Region Rhein-Neckar

Allgemein
Das Hotel hat den gastronomischen Teil umgebaut und erheblich heller gestaltet. Besonders schön sitzt man im Wintergarten.


Bedienung
Also eines ist in diesem Hotel und Restaurant gewährlestet, guter und netter Service. Ein kleiner Blick und schon ist jemand zur Stelle, eine Frage zum Wein und dem Winzer, die Antwort kommt sofort. Ein kleiner Scerz, auch da wird mitgelacht. Perfekt!


Das Essen
Was soll man an einer Hotelküche für Ansprüche stellen? Nun ja, die gleichen wie in einem Restaurant und da wurde ich jetzt auch positiv überrascht. Auffallend, ab vom Essen, war, dass das Restaurant an einem Montag Abend fast bis auf den letzten Platz besetzt war und dies nicht nur von Hotelgästen.
Zu den Speisen. Eine Kartoffel-Karotten-Suppe mit knusprigem Bacon (€ 4,60) super cremig und perfekt gewürzt. Der Bacon war knusprig und wurde kurz vor dem servieren beigegeben. Dann folgte einRumpsteak vom Rost mit Pfefferrahmsauce, Steakhouse Pommes Frites und kleinem Beilagensalat, der gar nicht so klein war ( € 21,00). Das Fleisch gut gebraten, innen sehr saftig, die Pfeffersauce auch gut. Warum aber normale Pommes als Steakhouse Pommes Frites bezeichnet werden, weiß ich nicht, so was muss nicht sein.
Zum Essen tranken wir einen offenen Wein: Grauburgunder Weingut Andres, Deidesheimer Nonnenstück Kabinett trocken 0,2 l zu € 5,80.
Aus meiner Sicht alles ein gutes Preisleistungsverhältnis!


Das Ambiente
Nach dem Umbau sicherlich besser als vorher. Ich würde sagen es ist OK, evtl ein paar Tische weniger, wäre mehr....


Sauberkeit
Das gibt es nichts auszusetzen. Nur das sich ein Toiletten im Untergeschoß befinden...es ist ein weiter Weg!

Allgemein
Vor zwei Jahren war ich das letzte Mal hier und erinnerte mich vor dem Betreten noch an die Größe der Gastronomie und einem nicht so guten Service.


Bedienung
Nun, wir hatten mit ausländischen Gästen einen langen Tag und alle freuten sich auf ein kühles Bier. Es dauerte sage und schreibe fast 20 Minuen bs der Gerstensaft auf unserem Tisch war. Erst eine klare Nachfrage brachte dann einen etwas besseren und schnelleren Service. Das Lokal war auch nich zu voll. Wie gesagt, wir waren mit ausländischen Gästen da und die englischen Sprachkünste waren bei der Bedienung nicht die besten.


Das Essen
Die Speisekarte ist einfach zu umfangreich! Weniger wäre mehr! Besonders wäre es gut, wenn auch in englisch die Gerichte näher beschrieben werden (in deutsch vorhanden). Eine einfache Übersetzung unter der deutschen Schrift ist etwas zu wenig. Nun ja, der Einfachheithalber bestellten wir gemischte Vorspeisenteller, einmal normal gewürzt und einmal schärfer. Die Qualität war OK, Durchschnitt, aber auch gute Portionen!
Da wir sehr viele Personen waren beziehe ich mich nur auf mein Hauptgericht, ein Filete de ternera Valdano - Rumpsteak natur mit Pommes und Gemüse. An dem argentinischen Rindfleisch war nichts auszusetzen, medium war es nicht, eher durch, aber ich wollte bei der großen Gesellschaft jetzt auch keinen Aufstand machen. Es war OK. Die Sauce hätte ich mir etwas schärfer, pfeffriger gewünscht.


Das Ambiente
Sehr groß, sehr laut und nicht individuell! Auch war die Bestuhlung in unserem Teil wo wir saßen sehr, sehr eng. Noch nicht einmal genügend Platz für die Bedienung!


Sauberkeit
es war OK. Absolut nicht akzeptabel sind die im Einkaufszentrum gelegnen WCs. Zwar "abgesichert" mit einem Code-Schloss, aber gegen 21 Uhr naja....nicht mehr so sauber!

Allgemein
Geheimtipp? Lokale Weinstube? Edelküche? Gemütlicher Ort? Naja ich würde sagen, von allem etwas. Rustikal gemütlich...ja, was mir gefallen hat. Schöner kleiner nnenhof und dahinter wieder kleinere Gasträume. Früher war mal ein Künstler hier und das sieht man auch noch an vielen Kleinigkeiten. Apropo Kleinigkeit. Die Inhaberin oder Pächterin kommt gerne an den Tisch, gibt Weinempfehlungen und auch die Frage "Wo kann ich denn die Schnibbelwurst kaufen?" wurde ohne Umschweife sofort beantwortet.


Bedienung
Die Chefin ohne Fehl und Tadel, die andere Servicekraft vergißt schon mal was, z. B. dass das Steak ohne Zwiebeln bestellt wurde oder bei dem Eis fehlte die bestellte Schokoladen-Soße. Luft nach oben - OK


Das Essen
Überwiegend lokale pfälzer Küche, ob Saumagen, Bratwürste, Flammkuchen, Leberknödel, aber auch ein Rumpsteak vom südamerikanischen Rind mit gebräunten Zwiebeln und Bratkartoffeln (unter EUR 20,--), welches ich eben ohne Zwiebeln bestellt hatte. Medium war geordert, dies bedeutet aber hier im Hause ziemlich "durch", es ist zwar noch gerinfügig rosa, aber besser ist es englisch und ein wenig mehr zu bestellen. Ansonsten ist die Fleischqualität 1a und die Bratkartoffeln waren richtig knusprig. Die anderen Gäste waren von den pfälzer Lokalgerichten richtig begeistert, also sehe ich das mit dem "medium" als kleinen Schönheitsfehler...
Als Wein wählten wir einen Muskateller trocken (Weingut Rebholz, Siebeldingen). Muskateller und trocken ist eigentlich für mich nict vorstellbar gewesen, aber die Nase wird von viel Frucht umgeben und die Zunge erlebt einen guten trocken Tropfen. Mehr als interessant - war eine gute Weinempfehlung!


Das Ambiente
Also, zu dem Ambiente habe ich bereits eingangs einige Bemerkungen gemacht. Mir gefällt diese rustikale Atmosphäre! Es ist mal was anderes....


Sauberkeit
Sehr gut, besonders auffallend ist der WC-Bereich, der modern gestaltet wurde und natürlich einwandfrei sauber war!
Der Innenhof des Restaurants war ebenfalls sehr gepflegt.

Allgemein
Wir erhielten die Rastaurant-Empfehlung von unserer Pension und es war eine gute....


Bedienung
Ich habe den Eindruck, dass dieses Restaurant noch ein kompletter Familienbetrieb ist.
Die Bedienung war gut und auch überraschend, denn ich hatte (mal wieder) meine Lesebrille vergessen und meine Frau wollte mir schon die Speisekarte vorlesen. Da kamen auf einmal Lesebrillen zur Auswahl - sprachlos....
Ansonsten kompetent und unaufdringlich!


Das Essen
Ich schwankte zwischen 4 und 5 Sternen, aber Kleinigkeiten bringen Abzug.
Meine Gänseleberterrine (EUR 16,50) mit kleinen Brioches und Kompott aus getrockneten Früchten super gut, geschmacklich einwandfrei und als ich nach einem "Schlückchen Dessertwein" fragte wurde dieses innerhalb von einer Minute serviert. Meine Frau hatte Pulpo (EUR 14,50) der für sich gut schmeckte, aber "beherrscht" wurde von einem ungeschälten Parika, dies war etwas störend und nahm den "zarten Geschmack" des Pulpo weg.
Die Hauptgänge sahen ein wenig dunkel aus (siehe Fotos), dies ist aber nur der äußerliche Eindruck. Mein Kablsmedallion mit frischen Pilzen und Schwarzwurzel war sehr gut. Die Schwarzwurzeln waren knackig, das Fleisch sehr zart und die verschiedenen Pilze, u. a. Champignons, Shitake passten zu dem Gericht. Die Portion war reichlich! (EUR 22,50).
Meine Gattin Lammleber (als Saltimbocca) mit Selleriekartoffelgratin und Selleriegemüse. Schon hier beim Lesen stellt man fest, dass einmal "Sellerie" zu viel ist. Geschmacklich kein Problem, aber weiniger wäre hier mehr, auch erneiut bei der Portionsgröße! Die Leber vom Lamm ausgezeichnet (EUR 20,--).
Uns wurde dann hausgemachtes Blutorangen-Sorbet angeboten, das war richtig "spitze", es war der krönende Abschluß (EUR 4,--)
Es muss erwähnt werden, dass die Weinkarte sehr umfangreich ist und sehr viele Weine offen angeboten werden - großes Komliment!


Das Ambiente
Wenn man in den Gastraum kommt, hat man den Eindruck in die gute STube zu kommen! Viele kleine Tische und wichtig: nicht eng bestuhlt!


Sauberkeit
Absolut nichts auszusetzen!

Allgemein
Gelegen in einem schönen Park und der Name Turm-Restaurant verwirrt, es ist weit und breit kein Turm zu sehen. Das Restaurant teilt sich in einem Bistro und dem etwas feineren Restaurant. Optisch ein sehr gelungener Anblick!
 

Bedienung
Unaufdringlich, kompetent und sehr nett. Auch auf kleine Scherze wird reagiert!


Das Essen
Ich beziehe mich nur auf meine Speisen. Als Vorspeise die gebratene Entenleber (EUR 12,--) mit Früchten war sehr schmackhaft und entsprach meinen Vorstellungen. Bei dem Hauptgericht dem Bio-Rumsteak (EUR 25,--) - ausgezeichnete Fleischqualität!! - kam allerdings jeweils ein Preisaufschlag von EUR 3,-- für die Süßkartoffeln, EUR 2,-- für die Sauce Bearnaise. Nicht gerade glücklich gewählt diese Art der Preise. Von der Qualität her guter Durchschnitt und sättigend von der Portion her.


Das Ambiente
Wie erwähnt, den Restaurantbereich find ich persönlich sehr ansprechend und einladend. Insgesamt macht das Lokal einen modernen Eindruck!


Sauberkeit
Es macht einen guten Eindruck, keine Probleme gesehen.

Ich habe das asiatische Restaurant Mémoires D’Indochine nun zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres besucht. Um es gleich vorweg zu nehmen: der im Februar 2014 gewonnene, sehr positive Eindruck bestätigte sich auch bei meiner Einkehr vor ein paar Tagen. Außerdem hatte ich die Gelegenheit, mit dem netten Betreiberpärchen (beides keine gelernten Gastronomen!) ein paar Worte über das Konzept und die Entwicklung des Lokals zu wechseln.


Das Mémoires D‘Indochine befindet sich in den Mannheimer C-Quadraten und hat sich ganz dem kulinarischen Erbe Indochinas verschrieben. Es nimmt seine Gäste auf eine aufregende Reise durch die aromatische Frischeküche Südostasiens mit. Dabei liefern alte Familien-Rezepte die Basis für ungewöhnliche Geschmacksentdeckungen abseits der üblichen „Curry & Co-Verdächtigen“ aus Fernost.   

Indochina, ehemals französische Kolonie in Südostasien, umfasst heute die Länder Laos, Kambodscha und Vietnam. So vielfältig die kulturellen und politischen Einflüsse in der Vergangenheit, so mannigfaltig auch die verschiedenen kulinarischen Stile, die sich in der laotisch und vietnamesisch geprägten Fusion-Küche des Restaurants wiederfinden. Das Mémoires D‘ Indochine lässt sich nicht in die typische Asia-Schublade stecken. Und gerade das schafft ein hohes Maß an Authentizität. Dazu noch eine ganze Menge südostasiatisches Lebensgefühl, das schon bei der effizienten Gestaltung des Gastraumes beginnt.

Mit viel Liebe zum Detail, angefangen bei dem geschmackvoll entworfenen roten Logo über der Eingangstür, den vom Mannheimer Institut für Raumfreiheit zweckmäßig gefertigten, schnell verschiebbaren Holztischen, bis hin zum omnipräsenten, stets einsehbaren Küchenwürfel, wurde hier die richtige Mischung aus Funktionalität und Lebensgefühl gefunden. Viele kleine Accessoires, wie beispielsweise die Lampions an der Decke, die Speisekarte mit kolonialem Holzcover oder die für Glück stehende, in königlichem Rot gestrichene Wand, tragen zum modern-schicken Ambiente des Lokals bei. Dies alles erzeugt eine lockere, ungezwungene Casual-Dining-Atmosphäre, wie gemacht für ein junges, genussfreudiges Publikum, das sich gerne auf etwas Neues einlässt.

Einziges Manko: die rege Betriebsamkeit und die recht eng beieinander stehenden Tische erschweren die Tischgespräche aufgrund des erhöhten Geräuschpegels. Für ein romantisches Dinner zu zweit ist dieses Restaurant deshalb wohl eher ungeeignet. Und dies passt nicht in das Konzept der Betreiber, die in Anlehnung an die trubelige, asiatische Esskultur derer Großstädte eine Atmosphäre der Kommunikation und des Austausches (auch von Teller zu Teller!) schaffen wollen. Das geht natürlich etwas zu Lasten der Gemütlichkeit, was uns jedoch nicht sonderlich gestört hat. Urbanität hat eben auch ihren Preis.
 
Zum Einstieg wählten wir die „Entrées d‘ Indochine“, ein nicht nur optisch sehr ansprechender, gemischter Vorspeisenteller (14,50 Euro), der einmal quer durch das Angebot führte. Mit knusprigen Frühlingsrollen, minzig-frischen Sommerrollen, einem herrlich nach Zitronengras duftenden gegrillten Hühnerkotelett, leckeren Garnelen im Backteig und diversen Saucen zum Dippen, blieben keine Wünsche offen. Jede der Vorspeisen schmeckte exzellent, war frisch zubereitet und machte Lust auf mehr. Die hausgemachte Ingwer-Limetten-Limo (3,90 Euro) konnte als alkoholfreier Begleiter punkten. Unter dem Namen „Laap ngua Paksé“ verbarg sich ein stimmig angerichtetes Rindfleischgericht laotischer Prägung mit ordentlich Klebreis, frischem Koriander und knackigen Frühlingszwiebeln. Zusammen mit dem „Boeuf Luc Lac“, einem in Reiswein geschwenkten argentinischen Roastbeef (schön medium) mit Langkorn Duftreis, war es mit 13,90 € das teuerste Gericht auf der Karte. Beide Reisgerichte waren sehr harmonisch abgeschmeckt und strotzten vor Frische und Produktqualität. Die Entscheidung fiel meiner Begleitung nicht leicht, bietet doch die Speisenkarte neben 4 verschiedenen Nudelgerichten und 6 lecker klingenden Variationen mit Reis, auch eine Handvoll vegetarische Gerichte, sowie einige leckere Suppen vorweg. Sie entschied sich für die traditionelle „Pho“, einer in duftender Brühe daherkommenden Reisbandnudelsuppe (9,70 Euro), deren feines Aroma zu mir herüber zog. Bei meiner jüngsten Stippvisite probierte ich den Glasnudelsalat mit Hühnchenstücken und Chili aus. Ein fruchtig-scharfer „Muntermacher“ mit geriebenen Nüssen und frischem Koriander on top – und das für unter 10 Euro.
 
Die leichte Küche Indochinas hat viele Vorzüge. Zum Beispiel ist da immer noch etwas Platz für ein köstliches Dessert. Die Wahl fiel auf das hausgemachte Schichtkonfekt aus Tapiokamehl und Pandan-Blätter-Duftextrakten sowie dunklen Klebreis mit Mangostückchen und Sesam. Beides nicht zu süß geratene Versuchungen für jeweils 3,90 Euro und sensationell, sowohl in der Anrichtung, als auch im Geschmack. Wir waren mehr als begeistert. Für Biertrinker interessant: ein vietnamesisches Saigon Beer und ein Reisbier aus Laos (jeweils zu 3,40 Euro im 0,33 l-Fläschchen) erweitern auch hier den Horizont.


Ein absolutes Muss für Freunde der hierzulande eher dünn gesäten indochinesischen Esskultur. Die funktional modern gehaltene Ausstattung passt gut zum kulinarisch-gastronomischen Gesamtkonzept des Restaurants. Ein hohes Geschmacks(erlebnis)-Niveau zu bezahlbaren Preisen in unkompliziertem Ambiente. Schade, dass es dieses Restaurant nicht schon Mitte der 90er Jahre gab. Dafür allein würde ich glatt noch einmal ein Semester in Mannheim studieren...