht. Eine Paprikabutter sorgt als Schmierstoff und gibt weitere Würze.
In den verschiedensten Infozeitschriften wird auch gelobhudelt: von "grundsympathische Pierrogeria" bis hin zu „Beste böhmisch-schlesische und polnische Küche“ ist vieles zu finden.
Ergänzt um die hauseigene Erklärung „Wir verzichten auf Konservierungsstoffe, Instantbrühen- und -soßen und überhaupt auf alle industriell hergestellten Fertig-Elemente.“ sind unsere Erwartungen geweckt und hoch.
Heute ist mein kritischer Blick gefragt – von Haus aus kenne ich die polnische Küche in den verschiedenen Varianten von Mutter, Tanten und der Oma.
Die Internet-Speisekarte betet mit genauer Inhaltsbeschreibung alle Spezialitäten runter.
Es fällt auch gleich auf, das gerade im Pierogi-Bereich reichlich Neu-Interpretationen zu finden sind – ich freue mich und konzentriere mich mit meinen Bestellungen auf diesen Bereich.
Der geschätzte Kollege teilt mit mir die kleine Vorspeisen-Portion Piroggen mit gegrilltem Hähnchen und gegrillter Paprika (6,60 €). Vier große Teigtaschen, gegart und hinterher in der Pfanne goldbraun überknuspert machen sofort Appetit. Die Füllung ist eine fleischig zerfaserte Hähnchenmasse. Diese ist schmackhaft, lässt aber kaum gegrillte Paprika erkennen.
Im Hauptgang geht es für mich mit Pierrogis "Mama Eugenia" (6 Stück für 12,90 €) weiter. Hier jetzt klassisch mit hausgemachter Pilzsoße – eränzt um Cherry-Tomaten, Rucola und geriebenem Parmesan.
Die Pierrogi wie erwartet nur gegart und mit guter Füllung. Die Pilzsoße als aromatisches Extrakt verschiedener Waldpilze ist super und gibt den richtigen Kick.
Hiernach bin ich pappsatt und überglücklich. Etwas Wehmut schwingt mit, denn ein Nachtisch mit Pierrogis auf Süße Art will nicht mehr passen. Für den nächsten Besuch brauche ich eine andere Essenstrategie. Das sehen auch die Mitstreiter so.
Die anderen Pierrogi-Gerichte liegen in der gleichen Preiskategorie und stehen meinem in der Qualität in nichts nach. Das Bigos – „ein Weißkohl-Rindfleisch-Gulasch mit geräucherter Wurst & Speck (eine schlesisch-polnische Spezialität, Wurst und Speck original aus Schlesien)“ ist authentisch zubereitet und duftet wie von meiner Tante (11,90 €).
Der Kollege hatte noch das „gegrillte, große Schweinekotelett (Rohgewicht ca. 280-300g mit Knochen), mit hausgemachten Fritten aus frischen Kartoffeln, selbstgemachter Mayonnaise als Dip, hausgemachtem Krautsalat (aus frischem Weißkohl und Möhren) und kleinem Blattsalat mit Dill-Joghurt-Dressing“.
Insgesamt geschmacklich gut –das Kotelett war gut geröstet aber leider dann zu trocken. Damit haben sich die 15,90 € für ihn leider nicht rentiert.
Hier sind dann vor allem dann die geschmorten Gerichte zu empfehlen.
In der Zusammenfassung also eine klare Empfehlung. Und da teile ich meine Meinung mit Tom Hanks.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/stadtgespraech/tom-hanks-neues-lieblingsrestaurant-in-der-tannenstrasse-aid-1.4271349