"Italiener mit gutem Essen und flottem Personal"
Geschrieben am 08.10.2018 2018-10-08 | Aktualisiert am 09.10.2018

"Zäh und sehnig und dann noch wässriger Tomatenreis"
Geschrieben am 08.10.2018 2018-10-08 | Aktualisiert am 08.10.2018

"Wir waren sehr zufrieden, was will man als Gast mehr!"
Geschrieben am 08.10.2018 2018-10-08

"Beste Einkehr auf dem Habichtswaldsteig"
Geschrieben am 08.10.2018 2018-10-08 | Aktualisiert am 08.10.2018

"Schöne Einkehr am Berg"
Geschrieben am 08.10.2018 2018-10-08 | Aktualisiert am 08.10.2018

"Tristesse im Quadrat"
Geschrieben am 08.10.2018 2018-10-08 | Aktualisiert am 08.10.2018

"Griechisch? Mögen wir immer öfter!"
Geschrieben am 07.10.2018 2018-10-07 | Aktualisiert am 07.10.2018

"Edel bedeutet nicht abgehoben sondern einfach nur gut!"
Geschrieben am 07.10.2018 2018-10-07

"Höhen und Tiefen in einer urigen Lokalität"
Geschrieben am 07.10.2018 2018-10-07

"Ausge-MANZI-t"
Geschrieben am 07.10.2018 2018-10-07

"Ein Fest für Carnivoren Kulinariker – jedoch gibt`s Abzüge in der B- u. K Note oder Küchenchef Manthey lässt sich seine Arbeit gut und teuer bezahlen"
Geschrieben am 06.10.2018 2018-10-06 | Aktualisiert am 21.07.2019

"Sausalitos First? Für mich nicht! (Drei neue Gastrobetriebe am St.Johanner Markt (Dritter Akt/Finale)"
Geschrieben am 06.10.2018 2018-10-06 | Aktualisiert am 07.10.2018

"Geduldiger Zwischenstopp auf der Rückreise"
Geschrieben am 06.10.2018 2018-10-06

"DER Motorrad-Treffpunkt"
Geschrieben am 06.10.2018 2018-10-06

"Einfach nur Super"
Geschrieben am 06.10.2018 2018-10-06

"Eine der Letzten sehenswerten historischen Gaststätten mit guter Küche, Gästezimmer. und großem Tanzsaal"
Geschrieben am 05.10.2018 2018-10-05

"In diesem Laden hat China das Lachen verlernt"
Geschrieben am 05.10.2018 2018-10-05

"Versuch macht kluch (Drei neue Gastrobetriebe am St.Johanner Markt (Zweiter Akt))"
Geschrieben am 05.10.2018 2018-10-05 | Aktualisiert am 06.10.2018

"C’est la vie"
Geschrieben am 05.10.2018 2018-10-05

"Bester Italiener der Stadt"
Geschrieben am 05.10.2018 2018-10-05

""Hierl" bleibt eben "Hierl""
Geschrieben am 04.10.2018 2018-10-04 | Aktualisiert am 05.10.2018

"Hier weiss man, was man hat"
Geschrieben am 04.10.2018 2018-10-04

"Neu und doch Alles beim Alten"
Geschrieben am 04.10.2018 2018-10-04

"Unser Erstbesuch, der voll überzeugen konnte!"
Geschrieben am 04.10.2018 2018-10-04

"Große Ehre für Sternekoch Bau"
Geschrieben am 04.10.2018 2018-10-04

Das anschließende Desaster in der zunächst aufgesuchten kleinen Trattoria habe ich schon extra beschrieben, wir gingen dann weiter die Neue Straße entlang und kamen am Ende dieser Straße zum „San Marino“. Dort erschraken wir zunächst über eine Gruppe von mehr als zwanzig Asiaten, die an mehreren zusammen gestellten Tischen im Biergarten saßen und dort ziemlich laut waren. Wir sahen uns um und entdeckten noch einen freien Tisch am anderen Ende des Biergartens, den wir sogleich belegten.
Der nahezu voll besetzte Biergarten forderten den Service schon ziemlich, drei jüngere Bedienungen und der Patron selbst wuselten mit ziemlichem Tempo umher, um alle Gäste zufrieden zu stellen. Eine der Bedienungen kam an unserem Tisch vorbeigeeilt, registrierte, dass wir weder Speisen oder Getränke noch die Speisekarten auf dem Tisch hatten, stoppte und fragte, ob wir die Karte schon gehabt hätten. Als wir das verneinten, brachte sie uns sofort zwei Karten und machte uns dabei auf das Einlageblatt mit frischer hausgemachter Pasta aufmerksam, bevor sie wieder davoneilte.
Frische Pasta, das war es natürlich! Der Form halber sahen wir auch die normale Karte durch, die einige durchaus interessante Angebote präsentierte, diesbezüglich verweise ich auf die Speisekarte auf der Homepage des Restaurants (Nur in Auszügen).
Kurz darauf kam die Bedienung auf einer ihrer eiligen Runden wieder an unseren Tisch. Madame bestellte „Tagliolini mit Steinpilzen in Tomaten-Sahne“ (10,00 €), meine Entscheidung fiel auf „Schwarze Tortelloni gefüllt mit Scampi und Steinpilzen“ (10,50 €), beides von der Sonderkarte mit frischer Pasta. Dazu sollte es für mich ein Hefeweißbier sein (0,5l für 4,00 €), für Madame ein Mineralwasser (0,25l für 2,30 €).
Die Bedienung bedankte sich und verschwand im Haus, um die Bestellung weiter zu geben. Einige Minuten später kam sie dann wieder und servierte die Getränke, mit einem stilvollen und nett anzuschauenden Glas für das Mineralwasser.
In der jetzt folgenden Pause (frische Pasta brauchen eben ihre Zeit, zwar nicht zum Kochen, aber für die Vorbereitung) konnten wir mit einigem Amüsement beobachten, wie der Patron sich mit zahlreichen „Prego“, „Grazie“ und anderen Floskeln um die asiatische Gruppe bemühte, die dann schließlich anscheinend glücklich abzog.
Einige Zeit später brachte die Bedienung unsere Teller, deren Rand phantasievoll mit kleinen Stücken von Melone und Ananas und dazu einigen Petersilienblättchen dekoriert waren. Ansonsten war der eine Teller voll mit Bandnudeln in der Tomaten-Sahne-Sauce, etliche nicht ganz kleine Stückchen Steinpilze waren schon auf den ersten Blick erkennbar. Auf meinem Teller badeten vier enorm große schwarze Tortelloni in einer Sauce, die vom Aussehen die gleiche war wie auf Madames Teller.
Tagliolini mit Steinpilzen
Die Tortelloni waren, wie zumeist üblich, mit einer Brotteigmasse gefüllt, Scampi und Steinpilze waren in der Sauce enthalten. Diesbezüglich hätte man die Beschreibung auf der Karte noch mit dem einen oder anderen Komma etwas strukturieren können, um die Definition eindeutig zu machen.
Schwarze Tortelloni mit Scampi und Steinpilzen
Damit war aber auch klar, dass die Saucen zwar optisch gleich wirkten, geschmacklich aber deutlich unterschiedlich waren. Die frischen Nudeln waren sehr gut und auf den Punkt gegart, wobei man natürlich nicht von „al dente“ sprechen kann. Die Saucen waren beide hervorragend, die Küche hatte auch nicht mit Steinpilzen bzw. bei mir auch nicht mit Meeresgetier gespart.
Nach gut zwei Dritteln ihrer Portion gab Madame auf und stibitzte nur noch die Deko von meinem Teller, ich kam so in den Genuss ihrer restlichen Portion. So war dies ein in allen Punkten äußerst zufriedenstellender Besuch in einem empfehlenswerten italienischen Restaurant.