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Für uns gab es Kaffee und selbstgemachte Kuchen bzw. Torten; alles ausgesprochen lecker. Gestärkt machte wir uns anschliessend auf zu einem Rundgang ans Weintor und einem Rundgang durch den Ort Schweigen, gefolgt von einer Wanderung entlang des neugestalteten 1.Deutschen Weinlehrpfades bis hin zum kleinen Weintor. Diese Wanderung, immer stramm bergauf entlang von Weinbergen, brachte mich doch stark an meine körperliche Grenzen und ich hatte große Mühe, bis zum kleinen Weintor mit hinaufzukraxeln (2 Mitschüler waren direkt unten geblieben). Oben angekommen wurde der in Rucksäcken mitgeführte Wein ausgepackt; 7 Flaschen von Spitzenweinen aus der Region sowie kleine Probiergläschen. An Korkenzieher hatte man seitens des Orga-Duos dabei nicht gedacht, aber mein Taschenmesser mit Kapselheber und Korkenzieher rettete letztendlich die Situation . Die verkosteten Weine sollen ausnahmslos spitzenmässig gewesen sein und wurden sehr gelobt; dazu kann ich nicht viel sagen, denn Weine durcheinander vertrage ich nicht gut und habe deshalb auch nach Probe Zwei direkt gepasst . Der Rückweg bergab war auch für mich gut zu machen und pünktlich um 19 Uhr fanden wir uns in unserem Hotel zum Abendessen ein. Die Internetseite des Schweigener Hofs gibt in Sachen Speisekarte nicht mal annähernd das tatsächliche Angebot wieder; es wird wirklich aus dem Vollen geschöpft! Sehr umfangreich ist das Wildgerichte-Angebot, dicht gefolgt von den Kategorien "Fisch und Meeresfrüchte", "Allerlei vom Grill", "Pfälzer Spezialitäten" und "Gerichte für 2 Personen" sowie "Vesperkarte". Wenn ich Wild auf einer Karte finde, ist die Entscheidung quasi bereits gefallen; stehen da aber wie hier vorgefunden gleich 12 Wildgerichte, ist es dann doch nicht ganz so einfach. Nach zähem Ringen mit mir selbst wurde es schliesslich der Rehbraten "Försterin" mit Preiselbeerbirne, hausgemachte Spätzle und Salat für EUR 21,90. Getrinken habe ich zunächst ein Valentins Hell (0,5l EUR 4,60) und anschliessen einen sehr feinen Chardonnay (sehr gut eingeschenkte 0,25l für EUR 5,50). Für das wundervolle Reh kann ich guten Gewissens im Bereich "Essen" fünf Sterne vergeben; leider wurde mein sehr guter Eindruck von der Hotelküche durch das Wildschwein am Folgeabend kräftig getrübt; dazu gleich mehr.
Sehr gut und reichlich ist das Hotelfrühstück: 7 Sorten Brötchen, 3 Sorten Brot, dazu ein Frühstücksei, Pfälzer Leberwurst, Pfälzer Blutwurst, Schinken, Käse, wurdervolle selbstgemachte Marmeladen und Quarkspeisen, Weingelee und und und ....... Wer hier hungrig aufsteht ist selber schuld. Am zweiten Tag folgte dem Frühstück eine Wanderung über die Grüne Grenze nach Wissembourg, eine Rundfahrt durch Wissembourg mit dem Touristen-Bähnchen, eine Einkehr im "A l´Homme Sauvage" (dort für mich ein großes Fischer Bière und einmal "Rognons de veau"), Rundgang durch die Altstadt, Besichtigung der Kirche St.Peter und Paul sowie Rückfahrt nach Schweigen mit dem Touristenbähnchen nach Schweigen (EUR 9,00 p.P.).
Um 19 Uhr gemeinsames Abendessen im Hotel,auch diesmal für mich die Getränke wie am Vorabend; Valentins Hell und Chardonnay aus der Region. Hätte ich doch nur auch das Gericht von Vorabend, das märchenhafte Reh, noch mal bestellt; leider habe ich das nicht getan und so wurden die "Wildschweinlendchen mit Pfifferlingen in Kräuterrahmsoße mit Preiselbeerbirne, Rosenkohl und Röstinchen" für EUR 27,90 für mivc zum sprichwörtlichen Griff ins Klo. Sehr gut waren der Rosenkohl und die Preiselbeerbirne; bei den Röstinchen ging es dann qualitätsmässig aber doch schon geschwind abwärts, die gereichten Pfifferlinge konnte ich an einer Hand abzählen und ganz finster wurde es bei den Wildschweinlendchen. So verhunzte Lendchen hat man mir noch nie vorgesetzt: total überwürzt, knochenhart gebraten und deshalb auch sehr zäh; eigentlich ungenießbar. Ich machte die für uns zuständige Servicedame darauf aufmerksam; sie bedauerte und wollte mit der Küche darüber sprechen. So ein mißlungenes Gericht sollte eigentlich von der Rechnung genommen werden; auf meine Reklamation passiert ist de facto leider absolut nichts. Hätte ich im Bereich "Essen" nur dieses Gericht zu bewerten, würde es bei allenfalls einem einzigen Stern landen; eingedenk des grandiosen Rehs und der sehr guten Frühstücke lande ich hier insgesamt aber doch bei dreieinhalb Sternen.
Da ich am heutigen Abschlusstag nicht mit zum Wehrfriedhof nach Dörrenbach fahren wollte, habe ich mich nach dem gemeinsamen Frühstück von unserer famosen Gruppe verabschiedet und bin zurück nach Saarbrücken gefahren. In der Hoffnung, dass wir Verbliebenen uns 2027 zum nächsten Abitreffen, dann wieder in Speyer, alle gesund wiedersehen werden.
P.S. Ich habe viele Fotos von Speisen, Getränken und der Speisekarte gemacht; ausnahmslos alle wurden von der derzeit gängigen GG-Übertragungssoftware mit der Meldung "Bild ist zu klein" abgeschmettert. Sorry!