"Neue Wirtin in der Rammenauer Fichtestube"
Geschrieben am 16.03.2016 2016-03-16

"Regionale und internationale Speisen schmackhaft zubereitet"
Geschrieben am 15.03.2016 2016-03-15 | Aktualisiert am 16.03.2016

"Bioküche, Livemusik und Galerie"
Geschrieben am 15.03.2016 2016-03-15

"Es wurde durch guten Besuch ein längerer Abend."
Geschrieben am 15.03.2016 2016-03-15 | Aktualisiert am 16.03.2016

"Leider geht es, was Qualität der Speisen angeht abwärts, die Schwächen im Sanitärbereich wurden immer noch nicht beseitigt ...."
Geschrieben am 15.03.2016 2016-03-15 | Aktualisiert am 15.03.2016

"Jede Woche wechseln die Angebote"
Geschrieben am 15.03.2016 2016-03-15

"Saisonal, frisch, schwäbisch ..."
Geschrieben am 15.03.2016 2016-03-15

"Leckere Pizza, Pasta und Salate. To..."
Geschrieben am 15.03.2016 2016-03-15

"Die Osteria in den alten Ehrwürdigen Hallen des Fürsteneggers"
Geschrieben am 15.03.2016 2016-03-15

"Winterpause"
Geschrieben am 15.03.2016 2016-03-15

"Hey Kölle, du bes e Jeföhl (He Köln, du bist ein Gefühl)."
Geschrieben am 15.03.2016 2016-03-15 | Aktualisiert am 16.03.2016

"Tafernwirtschaft?"
Geschrieben am 15.03.2016 2016-03-15

"Ein schöner Rücken kann auch entzücken!"
Geschrieben am 14.03.2016 2016-03-14

"Jonas Straube aus dem Restaurant "Coast" gewinnt den Internorga Next Chef Award 2016"
Geschrieben am 14.03.2016 2016-03-14

"Ein etwas anderes Café"
Geschrieben am 14.03.2016 2016-03-14 | Aktualisiert am 15.03.2016

"Parken auch für Reisemobile - nette sehr aufmerksame Servicekraft - gutes Essen zu moderaten Preisen"
Geschrieben am 14.03.2016 2016-03-14 | Aktualisiert am 14.03.2016

"Slowfood meets Burger = Leckeralarm!"
Geschrieben am 14.03.2016 2016-03-14 | Aktualisiert am 14.03.2016

"Bodenständig anstädig."
Geschrieben am 14.03.2016 2016-03-14

"Leckere Wildgerichte in großer Auswahl!"
Geschrieben am 14.03.2016 2016-03-14

"Quadratisch, praktisch?"
Geschrieben am 14.03.2016 2016-03-14 | Aktualisiert am 15.03.2016

"Encore une fois.Le boeuf merveilleux de St.Wendel!"
Geschrieben am 14.03.2016 2016-03-14 | Aktualisiert am 15.03.2016

"Top Pizzen"
Geschrieben am 14.03.2016 2016-03-14

"Regionale Burgerküche...."
Geschrieben am 13.03.2016 2016-03-13 | Aktualisiert am 14.03.2016

"Sonntags 17:25 - PROPPERVOLL - Flotter Service - sehr gute Gerichte"
Geschrieben am 13.03.2016 2016-03-13 | Aktualisiert am 15.03.2016

"Nächste Besenzeit ..."
Geschrieben am 13.03.2016 2016-03-13

Das Auge isst mit. Zu 40 Prozent beeinflusst dieses Sinnesorgan die Beurteilung dessen, was uns in welcher Form auch immer kredenzt wird. Diese Zahl aus einer Studie hat es Bianca Mai angetan. Nicht nur deshalb wird sie Salate als Salatbowls, also in einer essbaren Schüssel, anbieten. Ab Mittwoch ist die 51-Jährige die neue Pächterin der Fichtestube in Rammenau. Die gelernte Köchin bringt einige Berufserfahrung mit. Am Kochtopf sowieso, aber ebenso im Cateringservice und in der Küchenleitung. In den Bereichen arbeitete sie lange Jahre. Und doch beginnt mit diesem Mittwoch für Bianca Mai ein ganz neues Leben. Denn ab sofort ist die bisherige Angestellte ihr eigener Chef. Die Radebeulerin startet mit der Fichtestube in die Selbstständigkeit.
Den Wunsch dazu hatte sie seit Längerem, erzählt sie. Und auch, dass sie deshalb schon eine Weile nach etwas Eigenständigem gesucht habe. Sie wurde hellhörig, als sie durch einen Kollegen erfuhr, dass die Fichtestube in Rammenau frei wird. Aus den Räumen lasse sich viel machen, sagt Bianca Mai. Auch deshalb habe ihr das Ambiente der Fichtestube sofort gefallen. Deren bisheriger Betreiber René Snelinski hatte das Restaurant 15 Jahre erfolgreich geführt. Er wollte jedoch mehr Zeit für seine Familie und sich deshalb beruflich verändern. Die Übergabe ging nahtlos vonstatten. Bis Sonntag führte René Snelinski die Geschäfte, Montag war Inventur mit Schlüsselübergabe. Den regulären Ruhetag am Dienstag nutzte Bianca Mai für die letzten Vorbereitungen. Am Mittwoch folgt nun der heiße Start. So reibungslos hatte sich auch die Gemeinde Rammenau als Verpächterin des beliebten Lokals den Übergang gewünscht. Ohne Schließzeit.
Drei weitere Bewerber
Aber so ganz ohne Stress ging es hinter den Kulissen wohl doch nicht ab. Nachdem die Gemeinde die Betreibung des Restaurants samt Festzimmer und Biergarten ausgeschrieben hatte, bewarb sich Bianca Mai Mitte Dezember. Zunächst als einzige Interessentin. Etwas später gesellten sich dann doch noch drei andere Bewerber hinzu. „Da war schon ein bisschen Skepsis da“, erinnert sich Bianca Mai. Doch nachdem alle Kandidaten im Gemeinderat ihre Konzepte vorgestellt hatten, fiel die Entscheidung recht schnell. In der ersten Februarhälfte bekam Bianca Mai den Zuschlag. Da wurde es mit der Vorbereitung ziemlich eng. Etwas mehr Zeit dafür hätte sich die neue Wirtin schon gewünscht. Zumal bei den Behörden nicht sofort alles glattging. „Durch die jahrelange Berufserfahrung bin ich Stolpersteine gewöhnt. Da muss man das Beste daraus machen“, erklärt sie. Dankbar ist sie, dass René Snelinski sie einige Tage „mitlaufen“ ließ, dass sie sich bei Veranstaltungen die Abläufe anschauen konnte. Zwei Mitarbeiterinnen hat sie übernommen. Und dazu viele nützliche Tipps und Kontakte, die der bisherige Gastronom seiner Nachfolgerin mit auf den Weg gab, ihr so den Beginn erleichterte.
Bianca Mai freut sich, dass sie jetzt starten kann. Das Fahrrad will sie, wie sie selber sagt, aber nicht neu erfinden. Soll heißen, sie wird „nicht alles umkrempeln“, sondern Bewährtes beibehalten. „Das Haus ist ja gut eingeführt“, begründet sie. Einige Veränderungen wird es aber doch geben. So bleiben zwar der Ruhetag und die Öffnungszeiten bestehen, der Küchenschluss aber wird nach hinten auf 22 Uhr verschoben – und wer länger bleibt nicht rausgeschmissen. Zum Anrichten der Speisen hat sie etliche neue Ideen. Eben, um es anders zu machen als ihr Vorgänger und damit Abwechslung auf die Teller zu bringen. Denn bekanntlich isst das Auge ja mit. Was die Speisekarte selbst angeht, da hielt sich Bianca Mai bis zuletzt noch sehr bedeckt. „Die Gäste sollen neugierig bleiben“, so ihr Kommentar.
Abendveranstaltungen geplant
Erweitern will sie das Angebot an Veranstaltungen. Tanzabende, Kabarett, ein Alleinunterhalter für die Leute, die hier leben, nennt sie als Schlagworte. Wenigstens eine Abendveranstaltung im Monat sei ihr Ziel. Aber natürlich müsse man erst einmal schauen, was da geht. Den Saal dafür kann die frisch gebackene Unternehmerin von der Gemeinde Rammenau mieten. Fortsetzen möchte Bianca Mai die Zusammenarbeit mit Busunternehmen. „Wenn das Haus voll ist, wird die Aufregung schon von ganz alleine kommen“, sagt sie. Bisher halte die sich jedenfalls in Grenzen. Die Freude über den Start überwiege eindeutig. Der dürfte mit den Reservierungen für Familienfeiern und Reisegesellschaften um einiges leichter ausfallen als ohne diese. Die Termine dafür sind gesichert. Und für ihren Osterbrunch gibt es ebenfalls die ersten Reservierungen.
(C) SZ BIW Constanze Knappe