"Trinken mit Lokalkolorit"
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18

"Feldberger "Muss ich hin" Nummer 1"
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18 | Aktualisiert am 18.04.2017

"Alleine die Lage lohnt den Besuch....."
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18 | Aktualisiert am 18.04.2017

"Mitten in't Dörp........."
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18 | Aktualisiert am 18.04.2017

"Gutes Biersortiment und leckere Cocktails"
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18

"Schnell, zuverlässig und dazu noch lecker"
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18

"Teures Brauhaus mit unfreundlichem Service"
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18 | Aktualisiert am 18.04.2017

"Kleines ansprechendes Lokal direkt am Kloster."
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18

"Bäckchen und Filet vom Hereford Rind"
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18 | Aktualisiert am 18.04.2017

"Das Kakadu in neuem Wohlfühl-Ambiente"
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18

"Reichlich Mandelbutter zur Forelle - statt Mandelblüte in der Natur"
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18

"Ruhepunkt für Besucher der Klosteranlage"
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18

"Volle Teller, aber nicht empfehlenswert"
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18

"Gute Balkan-Küche am Rhein"
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18

"Orginal Indisches Spezialitäten Restaurant"
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18 | Aktualisiert am 18.04.2017

"Best Indian Restaurant in the City Ilmenau"
Geschrieben am 18.04.2017 2017-04-18

"Gutes Speiserestaurant mitten im Wald"
Geschrieben am 17.04.2017 2017-04-17

"Positiv überrascht"
Geschrieben am 17.04.2017 2017-04-17 | Aktualisiert am 17.04.2017

"Ehrliche Deutsch – Kroatische Küche im rheinischen Braunkohlerevier"
Geschrieben am 17.04.2017 2017-04-17 | Aktualisiert am 17.04.2017

"Das Niveau von McDonalds beibehalten"
Geschrieben am 17.04.2017 2017-04-17

"Ein Hafenrestaurant in der Rostocker Altstadt. wie man es sich wünscht. Hafentypische Gestaltung. gutes Essen und Biere. Fast alle wünsche werden erfüllt."
Geschrieben am 17.04.2017 2017-04-17

"Perfekter Biergarten"
Geschrieben am 17.04.2017 2017-04-17 | Aktualisiert am 01.10.2017

"Ich sage nur Schiefertafel"
Geschrieben am 17.04.2017 2017-04-17

"Kann man schon mal einkehren"
Geschrieben am 17.04.2017 2017-04-17 | Aktualisiert am 17.04.2017

"Urige Gaststätte mit deftiger Hausmannskost und tollem Ambiente"
Geschrieben am 16.04.2017 2017-04-16

An einem verregneten Ostermontag herrscht hier dagegen fast selige Ruhe. Leider kann man das Fass nicht – wie vielleicht erwartet – durch seine Mitte betreten, sondern durch die angebaute „Bütt“ – ein rustikales Weinlokal, komplett in Holz gebaut und vertäfelt, mit kleinen, halbierten Weinfässern, in denen man vertraut sitzen kann, und gemütlichen Holzbänken. Und sehr schlagfertigem, gewieftem Servicepersonal. Alles wie aus dem Bilderbuch oder einem Prospekt der örtlichen Tourismusbehörde.
Die vermeintlich selige Ruhe an diesem Nachmittag entpuppt sich als eine Ruhe vor dem Sturm. Denn ab 16:30 sind fast alle Plätze reserviert. Geschickt ergattern wir noch einen Katzentisch am Fenster und sehr nah am Tresen. Die üppige Karte lässt bedauern aufkommen: hätten wir nicht den ganzen Tag schon in Lokalen verbracht und mehr konsumiert als verträglich ist, wäre hier noch einiges ganz nach unserem Gusto: "Handkäse mit Musik" in einer Marinade aus Morio – Muskat oder Gebackener Schafskäse in Haselnußpanade oder Tafelspitz mit hausgemachter Meerrettichsoße. Für Untentschlossene oder Beratungswillige gibt es zu jeder Speise noch eine konkrete Weinempfehlung. Über 60 verschiedene Weine weist die Weinkarte aus, vieles davon entweder als 0,25-Liter-Gebinde oder als Flasche im Angebot. Eine kurze Charakterisierung definiert jeden Wein näher. Ganz sympathisch finde ich die Weinproben mit 6 verschiedenen Weinen a 5cl. Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten und noch nicht so abgefüllt gewesen wären, hätten wir dieses Angebot sicher genutzt oder dazu ein paar Käsewürfel von verschiedenen Sorten (8,10 Euro) plus Laugenstangen oder Brezeln geordert.
Doch so wählte ich einfach mal einen Grauburgunder von der Vier Jahreszeiten, Winzer e.G., Bad Dürkheim, das Glas zu 5,25 Euro. Sehr aromatisch, ein bisschen bizzelnd, mit tollem Birnenaroma. Ziemlich mutig: dazu eine Leberknödelsuppe, die wirklich frisch sein muss. Habe leider auch andernorts schon schlechte Erfahrungen damit gemacht und fast einen Botulismus-Schock erlitten. Auf die hiesige musste so lange gewartet werden, dass ich schon fast mein Glas leergetrunken hatte (sollte dahinter ein System stecken und der Gast zu weiteren Bestellungen verleitet werden?). Sie wurde dann mit einer wundervoll würzigen, dunklen Brühe serviert und machte tatsächlich mächtig Durst. Der Knödel war jedoch von softer, lockerer Konsistenz, fast unerwartet fluffig. Zum Durstlöschen war dann noch ein Rieslingschorle für recht günstige 2,30 Euro vonnöten. Sympathisch: die Weinschorlen werden in zwei Grössen serviert, in Viertel- oder Halbliter-Portionen. Mir gefallen die hier verwendeten Gläser: konisch zulaufende Trinkgläser mit Einbuchtungen nach Römerart. Griffig und zugleich formschön. Ich habe mich aufklären lassen, dass diese Hubbel tatsächlich dazu gedacht sind, das Glas besser halten zu können und mehr Halt mit den Fingern zu finden. Offenbar nennt man es Dubbeglas.
Apropos Aufklärung: die Erläuterungen kamen ungefragt von Richtung der Theke, wo schon ein etwas angeheiterter Einheimischer unsere Bemerkungen kommentierte und unsere offenen Fragen auflöste. Von ihm haben wir auch gelernt, dass ein Trollschoppen, den wir auch unter der Rubrik Schorle gefunden haben, mit Sekt gemixt wird und oft als Absacker gilt. Nun gut, am heutigen Tag war uns das beim besten Willen nicht mehr möglich. Aber gelernt haben wir hier trotzdem viel.