"„Nik scharf, nik gut? Von wegen!“ – Neuer Thai in der Neckarstadt-West, der trotz kleiner Auswahl, einen hohen Teilfaktor garantierte und unseren Geschmackshorizont erweiterte"
Geschrieben am 03.08.2019 2019-08-03
SOI 39 | Thai Street Food
€-€€€
Restaurant, Catering
062143731029
Lortzingstraße 17-19, 68169 Mannheim
"Das "Rialto Due" ist seit Jahren meine Alternative B nach dem Einkauf im "Saarbasar""
Geschrieben am 03.08.2019 2019-08-03 | Aktualisiert am 04.08.2019
Eiscafé Rialto 2 im Saarbasar
€-€€€
Eiscafe
06819384411
Breslauer Straße 1a, 66121 Saarbrücken
"Terrasse / Gastgarten / Innenräume / Personal / Essen --- TIPTOP"
Geschrieben am 02.08.2019 2019-08-02 | Aktualisiert am 03.08.2019
Restaurant Akropolis
€-€€€
Restaurant
093216915
Rosenstr. 14, 97318 Kitzingen
"Erfrischende und cremige Eissorten"
Geschrieben am 02.08.2019 2019-08-02 | Aktualisiert am 02.08.2019
Eiscafé Fruchtglück
€-€€€
Eiscafe
022049149971
Schloßstr. 38, 51429 Bergisch Gladbach
"Uns hat das verkostete Eis nicht besonders zugesagt"
Geschrieben am 02.08.2019 2019-08-02
Eiscafe Forum
€-€€€
Cafebar, Eiscafe
0220456939
Schloßstraße 45A, 51429 Bergisch Gladbach
"Lichtblick im kulinarisch recht trostlosen Städtchen....."
Geschrieben am 02.08.2019 2019-08-02 | Aktualisiert am 09.12.2019
Butcher & Friends | Beef Club
€-€€€
Restaurant, Steakhouse
035548698548
Schillerstraße 8, 03046 Cottbus
"Ausgezeichnete Adresse am Starnberger See"
Geschrieben am 02.08.2019 2019-08-02
Fischerrosl
€-€€€
Restaurant, Gasthaus, Gästezimmer
08801746
Beuerberger Str. 1, 82541 Münsing
"Fine Dining"
Geschrieben am 01.08.2019 2019-08-01 | Aktualisiert am 02.08.2019
Renaissance
€-€€€
Restaurant, Bar, Loungebar
023170097220
Rheinlanddamm 199, 44139 Dortmund
"Berauschend war es auch diesmal nicht ............"
Geschrieben am 01.08.2019 2019-08-01 | Aktualisiert am 03.08.2019
Gasthaus Zahm | Die Marktwirtschaft seit 1911
€-€€€
Restaurant, Gasthof
068192569905
Saarstr. 6, 66111 Saarbrücken
"Lieblings-Mittagspausen-Restaurant"
Geschrieben am 01.08.2019 2019-08-01 | Aktualisiert am 01.08.2019
Ristorante Gustaggio
€-€€€
Restaurant
070317641910
Mercedesstr. 3, 71063 Sindelfingen
"Falsche Zutat enthalten - unprofessionelle Bedienung"
Geschrieben am 01.08.2019 2019-08-01 | Aktualisiert am 01.08.2019
Saftbar
€-€€€
Bar
070312660291
Mercedesstr. 12, 71063 Sindelfingen
"Bestes Eis und super Cafè"
Geschrieben am 01.08.2019 2019-08-01
Eiscafe Allora Signora
€-€€€
Cafe, Eiscafe
088019146699
Hauptstr. 19, 82402 Seeshaupt
"Es ist gut besucht, aber nicht so unser Fall"
Geschrieben am 31.07.2019 2019-07-31 | Aktualisiert am 31.07.2019
Wirtshaus Mooshäusl
€-€€€
Wirtshaus, Biergarten
084132043
Mooshäuslweg 1, 85049 Ingolstadt
"Auf Neckarinsel idyllisch gelegen"
Geschrieben am 31.07.2019 2019-07-31
Schwäbisches Restaurant im Insel-Hotel
€-€€€
Restaurant, Cafe
071316300
Willy-Mayer-Brücke, 74072 Heilbronn
"gelungene Integration"
Geschrieben am 31.07.2019 2019-07-31
Cafe Theo
€-€€€
Cafe
071313821800
Theodor-Fischer-Str. 20-22, 74076 Heilbronn
"Cooles Ambiente, leckeres Essen und leckere Drinks!"
Geschrieben am 31.07.2019 2019-07-31 | Aktualisiert am 31.07.2019
Engelhorn · Restaurant Dachgarten
€-€€€
Restaurant
06211671199
O5 9-12, 68161 Mannheim
"Schlechtestes Steak Restaurant in Kiel"
Geschrieben am 30.07.2019 2019-07-30 | Aktualisiert am 01.08.2019
Pastis
€-€€€
Restaurant
043126097000
Knorrstr. 28, 24106 Kiel
"Eiscafe und Pizzeria in der Nähe des Strandbades in Unteruhldingen"
Geschrieben am 30.07.2019 2019-07-30
Il Pavillone
€-€€€
Eiscafe, Pizzeria
075565800
Strandpromenade 8, 88690 Uhldingen-Mühlhofen
"Das Ende des Ochsen unter der Leitung von Anita und Gérard Jollit naht!"
Geschrieben am 30.07.2019 2019-07-30
Restaurant Zum Ochsen
€-€€€
Restaurant, Sternerestaurant
0721943860
An der Stadtmauer 29, 76227 Karlsruhe
"Bin ich im Bereich Futterstrasse/Sulzbachstrasse sitze ich hier sehr gerne und lasse die Menschen an mir vorüberziehen"
Geschrieben am 30.07.2019 2019-07-30 | Aktualisiert am 30.07.2019
Segafredo
€-€€€
Cafebar
06819387774
Sulzbachstraße 4, 66111 Saarbrücken
"An unseren Homburger Lieblingsinder kommt der "Indian Palace" nicht ran ........"
Geschrieben am 30.07.2019 2019-07-30 | Aktualisiert am 31.07.2019
Indian Palace
€-€€€
Restaurant
068193877500
Kaiserstrasse 25, 66111 Saarbrücken
"Es war mal wieder an der Zeit, der Service ging diesmal aber gar nicht"
Geschrieben am 30.07.2019 2019-07-30 | Aktualisiert am 30.07.2019
Restaurant Hermes
€-€€€
Restaurant
49084165336
Münchener Str. 34, 85051 Ingolstadt
"Restaurant Wipperaue bekommt neue Eigentümer"
Geschrieben am 30.07.2019 2019-07-30
Restaurant Kottenstube im Hotel Wipperaue
€-€€€
Restaurant
02122336270
Wipperaue 3, 42699 Solingen
"Ein Traum unterm Walnussbaum"
Geschrieben am 30.07.2019 2019-07-30 | Aktualisiert am 30.07.2019
DE LA NOIX - TAVERNE IM GERMANUS
€-€€€
Bar, Ausflugsziel, Gaststätte
01739458926
Goslarer Str. 8, 04157 Leipzig
"In Günther Beckers heimeliger Dialektstube ist noch keiner verdurstet – und verhungert erst recht nicht!"
Geschrieben am 29.07.2019 2019-07-29 | Aktualisiert am 30.07.2019
Weinstube Alte Kelter
€-€€€
Weinstube
0634131551
Haufenstraße 22, 76829 Landau in der Pfalz
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen 



































In den Räumlichkeiten des ehemaligen Flora, einer gutbürgerlichen Beiz, die ihr Gaststättendasein vor dem Einzug des SOI 39 noch einige Zeit als Ristorante fristete, ist seit einem halben Jahr die Thailänderin Visnee Lips mit ihrem Team beheimatet. Im gleichen Anwesen residiert übrigens auch seit vielen Jahren der Gesangverein Flora 1872 e.V. Mannheim. Sicherlich kein Zufall, dass deren Chorprobe an einem Ruhetag stattfindet. Dass in seinem „Vereinsheim“ nun thailändisches Street Food kredenzt wird, ist mindestens genauso verwunderlich wie sein eigenwilliger Name oder der enorme Aufwand, der betrieben wurde, um das Lokal komplett umzugestalten.
Vergleicht man alte Aufnahmen (sind noch auf TA einsehbar) des Gastraumes mit dem neu konzipierten Interieur des SOI 39, fragt man sich, ob das tatsächlich der gleiche Ort des Geschehens ist. Hinter der altehrwürdigen Sandsteinfassade verbirgt sich nämlich ein unglaublich lässig eingerichtetes Thai-Restaurant, dessen Ambiente sich irgendwo zwischen Retro und Heimatliebe einordnen lässt. Wie geschickt hier alte Elemente der früheren Gastwirtschaft in das neue Design integriert wurden, lässt sich beispielsweise an den zum Großteil erhaltenen Holzvertäfelungen aus alten Gasthaustagen erkennen.
Dort wo sich früher der Ausschanktresen befand, wurde eine offene Küche installiert. Eingerahmt von Holzregalen mit Unmengen von Geschirr, Kochutensilien und anderen Devotionalien asiatischer Provenienz kocht dort die Mutter von Visnee Lips nach alten Familienrezepten. Man sitzt recht unbequem auf sperrigen Holzstühlen, deren Komfort sich auf ein dünnes Polsterkissen beschränkt. Für das absolute Street-Food-Feeling stehen Holzbänke bzw. Hocker aus Plastik zur Verfügung. Selbst die recht unprätentiös wirkenden, blanken Holztische unterscheiden sich von ihrer Machart und ihrem Aussehen. „Bloß kein einheitlicher Stil, bitte!“, verkündet jeder Winkel des mit ganz viel Detailliebe ausstaffierten Gastraums.
Neben der thailändischen Königsfamilie ist es die eigene Geschichte, der mit gerahmten Bildern gehuldigt wird. Quietschbunte Plastikhauben schützen die darunter wartenden Scharfmacher (Soßen zum Nachwürzen) vor insektenartigen Einflüssen. Das Besteck befindet sich zusammen mit ein paar Servietten in einer Blechdose. Ansonsten tut der farblich zur Schutzhaube abgestimmte Serviettenspender (natürlich auch aus Kunststoff) gute Dienste. Ein paar tiefe Teller komplettieren die ansonsten recht schlichte Tischlandschaft.
Man steht auf hellem Fliesenboden, der sich gut von der grünen Wellblechverkleidung des Theken- und Küchenbereichs absetzt. Die aus Holzquadraten bestehende, aufgehängte Zellrasterdecke vermittelt ein Gefühl von Geräumigkeit und wirkt sich positiv auf die Akustik im Raum aus. Daneben baumelt hier so einiges von der Decke. So fallen einem die klobigen Kugelleuchten über dem Ausschanktresen sofort ins Auge.
Weiter hinten, im ehemaligen Raucherzimmer, dessen raumtrennende Holztürkonstruktion man erhalten hat, deutet nur das Schild mit der Aufschrift „Nebenzimmer“ auf seine frühere Bestimmung hin. Heute ist dieser Raum, der mit viel Topfgrün und trendigen Hängeleuchten ausgestattet wurde, Teil des offenen Gesamtkonzepts und wird mit fünf zusätzlichen Tischen genutzt.
„SOI“ ist übrigens der thailändische Name für eine kleine Gasse, die von der Hauptstraße abzweigt. In der namensgebenden „SOI 39“ wohnt übrigens die Tante aus Bangkok, welche von der Familie gerne als Zwischenstopp nach dem langen Flug aufgesucht wird, um dann in ihre Heimatstadt Buri Ram im Nordosten des Landes weiterzureisen. Das erklärt auch die Existenz des einem Straßenschild nachempfundenen Aufstellers mit dem Namen des Lokals, der nur eines von vielen an die thailändische Heimat erinnernden Einrichtungsaccessoires darstellt.
Die Servicedame, die uns an diesem frühen Abend bedient, kommt definitiv aus dem Land des Lächelns. Sie umsorgte uns mit einer Herzlichkeit, wie man sie in den meisten Teutonentempeln leider vermisst. Und auf Zack war sie auch. Das kleine Ringbuch mit den darin gelisteten Speisen und Getränken ließ nicht lange auf sich warten.
Erfreulich schlank präsentierte sich das Speisenprogramm. Hier wurden nicht undefinierbare Fleischfetzen vom Schwein, Huhn oder Rind bzw. TK-Garnelen und Auftau-Pangasius mit etwas Alibi-Gemüse versehen und dann in verschiedenen Curryfarben und Schärfegraden „zurechtgewokt“. Ganz im Gegenteil. Man startete mit einer kleinen Auswahl an Snacks, die allesamt schon mal sehr appetitlich klangen. Kleine Reispfannkuchen mit China-Schnittlauch-Füllung, knusprig frittierter Wasserspinat im Teigmantel und hausgemachte Thai-Würstchen habe ich so noch nicht auf den Speisezetteln der einschlägigen Thaibuden ausmachen können.
Auch die Auswahl an Hauptgerichten war sehr übersichtlich. Die auf heißer Platte servierten Reisnudeln („Pad Thai Mä Jeaw“), die es auf Wunsch auch in der Vegan-Variante gegeben hätte, klangen vielversprechend. Auch die im Feuertopf brodelnde Tom Yam Gung für zwei Personen und der lauwarme Hühnchensalat namens „Laab Gai“ hatten durchaus Bestellpotenzial. Ein Blick auf die Tagesempfehlung machte mir die Entscheidung leichter. Gebratenes Buntbarschfilet mit hausgemachter Süß-Sauer-Sauce, Frühlingszwiebeln und Reis (14,90 Euro) stand auf einer kleinen Schiefertafel neben der Eingangstür. Keine Frage, auf den Fisch fiel mein Votum.
Meine Verlobte entschied sich ganz klassisch für das einzige Currygericht auf der Karte. Ihr Panaeng Curry (11,50 Euro) aus der nordthailändischen Küche wurde mit geschmortem Rindfleisch, Thai-Basilikum, Peperoni- und Bergamotte-Streifen zubereitet. Die Portion Jasmin-Duftreis (2 Euro) musste zusätzlich bestellt werden. Vorweg sollten es ein paar asiatische Gaumenkitzler sein. Mit dem frittierten Wasserspinat „Morning Glory“ (6,50 Euro) und der Thaiwurst „Sai Krok Isan“ (6,90 Euro) wollten wir dem ersten Hunger begegnen.
Als Getränke wurden eine Flasche Mineralwasser „Alwa Classic“ (0,75l für 4,80 Euro), ein hausgemachter thailändischer Eistee (0,4l für 4 Euro) sowie eine Pfütze Riesling vom VDP-Weingut Meßmer aus der Pfalz (0,1l für 3 Euro) geordert. Zu diesem Weingut scheint die Inhaberin Visnee Lips einen guten Draht zu haben, da sie alle ihre Weine von dort bezieht. Das Weingut wird auf der Homepage als Partner genannt und sogar dessen Webseite wurde verlinkt. Da würde es mich nicht wundern, wenn beim nächsten Hoffest in Burrweiler plötzlich Street Food aus Thailand zu den VDP-Kreszenzen serviert wird.
Der auf Schwarzteebasis hergestellte Eistee hatte eine angenehm herbe Säure. Gut, dass man sich mit der Zugabe von Zucker etwas zurückgehalten hatte. Ein frischer Sommerdrink, der da gut gekühlt den Durst linderte. Auch über den trockenen Riesling konnte man nichts sagen. Nur dass mir die 3 Euro für gerade mal 10cl etwas stramm bepreist erschienen.
Die Vorspeisen waren ideal zum Teilen. Auf einem bunten Teller lagen sechs nahezu kugelförmige Thaiwürste. Die leicht säuerlich schmeckende, fermentierte Wurstspezialität aus den nordöstlichen Provinzen Thailands namens Sai Krok Isan war hausgemacht und wurde ganz traditionell zusammen mit Ingwerstückchen, einer Chilischote und rohen Kohlblättern serviert. Futterte man die mit feiner Knoblauchnote versehenen Wurstkugeln zusammen mit den gereichten Beigaben, ergab das ein durchaus stimmiges Geschmacksbild, das zwischen säuerlicher Würze und frischer Schärfe changierte. Da brauchte es auch keinen Dip-Saucen-Boost. Das schmeckte auch so richtig fein.
Der Thai-Wasserspinat mit dem wohlklingenden Namen „Morning Glory“ bestand in erster Linie aus einer knusprig frittierten Tempurahülle, die mit leicht triefender Fettunterstützung dennoch für glänzende Laune sorgte. Nach was genau nun der Thai-Wasserspinat eigentlich geschmeckt hat, kann ich nicht sagen. Die Knusperhülle ließ dies leider nicht zu. Mit der süß-sauren Sauce hat der Frittierspinat aber gut harmoniert. Außerdem war ja „Sharing is caring“ unser Motto, so dass sich der recht hohe Fettanteil des Gerichts auf zwei Personen verteilte.
Meine Vorliebe für panierten Fisch hatte sich scheinbar selbst in der Mannheimer Neckarstadt herumgesprochen. Genau in diesem Zustand wurde mir nämlich das saftige Buntbarschfilet serviert. Wie ein „Phönix aus der Pfanne“ badete dieser in einer wunderbar aromatischen Süß-Sauer-Sauce, die keine Spur nach der sonst üblichen Fertigplörre aus der Glasflasche schmeckte. Chili-, Karotten- und Frühlingslauchschnipsel komplettierten dieses verdammt süffige Fischgericht, das trotz seiner Einfachheit für so viel Gaumenspaß sorgte.
Auch das im Emaille-Topf dargebotene Panaeng Curry meiner Verlobten konnte geschmacklich komplett überzeugen. Sie attestierte der aromatischen Kokossauce eine wohltuende Chili-Schärfe. Ihrem fast schon unverschämt intensiven Duft nach Thaibasilikum konnte selbst ich mich nicht entziehen. Von Koriander und Galangawurzel wurde bei der Herstellung der Curry-Paste anscheinend regen Gebrauch gemacht. Für die leichte Limonenfrische war wohl der Abrieb der Kaffir-Limette verantwortlich.
Das war nicht einfach mal so schnell „dahingewokt“, sondern mit guten Basiszutaten und ohne den Einsatz von Verstärkern aus der Tüte ehrlich zubereitet. Selbst das geschmorte Rindfleisch, das hier gänzlich ohne Weichmacher auskam, hatte noch seinen typischen Geschmack. Hier wurde nichts bis zur Unkenntlichkeit niedergekocht und in einer pampigen Curry-Sauce ertränkt. Ganz im Gegenteil. Mit einem feinen Gespür für die richtige Würze wurde aus simplen Zutaten ein sehr delikater Thai-Klassiker gezaubert.
Bei nahezu jeder Google-Bewertung, die ich über das SOI 39 las, fiel der Begriff „authentisch“, wenn es um die Beschreibung der tailändischen Gerichte ging. Nun, ich war vor einigen Jahren selbst einmal in Thailand. Eine Garküche habe ich dort nie besucht, da mir das Essen auf der Straße weder besonders gemütlich noch hygienisch vertretbar (was wahrscheinlich Quatsch war…) erschien. Deshalb maße ich mir auch nicht an, dies zu beurteilen. Aber eine willkommene Abwechslung zu den üblichen Verdächtigen in Sachen Thaikost stellt dieses Street-Food-Lokal zweifellos dar. Und über den kulinarischen Gewinn, den diese importierten Essgewohnheiten mit sich bringen, kann man ohnehin nur dankbar sein. Mit einem Wort: bereichernd!